Mit bedächtigen Schritten trat Curio in das Atrium seines Hauses. Es war sommerlich warm im Moment und so konnte man sich auch problemlos längere Zeit im Atrium und hinten in den Gärten verbringen, ohne sich besonders warm anziehen zu müssen. Schon als der Helvetier im Mittelgang des Hauses losgelassen hatte, war der kleine Junge vorgestürmt ins Atrium, während Liam und nun auch Acanthos dafür sorgten, dass das Reisegepäck aus dem Wagen in die privaten Räume der Casa gebracht wurden. Im Atrium angekommen blieb Curio stehen, blickte sich um und ein feines Lächeln erschien auf seinen Lippen. So wohl er sich mittlerweile auf dem Landgut fühlte, dieses Haus blieb dennoch sein Zuhause, eines dass er selbst gekauft und für seine Bedürfnisse und die seines Bruders hatte umbauen lassen. Es war auf ihn und seine Familie zugeschnitten und deswegen freute er sich trotz der Ruhe und des Friedens außerhalb der Stadt doch immer wieder, wenn er in sein Haus zurückkehrte.
Natürlich plätscherte Cornutus wieder im Impluvium, so wie er es sonst auch so oft machte. Auf dem Landgut hatte er dafür den großen Teich hinter dem Wohnhaus und natürlich den großen Rhenus, zu dem er aber nur durfte, wenn Curio mitging. Zu gefährlich und tückisch konnte der Fluss sein, als dass ein kleiner Junge dort allein sein durfte. Doch letztlich fehlten hier ja wohl noch einige entscheidende Menschen, von denen er eigentlich erwartet hatte, dass sie ihn im Atrium willkommen heißen würden. Etwas irritiert schaute er sich um, bis schließlich Acanthos ins Atrium trat. Mal wieder die Gedanken seines Herrn erahnen konnte und versuchte, die Bewohner des Hauses zusammmen zu rufen.