Nur ein paar Tage nachdem der Potifex Duccius Verus bei Alpina gewesen war, fuhr ein Wagen vor, der sie zur Villa Duccia brachte. Calventia Fusa würde die Hebamme im Garten empfangen. Eben für diesen Zweck war ein kleiner Tisch in den Schatten -unweit der Villa-gestellt worden.
Vor hier hatte man einen schönen Blick in den Wildgarten und man vernahm das beruhigende Plätschern des am Grundstück vorbeifließenden Baches.
Von Norden her wehte eine leichte Brise, die für etwas Abkühlung an diesem sehr warmen Tag sorgte.
Fusa saß nun schon hier und erwartete Alpina, von der sie zum einen wusste, das sie eine sehr gute Freundin ihrer Tochter war und zum anderen, dass sie eine kompetente Hebamme sein sollte. Gepannt warte sie nun auf die Frau, welche sie wohl bei Silvanas Fest schon kennengelernt hatte, aber nur flüchtig. Jedenfalls konnte Fusa sich nicht mehr wirklich an die Frau erinnern. So wäre das hier und heute dann wohl so was wie ein erstes Zusammentreffen.
[Garten] Alpina - Fusa
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Abgeholt vom Wagen hatte Alpina einen äußerst entspannten Weg zu den Ducciern hinter sich gebracht. Sie ließ sich aus dem Wagen helfen und den Korb mit den Heilmitteln für die schwangere Fusa reichen.
Alpina liebte den Garten der Duccier, den sie bereits einige Male betreten hatte. Er hatte dieses verzauberte Flair, diese besondere Note auch weil im Hintergrund ein Bach plätscherte. Langsam näherte sie sich der Mutter ihrer besten Freundin, die an einem kleinen Tisch im Schatten saß. Alpina stellte den Korb ab und lächelte Fusa herzlich an.
"Salve. Mein Name ist Susina Alpina. Ich bin Obstetrix und Kräuterfrau und wie du vielleicht weißt eine gute Freundin deiner Tochter Runa. Es freut mich dich kennenzulernen." -
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Fusa erhob sich um die Frau angemessen zu begrüßen. Jetzt da sie die Frau sah, konnte sie sich doch an sie erinnern.
„Calventia Fusa, aber bitte setze dich doch.“ Sie deutete auf den freien Stuhl und ließ sich ihrerseits wieder nieder. Ein Glas mit kühlen Wasser goss sie Alpina eben so ein, bevor sie fortfuhr. „Nun mein Mann hat dich mir empfohlen und meine Tochter – du kennst ja meine Tochter und ihre nun ja recht offene Art – hat mir gesagt du wärst die beste auf diesem Gebiet, die ich hier finden könnte. Runa wird übrigens erst später zu uns stoßen. Ich habe mir etwas Zeit für uns allein ausgebeten. Schließlich müssen wir beiden uns ja auch verstehen nicht wahr?“ Fusa lächelte die junge Frau an, ja der erste Eindruck war sehr positiv. „Also womit fangen wir an?“ -
Alpina setzte sich, als Fusa sie aufforderte und nahm das Glas mit dem Wasser dankend an.
"Dass wir uns verstehen ist die Grundvoraussetzung für eine gute und erfolgreiche Entbindung, Calventia Fusa. Wenn es nicht so sein sollte, müsstest du dich nach einer anderen Hebamme umsehen. Es gibt mit Sicherheit auch andere, die ihr Handwerk verstehen. Wenn du möchtest können wir damit beginnen, dass du mir von deiner ersten Schwangerschaft erzählst, von der Geburt, eventuellen Schwierigkeiten während Schwangerschaft und Geburt und vielleicht auch ob du danach Schwangerschaften hattest, die nicht bis zur Geburt kamen..."
Alpina wusste, dass das kein einfaches Thema war, aber es war wichtig, damit sie erahnen konnte, welche Schwierigkeiten auf sie und Fusa zukamen und welche Ratschläge sie der Schwangeren geben sollte.
