• Fontinalis war dem Befehl des Praefectus gefolgt, er hatte sich zu den Männern und den Truhen zurück begeben. Er hatte f7r den erhalt des Geldes unterschrieben. Und er würde vetantwortlich sein bis jeder sein Teil davon hatte. Zumindest was die Sicherheit angeht.
    Es war später Nachmittag, aber trotzdem war viel los. Alle wusste.
    Zahltag...






    Sim-Off:

    jeder der will beteiligt sich;)

  • Seneca beobachtete das Treiben von der Seite, aber alle Milites waren natürlich auf heißen Sohlen um es klimpern zu hören, schließlich würde wohl die erste Hälfte heute Abend in den Tavernen und bei der weiblichen Gesellschaft landen, und die andere, naja, die eventuell auch, oder aber die Soldaten würden es ansparen.
    Was Senecas Sold anging, so konnte er sich noch gedulden, es schickte sich außerdem nicht unbedingt sich unter die Meute zu mischen nun da er im Stab war, aber er war trotzdem noch gerne unter den Rängen, es kam ihm einfach ein wenig "soldatischer" vor.

  • Nicht Licinus war der nächste, der auftauchte sondern der aquilifer der prima.


    "Hammers bald! Ich bin ja schon da, gleich geht's ja los. Aber jetzt benehmt euch, die Sau könnt ihr heut abend rauslassen, aber nicht hier, klar?!"


    Mit diesen und ähnlichen Worten bahnte sich der Veteran seinen Weg bis zu dem centurio. Seine Helfer schleppten derweil die Tische bei, von denen aus die Gelder gleich ausgezahlt werden würden.


    "Centurio! Du warst für den Geldtransport zuständig? Ich nehme an, du und deine Männer übernehmen auch die Sicherheit während der Auszahlung?" fragte der Aquilifer mti dem gemischten Tonfall aus formell niederem Rang und de faco höherem Ansehen. Außerdem war er traditionell für die Soldkasse verantwortlich "Üblicherweise stellen wir die Tische dort auf und die signiferi übernehmen die Auszahlungen an ihre Einheiten. Deine Männer müssten dann auch dafür sorgen, dass an den Tischen immer genug Geld vorrätig ist. Bist du damit einverstanden?"


    Dort war eine Linie ungefähr auf der Hälfte des Innenhofes der principia, während der Geldkarren am hinteren Ende standen. Dann wieß er auf den Doppelbogen, der von draußen auf den Innenhof führte.
    "Und jemand müsste dafür sorgen, dass die Männer durch einen Bogen reinkommen und den anderen nehmen zum rausgehen. Sonst ist in ein paar Augenblicken hier alles verstopft."

  • Endlich war es soweit, der aquilifer kam. Er war verantwortlich für die Auszahlung, Fontinalis nur dafür das alles glatt über die Bühne ging.
    Ja, meine Männer und ich haben all die Kisten voll mit Sesterzen hier her gebracht und wir werden für die Sicherheit sorgen bis jeder der Männer seinen Anteil hat.
    Der Centurio drehte sich um und bellte ein paar Befehle durch die Gegend.
    Ihr vier sichert den Zu und abstrom der Männer am Torbogen... Ihr da sorgt für den Nachschub an Kisten. Und du sorgst dafür das jeder der Signifer eine Liste zur Hand hat wer wieviel bekommt. Ich will keine Verzögerrungen.
    Fontinalis drehte sich wieder zum aquilifer um, grinste diesen an Die Fütterung kann beginnen

  • Nicht ganz so lautstark wie der Aquilifer, aber auch nicht weniger bestimmt, bahnte sich auch Priscus seinen Weg durch die wartenden Soldaten. Ohne ihn ging es zumindest für einen Teil der Soldaten ohnehin nicht weiter, denn als ihr Signifer war er für ihre Auszahlung verantwortlich. Oder zumindest dafür, dass ein Teil ihrer Schulden reduziert wurde. Dementsprechend hatte er eine Tasche mit Schreibzeug und Bürokram dabei und auch einige Beutel, falls später Geld für die Kasse der Centurie mitgenommen werden musste.


    "Tallius Priscus, Cohors IX", meldete er sich anwesend, auch wenn man sich unter den Feldzeichenträgern natürlich kannte. Auch er als relativer Neuling in diesem Amt hatte inzwischen kein völlig unbekanntes Gesicht mehr.

  • Sim-Off:

    Mmmh, ich hattte gehofft, dass hier noch jemand was über die Stimmung der Soldaten schreibt, die auf ihr Geld warten. Nun gut, dann mach ich mal.


    "Ah, Tallius. Ja, der Tisch da" wieß er rüber.
    Dann guckte er noch mal und als alle ihre Plätze bezogen hatten nickte er.
    "Sind alle da centurio. Du kannst die Löwen reinlassen." griff er den Spruch auf und fügte an: Aich wenn's eher Wölfe sind."


    Es ging eine ganze Weile, voll Hoffnugnsfroher Gesichter und einigen Enttäuschungen, wenn der Sold nach Abzug der Unkosten doch mager ausfiel. Irgendwann trat dann auch ein kerniger älterer Mann an einen der Tische, an dem der centurio Hadrianus und der aquilifer Dienst taten. Er grüßte wie ein ganz gemeiner Soldat und meldete gemäß Vorschrift.
    "Marcus Iulius Licinus, praefectus castrorum, 0.centuria 0.cohors."
    Irgendeinen Spaß musste man in seinem Job ja auch haben.

