Plündernd, brandschatzend, mordend. So zogen die kleinen Gruppen durch die Stadt. Viele der Gauner Roms hatte die Chance genutzt und sich den Aufständischen angeschlossen. Nicht weil sie ihre Meinung teilten. Nein aus reinem Eigennutz, schließlich konnte man hier und heute mehr Beute machen als mit den sonstigen kleineren Überfällen und Gaunereien. Die Römer hatte vorübergehend die Herrschaft über ihre Stadt verloren und dies galt es auszunutzen. Natürlich würde sie sich zurückziehen und nicht an der Seite der Sklaven kämpfen. Ihnen waren deren Ziele herzlich egal. Sie wollten nur ihren Anteil an der Beute sichern. So zog nun also durch jene Straßen hier einen Meute der übelsten Gauner der Subura. Wieder hatten sie ein Ziel ins Auge gefasst. Los die dort, die stinken ja nach Geld.
Wieder einmal prasselten Axthiebe auf die Türen die in ein Haus führten ein. Und wieder hielt die Tür nicht stand und gab unter den Hieben nach. Sie sahen natürlich wie in jeden Haus erschrockenen Gesichter doch etwas an diesen Anblick war neu. Stand da tatsächlich eine junger Mann und eine Frau! mit einem Schwert in der Hand? Standen da wirklich welche, die bereit waren ihr Heim zu verteidigen? Das war neu. Bisher hatten sich die Bewohner immer zitternd aneinander geklammert. Natürlich konnte man das hier auch sehen, aber vordergründig waren die Beiden die den Plünderern gegenübertraten.
Der Anführer der Horde stoppte kurz, dann huschte ein grausam-fieses Lächeln über sein Gesicht.
„Die Frau gehört mir.“ Brüllte er und das war dann der Auftakt für den nun folgenden kurzen Kampf. Hatte die Angreifer noch gedacht, dass die Bewohner die Schwerter nur als Drohgebärde hielten, wurden sie rasch eines Besseren belehrt. Die beiden verstanden es tatsächlich, mit den Waffen umzugehen. So fielen auch ein paar der Angreifer. Doch dies hielt den Rest nicht davon ab weiter in das Haus zu stürmen. So musste sich die Verteidiger ihnen irgendwann geschlagen geben. Die Frau sandte dem jungen Mann noch einen Blick und sah dann den Anführer, der ihr nun seinerseits ein Schwert an die Kehle hielt an. „Nun los tu es schon.“ Sagte mit wütender Stimme ohne die Angst die sie wohl hatte zu zeigen. „Oh nein mein Täubchen, noch nicht.“ Gerade wollte jemand dem jungen Mann den Rest geben und ihn von seinem Leben befreien, als der Anführer sich mit einem grausamen Lächeln umdrehte. „Halt! Lasst ihn zusehen.“ Schon wurde der junge Mann gepackt und auf die Knie gedrückt. „Mutter!“ Hörte man von ihm leise. Als er mit ansehen musste, wie zwei Männer sich anschickten die Frau festzuhalten und ihr die Kleider vom Leib rissen. Er musste mit ansehen, wie die Frau, die eben noch ihr Haus verteidigen wollte nun von den Anführer zuerst und dann von weiteren Männer missbraucht wurde und sie waren brutal. Man sah dem Gesicht der Frau die Schmerzen an, auch die Schreie der Frau gingen jedem normal empfindenden unter die Haut, doch der Anführer hatte nur ein fieses Lachen und trieb seine Männer an weiter zu machen. Als ihre Schreie zu laut wurde Befahl er. „Stopft ihr das Maul.“ Das ließen sich die Männer nicht zweimal sagen und sie taten wie ihnen befohlen. Der Mund der Frau wurde nun von fleischigen Knebeln verschlossen, die immer wieder so tief in diesen gestoßen wurden, dass sie würgen musste.
Blut lief aus ihrem Mund und ihr Körper war von Hämatomen übersät und es war nur noch ein leises Wimmern von ihr zu hören.
„SOLDATEN!“ dran mit einmal ein Ruf von der Straße in das Haus.
Den jungen Mann traf nun ein Schlag am Hinterkopf, welcher ihn zusammenbrechen ließ. Die wimmernde Frau ließ man einfach liegen, die wäre eh nicht fähig sich zu bewegen. Schnell warf man noch berennende Fackeln in das Haus. Sollten sie doch in ihrem Heim lebendig verbrennen.
Auch hier liegt die Genehmigung alles Anwesenden vor und wurde in Absprache mit ihnen geschrieben
reserviert für die Prätis