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Fusa nickte und begann zu erzählen.
„Nun die erste Schwangerschaft. Sie war eigentlich recht unkompliziert. Ich hatte am Anfang morgendliches Unwohlsein, was aber bis jetzt diese mal nicht der Fall ist. Die Geburt selber jedoch zog sich lange hin. Ich meine mich zu erinnern, das es gut 2 Tage gedauert hat. Ich war danach nur noch einmal schwanger, aber ich verlor das Kind Anfang bis Mitte des zweiten Monates. Seither ist es mir nicht vergönnt gewesen.“ Das das auch mit daran lag, dass ihr Mann und sie es nach einer Weile aufgegeben hatte und das Bett schon geraumer Zeit nicht mehr miteinander geteilt hatten bis eben zu jenem Fest hier, dass sagte sie natürlich nicht. „Ich bin jetzt, wenn ich richtig gerechnet habe in der 14. Woche. Nun das wusste Fusa daher so genau, weil seit eben jenem Abend ihr Mann und sie... nun ja eben nicht mehr miteinander geschlafen hatten. Obwohl sie zugeben musste, dass er sich seit er von der Schwangerschaft wusste wirklich um sie bemühte, was sie wiederum sehr freute. „Bisher habe ich keine Probleme“ Fusa strich sich Gedankenverloren über den Bauch und sagte verträumt. „Er wird ein starker kleiner Junge werden.“ -
Interessiert lauschte Alpina Fusas Ausführungen über die Schwangerschaft mit Runa und das verlorene zweite Kind. Es war positiv zu hören, dass sie momentan keine Probleme mit dem Zustand der erneuten Schwangerschaft zu haben schien. Ihren Kommentar, dass es ein starker Junge werden würde, kommentierte Alpina mit einem Lächeln.
"Ich freue mich sehr, wenn du dich bislang wohl fühlst in der erneuten Schwangerschaft und keine Blutungen oder andere Anzeichen für ein vorzeitiges Ende hattest. Nachdem die ersten kritischen drei Monate bereits vorüber sind, können wir auch hoffen, dass es so bleibt."Alpina würde die Schwangere nicht beunruhigen. Noch immer standen mindestens 26 Wochen aus in denen alles mögliche passieren konnte, aber die erste Klippe war genommen.
"Wir haben allen Grund zur Hoffnung, dass die zweite Geburt etwas zügiger vonstatten geht, doch werden wir uns nachdem was du von Runas Geburt erzählst auf eine kräfteraubende Entbindung einstellen müssen. Deshalb ist es notwendig, dass du dich im Vorfeld nicht zu sehr anstrengst und dich pflegst. Ich gehe davon aus, dass du keine Reisen unternehmen wirst, davon müsste ich dir nämlich dringend abraten."Eindringlich sah sie Fusa an. "Auch intensiven Sport, große Hitze und zu warme Bäder würde ich meiden. Geh viel spazieren, ihr habt hier ja ohnehin ein Paradies. Und versuch Aufregungen zu verhindern. Was die Ernährung angeht, kennst du dich sicher selbst sehr gut aus. Wenn du fragen hast, kannst du dich jederzeit an mich wenden."
Alpina bückte sich zu ihrem Korb hinunter. "Ich habe dir ein Duftöl gegen Dehnungsstreifen mitgebracht. Ich weiß ja nicht, wie du das bei der letzten Schwangerschaft gehalten hast und wie dein Geweben reagiert, aber dieses Öl mit den ätherischen Essenzen von Rose und Lavendel ist ideal geeignet die Haut schön und elastisch zu erhalten."
Mit einer weiteren breitbeinigen Bückbewegung förderte sie eine Dose mit einer Teemischung hervor.
