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Durch Nacht und Wind
Während ich damals damit beschäftigt war das geerbte Reich zu gestalten trug sich in meinem Namen hinter dem Limes eine andere Geschichte zu…...
Durch die Nacht und dem Wind reitet der junge Eberhard im Namen eines neuen Kunigs seinem Schicksal entgegen ohne ihn zu kennen nur mit der Gewissheit, dass er jeden Tag sein Leben verlieren konnte.
Sein Hauptmann hatte ihm klar gemacht, welche entscheidende Rolle ihm und den anderen zuteilwurde, um dem neuen Kunig zu dienen, und um sich um die Ehre die ihnen dadurch zustand zu erarbeiten. Sie alle, Eberhard wusste nicht genau, wie viele es waren, erhielten vor ihrer Reise eine Anzahl mit Briefen und wurden dazu angehalten, sie überall auf beiden Seiten des Limes direkt in den Städten zu verteilen.
Dabei hatte er es leicht, denn sein Vater war einst in der römischen Legion gewesen weshalb Eberhard schon früh die Sprache der Römer gelernt und behauptete von sich diese auch recht gut sprechen zu können.
Während er seiner Reise die unten am Rhy startete und die ihn am Fluss entlang führte, hielt er möglichst oft und verbreitete unterwegs die abenteuerlichsten Geschichten über ihren neuen Kunig, von seiner Gnade, davon wie er von Abnobna gesandt wurde und welche Schlachten er bereits erfolgreich geschlagen hatte. Einiges dichtete er selbst hinzu, einiges hatte man ihm selbst erzählt, für Eberhard spielte das keine Rolle.
Kurz vor Mogontiacum, als fast alle seine Briefe die es zum Aushängen galt passierte es in einer Taverne das ihn zum ersten Mal ein Gerücht über den Kunig ihn selbst einholte als es ihm ohne das er es beabsichtigt hatte erzählt wurde. Vielleicht war ja auch einer der anderen schneller als er und er selbst müsste gar nicht mehr nach Mogontiacum reisen, denn wenn er ehrlich war, hatte er Angst das seine Mission früher oder später von den Römern unterbunden wurde.
Fakt war, der Kunig war da, voll und ganz und er hatte zwei Völker vereint, die bisher keiner vereint hatte, doch eine Reaktion in der restlichen Welt blieb aus.
Würden sich Germanen und germanische Familien die sich einst abwendeten zu seinem Kunig bekennen, würden Sklaven sich gegen die Herren erheben, um sich der Sache anzuschließen. Würde das passieren, Eberhard wusste es nicht und er wusste nicht was in einer seiner letzten Reiseziele, in Mogontiacum erwartete, vielleicht sogar der tot.