  • Die Männer wurden wie am Fliesband abgefertig. Es waren einfach zu viele die auf ihren Sold warteten.
    Nach geraumer Zeit erschien ein etwas älterer Soldat am Tisch des Hadrianus.
    Vorschriftsgemäß nannte er seinen Namen, welcher den Canturio aufblicken lies.
    Ohh Praefectus. Du hier ?
    Dann aber musste auch Fontinalis ein wenig lachen.

  • "Natürlich. Es mag dich vielleicht wundern, aber auch ich lebe nicht nur von Papyrus und Tinte." antwortete Licinus schmunzelt . Dann wurde er aber wieder ernst. Und erwartete sein Geld. Dabei war ihm eine Frage im Hintergrund präsent. In einen Beutel passten die Sesterzen doch nicht mehr, oder?

  • Während an anderen Tischen der Praefectus Castrorum persönlich seinen Sold abholte, ging es bei Priscus wesentlich ruhiger zu. Ein Soldat nach dem anderen trat nach vorne, Priscus schaute ihn in seiner Liste nach und rechnete ihm vor, wieviel es zur Auszahlung gab.


    "Sold seit der letzten Auszahlung, abzüglich Kleidergeld, abzüglich Reparaturen, abzüglich Sterbekasse, abzüglich Feiertagsgeld, macht 173 Sesterze. Wieviel willst du bar? Der Rest kommt in die Sparkasse. Hier quittieren."


    Während der Soldat den Empfang quittierte, zählte Priscus den Betrag ab, zählten ihn dem Soldaten dann noch einmal vor und notierte den für die Sparkasse des Soldaten einbehaltenen Betrag. Dann rief er den nächsten nach vorne.


    "Sold seit der letzten Auszahlung, abzüglich Kleidergeld, abzüglich Reparaturen, abzüglich Sterbekasse, abzüglich Feiertagsgeld, abzüglich Darlehnsrückzahlung, macht 27 Sesterze. Wieviel willst du in bar? Rest kommt in die Sparkasse. Hier quittieren."


    Wieder lies er quittieren und zählte den Betrag ab, von dem diesmal nichts in der Sparkasse landete. Und schon kam der nächste dran.

  • In die Schlange eingereiht wartete der Antias, dass er nach vorn treten durfte. Beim überwiegenden Teil seiner Kameraden stand fest, was sie nach der Auszahlung unternahmen. Die Tabernae, Garküchen, Lupanare würden an den kommenden Tagen an Einkünften zulegen. Antias hatte nur einen Gedanken im Kopf, die nächst beste Taberna und sich voll laufen lassen. Gründe hatte er genug. " Kommst du mit?" fragte ein Kamerad. " Ja, habe sonst nichts vor." In den vergangenen Monaten gab es einige unschöne Ereignisse, die Ihn total aus der Bahn geworfen hatten. Zeit heilt bekanntlich Wunden. Ihm war es wie gestern. Selten ging er in das Wohnviertel. Die Casa hatte er zugesperrt. Die kleine Bäckerei im Haus war geschlossen. Um einen Pächter hatte er sich bis dato nicht bemüht.


    Es ging rasch vorwärts. Antias trat an den Tisch und sagte seinen Vers auf.


    " Eques Servius Obsidius Antias, Legio Prima, I. Turma." Seinen Lederbeutel hielt er in der Hand. Eine kleine Auszahlung wollte er heute haben.

  • Fontinalis verfiehl in ein Lachen, welches nur selten zu erleben war.
    Schnell wurde eine kleine Kiste hervor geholt um dort den Sold des Praefectus unterzubringen.
    Du bekommst eine kleine Truhe von uns. Abzüglich aller kosten verbleiben 1300 Sesterzen. Wieviel willst du gleich haben. Und wieviel willst du ansparen?
    Fontinalis ging davon aus das der Praefectus alles mitnahm.

  • "Alles. Mein Neffe hat geheiratet, mein Adoptivsohn sich zum Magistraten wählen lassen. Ich bin vollkommen abgebrannt."
    Außerdem befanden sich auf seinem Sparkonto schon genug Sesterzen, um zusammen mit seiner Gratifikation ein hübsches Ruhestandsümmchen auszumachen.

  • Nachdem sich alle anderen brav ihren Sold abgeholt hatten, und bei der Wartezeit einige am anderen Ende ihren Sold wahrscheinlich schon wieder in Wein investiert hatten, begab sich nun auch der Iunier zu seiner ersten Soldauszahlung bei der Legio I. Natürlich war ihm sein neuer Verdienst bewusst, aber auch als Gardecenturio lebte er nicht schlecht, sodass es eher das Prestige des Postens war welches ihn entlohnte, und weniger die Sesterzen, von denen er sich allerdings auch schon ein nettes Sümmchen hatte ansparen können.


    "Nun Centurio, dann zeig mir mal was du noch übrig hast." scherzte der Iunier und machte sich innerlich schon eine kleine Sparrechnung auf, auch wenn das Kopfrechnen nicht unbedingt seine Stärke war..

  • 1300 wurden vor den Augen des Praefectus abgezählt und in die kiste geworfen. Am ende wurde der Deckel verschlossen und dem Praefectus ein Zettel vorgelegt wo er den Empfang bestätigen musste.
    Dann hoffe ich das du mit dem Sold eine Weile auskommst.

  • Fontinalis blickte auf. Ahh der Tribun. schnell wurde gerechnet.
    Abzüglich aller Kosten verbleiben 810 über. Möchtest du alles haben?
    Eine frage die überflüssig war. Heute wollte an diesem Tisch jeder alles auf die Hand. Und vermutlich war morgen die hälfte in Wein und Weib investiert.

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