"Hier drin ist ein Tee, der dich durch die ganze Schwangerschaft begleiten sollte. Er enthält Brennnessel, Frauenmantel, Schafgarbe, Himbeer- und Bronbeerblätter und etwas Goldrute. Brühe ihn auf, lass ihn ein wenig ziehen und trinke zwei Becher davon täglich. Du kannst ihn mit Honig süßen, wenn du möchtest. Sollte diese Menge nicht reichen, bringe ich dir nocheinmal etwas. Wir sollten uns ohnehin ab jetzt regelmäßig einmal in jedem Mond sehen, um den Verlauf der Schwangerschaft zu kontrollieren. Wenn es dir recht ist."Fragend sah sie die Mutter ihrer Freundin an. Hatte sie ihr Vertrauen gewonnen?
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Fusa lächelte. „Nein eine Reise habe ich nicht geplant.“ Ja hatte sie noch gedacht, dass sie kurz nach der Feier für ihre Tochter wieder aufs Landgut zurück kehren würde – was ihr zu diesem Zeitpunkt nichts ausgemacht hätte – so wollte sie jetzt hier gar nicht mehr weg.
„Viele Spaziergänge an der frischen Luft, ja das werde ich tun. Und du hast recht, das Grundstück hier liegt wirklich sehr idyllisch.“
Interessiert begutachtete Fusa dann was Alpina ihr alles mitgebracht hatte und prägte sich ihre Anweisungen genau ein. Natürlich wusste sie selber, dass sie nicht mehr die jüngste und somit eine Schwangerschaft auch nicht ganz ungefährlich war. Sie nahm es aber auch dankbar zur Kenntnis, dass Alpina diese Thema nicht anschnitt.
„Ja ich denke so sollten wir es machen. Meine Tochter hatte wohl doch recht, als sie sagte ich würde keinen bessere als dich finden.“ Fusa nahm ein Schluck des kühlen Wasser und schaute dann zu der jungen Frau. „Ich bin froh, dass Silvana eine Freundin wie dich hat.“ sagte sie schließlich und nickte der jungen frau nun dankbar zu. „Wenn etwas ist, kann sie dir ja auch beschied sagen, wenn ich es richtig verstanden habe, unterrichtest du meine Tochter ja in der Kräuterkunde?“ -
Zufrieden nickte Alpina. Fusa schien vernünftig zu sein und die Ratschläge anzunehmen. Sie stimmte auch ihrem Vorschlag zu, sich von nun an monatlich zu sehen.
Schließlich schnitt sie Runas Ausbildung in der Kräuterkunde an.
"Ja, ich habe damit begonnen Runa meine Kenntnisse zu vermitteln. Leider hatte sie zuletzt nicht so viel Zeit dazu. Aber ich bin sicher, dass das in Zukunft wieder besser wird. Zumal wir ja irgendwann unter einem Dach leben werden."Nun lächelte Alpina. "Es ist schön, Runa zur Freundin zu haben. Sie ist mir sehr wichtig."
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Fusa nickte, sie wusste sehr wohl woran es gelegen hatte, das Silvana keine Zeit gehabt hatte. Oder keine Zeit ist wohl der falsche Ausdruck. Ihre Tochter hatte sich in ihrem Zimmer vergraben und – so zumindest Fusa's Eindruck – mit diesem Leben abgeschlossen. Daher sagte sie nun auch.
„Ich bin froh, dass diese zeit hinter uns liegt. Ich hatte wirklich Angst um meine Tochter. Sie war ja schon immer etwas eigensinnig (Fusa sagte es zwar nicht, aber sie meinte wohl eindeutig stur). Aber so habe ich sie noch nie erlebt, sie wollte ja nicht mal mehr kämpfen....“ Fusa schüttelte energisch den Kopf um die Gedanken zu vertreiben. „Ich jedenfalls bin froh, das sich nun alles zum Guten gewendet hat. Und...“ Sie griff kurz nach der Hand der Hebamme. „..danke dass du sie immer unterstützt hast.“ Ja auch einfaches Zuhören konnte eine Unterstützung sein.
