Lebensveränderungen

  • Apolonia genoss das schöne Wetter sie saß auf einem grasbewachsenen Abhang, schüttelte ihre Kopf und ihre Haarpracht umschloss ihr Gesicht.
    Eigentlich wollte sie hier nur die Sonne und den Ausblick auf den Rhenus genießen. Ihre Gedanken schweiften aber immer wieder in die Vergangenheit. Zum Leben in der Villa Claudia, zu ihrer Zeit im Lupanar und zu ihrem glücklichsten Lebensabschnitt, der Zeit mit Antias.
    Danach gab es nur noch träge dahinfließende Tage, ab und zu etwas Abwechslung bei der Ausübung ihres Könnens.
    Eigentlich wollte ich ja mit der Vergangenheit abgeschlossen haben, überlegte sie. Doch brauche ich jemanden zum Reden einen den ich kenne und dem ich vertraue, da bleibt nur Morrigan. Hier in Mogontiacum ist es zwar ruhig und schön, für den der mit einer Grabesstille zufrieden ist und dem der das meist feucht kalte Wetter erfrischend findet, doch ich eigne mich nicht als Landpomeranze. Damit war das Thema für sie abgeschlossen, ihr Entschluss stand fest. Apolonia sprang auf, schaute sich nach Babila und Peducaeus Messianus um und meinte, „wir gehen. Du Peducaeus Messianus gehst zum Hafen und erkundigst nach den nächst besten Schiffen die in Richtung Rom fahren. Du Babila gehst in under Haus und triffst mit Marte alle Vorbereitungen zur abreise. Ich werde mich indes nach einem Käufer für unser Haus umschauen.“ Sie fand damit habe sie alles was die beiden wissen musste gesagt und sie könne endlich bald wieder durchatmen und vor allem den Trubel Roms genießen.

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