[Blockierte Grafik: http://fs5.directupload.net/images/161110/5r39g98p.jpg]
Lyda hat das helle Zimmer sorgfältig hergerichtet. Der Raum wirkte sehr gemütlich und hat einen Balkon zum Garten.
[Blockierte Grafik: http://fs5.directupload.net/images/161110/5r39g98p.jpg]
Lyda hat das helle Zimmer sorgfältig hergerichtet. Der Raum wirkte sehr gemütlich und hat einen Balkon zum Garten.
Nach dem Bad hatte Merula das ihm freundlicherweise zur Verfügung gestellte Zimmer bezogen. Er hatte seinen Reisebeutel in einer Zimmerecke verstaut, sodass niemand versehentlich darüber fallen würde. Anschließend hatte er sich nur kurz auf die Liege legen wollen, war aber dabei eingeschlafen. Der Schlaf tat ihm gut.
Im Traum war er wieder auf dem Meer, sah die Soldaten der Legion, die einen Gefangenen aus Griechenland ins Mutterland transportierten wieder, hörte den Ruf der Möwen, roch Salzwasser und Fisch, darüber ein Himmel, offen, weit und katastrophenblau.
Als er wieder aufwachte, ging er hinaus auf den Balkon, roch die Luft. Hier war die Stadtluft garnicht so schlecht, wie teilweise auf den Märkten und den Straßen Romas, die er auf seinem Weg zur Casa Furia durchquert hatte. Geruch von offenem Feuer, Gewürzen, Urin und dann und wann Feuerbestattungen. Ein entsetzliches Mischmasch.
Hier auf dem Balkon war es anders. Die Luft war ruhig, und fast würzig.
Er stand am Geländer des Balkons, dachte nach.
"Bis zum Abendessen ist noch etwas Zeit. Ich werde hier einfach etwas nachdenken und ausruhen. Ich hoffe, man sagt mir rechtzeitig zum Essen Bescheid. Stella, die Herrin des Hauses, ist wirklich sehr freundlich!"
Lyda machte sich sofort auf den Weg und als sie das Cubiculum von Merula erreichte, klopfte sie energisch an die Tür:
"Klopf ...Klopf ..."
Der junge Römer zuckte zusammen, als er das Klopfen hörte.
"Vielleicht Zeit zum essen!" . Die Zeit, so schien es ihm, war geflogen.
Er antwortete auf das Klopfen an der Tür mit erwartunsfrohem "Herein, bitte!"
Die alte Sklavin war heute Abend absolut übermüdet, sie musste den ganzen Tag nicht nur ihrer Herrin zur Verfügung stehen, sie sollte auch den neuen Verwandten bedienen. Sie kam herein und vergaß, was sie hier eigentlich wollte ... Sie schüttelte den Kopf und dann fiel es ihr wieder ein,
"Die Herrin bittet Dich zu Tisch" und mit einer Geste bat Lyda dann Merula ihr ins Triclinium zu folgen.
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!