Dann aber wand sich Fusa wieder dem eigentlichen Thema zu. „Mein Mann ließ anklingen, dass du einige Untersuchungen machen möchtest? Ich habe einen Raum vorbereiten lassen, wir können also, wenn du magst.“ Natürlich war es ein kleiner Raum im Erdgeschoss, den sie hatte herrichten lassen, denn Fusa wusste sehr wohl noch von ihrer ersten Schwangerschaft, wie mühsam es gerade in den letzten Wochen sein konnte Treppen zu steigen. -
Fusa wurde sehr nachdenklich. Es war offensichtlich, dass sie mit Runa gelitten hatte. Als sie Alpinas Hand ergriff und sich für ihre Unterstützung Runas bedankte, drückte Alpina diese fest. Sie konnte bislang nur ahnen wie schwierig es war Mutter zu sein, doch bald würde sie es wissen.
Dann sprach Fusa die notwendigen Untersuchungen an. Alpina nickte.
"Ja, es wäre schon gut, wenn ich dich untersuchen könnte. Wir wollen ja sicher gehen, dass alles in Ordnung ist, nicht wahr?"Lächelnd stand Alpina auf und folgte Fusa.
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Fusa ging nun gemeinsam mit Alpina, natürlich gemäßigten Schrittes, ins Haus. Dort war ein kleiner Raum vorbereitet. Eine Liege, ein paar Tücher, eine Schüssel mit Wasser standen bereit. Fusa schaute Alpina fragend an. „Benötigst du noch etwas?“
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Alpina überblickte sogleich die praktische Ausstattung des Raumes. Als Fusas Frage kam, nickte Alpina.
"Ja, etwas Essig und Olivenöl wären gut."Und als Fusa die Stirn runzele, lächele die Hebamme.
"Nicht um einen Salat anzumachen. Der Essig reinigt das Wasser und verhindert, dass meine Hände dir Stoffe übertragen, die dich oder das Kind krank machen könnten. Das Öl damit ich dich bei der Untersuchung nicht verletze. Aber ich habe beides in meinem Korb. Du brauchst dich nicht bemühen. Bitte löse den Gürtel und leg dich auf die Liege, dann kann ich mit der Untersuchung beginnen."Sie wartete, bis Fusa sich hingelegt hatte, dann nahm sie den Arm von Runas Mutter und zählte die Pulsschläge. Es war der typische, schlüpfrige Puls einer Schwangeren. Alles in Ordnung.
Alpina goss nun Essig ins Wasser und wusch sich die Hände. Nach dem Abtrocknen schob sie Fusas Tunika hoch und begann, den noch recht flachen Bauch abzutasten. Die Vergrößerung der Gebämutter entsprach der geschätzten Woche der Schwangerschaft.
Zufrieden nickte Alpina. "Alles soweit gut. Jetzt möchte ich noch fühlen, ob der Muttermund noch geschlossen ist."Sie rieb ihre rechte Hand mit Öl ein und führte sie vorsichtig ein. Der Muttermund war fest verschlossen.
"Es ist alles bestens. Du kannst dich freuen. Noch sind die Herztöne zu leise, ich kann sie noch nicht hören, aber in zwei oder drei Monden wird es möglich sein."Alpina wusch erneut ihre Hände und bat Fusa sich wieder aufzusetzen.
"Wenn du dich schonst wirst du sicherlich eine gute Schwangerschaft haben. Es ist alles so wie es sein sollte. Ich hoffe dass ich noch vor meiner eigenen Niederkunft noch einmal nach dir sehen kann. Denn danach muss ich die obliatorischen 40 Tage pausieren, bis ich nicht mehr unrein bin."In der römischen Gesellschaft galt eine Frau wähend des Wochenflusses, also in der Zeit von etwa 40 Tagen, als unrein und durfte weder einen Tempel betreten noch eine andere Schwangere anfassen.
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Fusa kannte das Prozedere und ließ es nun ja mehr oder weniger mit stoischer Ruhe über sich ergehen. Als Alpina ihr aber versicherte, dass alles in Ordnung sein, trat wieder ein Lächeln auf ihr Gesicht.
„Nun dann hoffe ich dies auch, also das wir uns vor der Geburt deine Kindes noch einmal sehen. Und wenn etwas in jenen 40 tagen sein sollte, kann ich dich ja dennoch im Rat fragen.“ Nicht anfassen, hieß ja nicht miteinander reden. „Aber eine Pause tut dir und deinem Kind bestimmt gut. Vor allem, da man sich ja auch erst aneinander gewöhnen muss. Ich weiß noch wie es bei mir war. Es war das schönste Geschenk der Götter, aber dennoch war es auch eine große Umstellung, denn mit einem Mal war mein bisheriges Leben aus den Fugen und ich musste es gänzlich neu sortieren. Nimm dir also alle Zeit, damit ihr beide eben jene Verbindung aufbauen könnt, die nur Mutter und Kind zueinander haben.“ Sagte sie schließlich mit einem milden Lächeln auf den Lippen. -
Geduldig hörte Alpina Fusa zu. Ja, sie konnte erahnen was für eine Umstellung ein Leben mit einem Kind für sie bedeuten würde. Zumal Alpina ein sehr selbstbestimmtes Leben führte. Ein Kind veränderte schlagartig alles. Die Aktivitäten wurden sehr stark von den Wach-und Schlafphasen des Kindes und seinen Hungerzeiten bestimmt. Ganz zu schweigen von dem Verantwortungsgefühl, dass man von da ab keinen Augenblick wirklich abschütteln konnte, selbst wenn das Kind bei der Kinderfrau war. Denn die Verantwortung als Mutter blieb schließlich bestehen.
Alpina nickte also.
"Danke für deine wertvollen Ratschläge. Ich will mir die Zeit nehmen. Aber sei gewiss, für Fragen bin ich immer erreichbar. Es sieht ja momentan auch alles sehr gut aus bei dir, da erwarte ich keine besonderen Vorkommnisse."Sie lächelte Fusa noch einmal freundlich an und verabschiedete sich dann.
"Wenn du momentan keine weiteren Fragen hast, dann würde ich mich jetzt verabschieden. Grüße bitte deinen Mann und die Familie seines Vetters von mir. Ebenso natürlich Runa, aber die hoffe ich ohnehin bald wiederzusehen. Vale, Calventia Fusa." -
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Fusa saß zusammen mit Runa im Garten. Die beiden waren gerade damit beschäftigt Runas Hochzeitskleid mit Stickereien zu versehen. Runa selber sah total angestrengt aus, ja das war wohl eindeutig nicht unbedingt ihre Arbeit, aber sie wollte ihr Kleid verzieren. Fusa hatte versprochen ihrer Tochter zu helfen, aber eben nur zu helfen und es nicht für sie zu machen. „Silvana schau so...“ Gerade zeigte sie ihrer Tochter wie man einen Kelimstich machte. „Ja genau so, du machst das gut... Slave Alpina.“
Runa hob den Kopf und schenkte ihrer Freundin ein lächeln. Sie legte die Stickarbeit bi Seite. „Hejsa Alpina. Schön dich zu sehen.“ -
Die Szene, die Alpina erwartete als sie in den Garten geführt wurde, erinnerte sie an ihre eigenen Versuche mit Hilfe von Lana ihr Kleid für die Hochzeit Runas zu nähen. Schmunzelnd betrachtete sie die Freundin, die sich zwar geschickt anstellte, aber ganz offensichtlich ungeübt in den Handarbeiten war.
"Salve Calventia Fusa, hejsa Runa", begrüßte sie die beiden Stickerinnen. Sie erwiderte das Lächeln Runas und zwinkerte der Freundin verschwörerisch zu. Dann wandte sie sich Fusa zu. Runas Mutter wirkte gelöst und entspannt."Es freut mich zu sehen, dass es dir gut geht. Ich komme heute vermutlich das letzte Mal vor meiner Entbindung und danach werde ich dir 40 Tage lang nur mit Rat nicht aber mit Tat zur Seite stehen können. Gibt es Probleme mit der Schwangerschaft? Irgendetwas, das ich mit meinen Heilmitteln behandeln könnte?"
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