[Cubiculum] Gaius Iulius Caesoninus

  • Peinlich berührt und ertappt fühlend, hätte sich Iduna am liebsten in Luft aufgelöst. Da hatte sie ihr Dominus doch tatsächlich bei Gedankenträumereien erwischt. Errötend wich sie seinem Blick aus und verkrallte ihre Finger in ihrer Tuniks. Dabei wollte sie ihm doch beweisen das es kein Fehler war sie zu seiner Cubicularia zu erheben. Ihren Blick hielt die Rothaarige abgewandt, während ihre angespannten Schultern zeigten das sie sich alles andere als wohl in ihrer Haut fühlte.
    “Ich wollte nur dein Cubiculum säubern. Aber wenn du jetzt auf dem Bett liegst, machst du meine ganze Arbeit zunichte Dominus.“
    Erwiederte sie auf seine Worte und und wagte es dann doch ihren Kopf anzuheben. Nur um zu bemerken das der Römer seine Augen geschlossen hatte. Wollte er sich wirklich hier entspannen, während sie versuchte seine Privatgemächer zu säubern?
    “Ähm.. Dominus?“
    War es erneut Idunas Stimme die erklang. Bevor sie sich dem Bett näherte. Tst der Römer nur so oder schlief er tatsächlich?
    “Unter den Sklaven gibt es Gerüchte. Du willst dich mit einer Octavierin vermählen?“
    Durfte sie überhaupt so offen sprechen? Aber sie waren hier doch alleine und er hatte es ihr doch angeboten, nicht wahr?
    “Das bedeutet, Angus und ich und die übrigen Sklaven bekommen eine Domina? Ist sie hübsch?“
    Bei diesen Worten musste die Germanin dann leise kichern.

  • Eine kleine Weile konnte Caesoninus seinen Träumen nachhängen, bevor er durch Idunas Worte gestört wurde. Sie beschwerte sich, dass jetzt das Bett wieder zerwühlt wäre, weil er es "gewagt" hätte sich in sein eigenes Bett zu legen. "Oh, das tut mir aber leid, das lag natürlich nicht in meiner Absicht. Am besten ich stehe auf und du machst das Bett und ich schlafe heute Nacht dann auf dem Boden, damit es nicht wieder in Unordnung gerät, wäre das besser?" Caesoninus grinste sie neckisch an.


    Dann wollte er wieder etwas weiterruhen und schloss seine Augen wieder, doch Iduna hatte noch eine Frage. "Nein sowas! Wer hat denn hierbei schon wieder geplaudert? Eigentlich sollte das noch gar niemand wissen, tz tz." Da musste er wohl ein Wörtchen mit Vibilius sprechen, denn noch nicht einmal seine eigene Familie wusste von seiner Verlobung mit Octavia Flora. Caesoninus hatte vor ein paar Tagen nur freudestrahlend dem Ianitor gegenüber eine kleine Bemerkung fallen gelassen, als er ihm beim nachhausekommen die Tür geöffnet gehabt hatte. "Es stimmt, ich habe um die Hand von Octavia Flora angehalten, doch noch wollte ich das nicht zu sehr in die Welt hinausposaunen, wo wir ja erst frühestens in einem Jahr heiraten können. Zuvor werde ich noch meinen Dienst in der Legion zu verrichten haben, erst danach wird das möglich sein. Und was deine zweite Frage angeht, sie wird genauso eine Domina für euch sein wie es Iulia Phoebe, Iulia Stella und Iulia Graecina jetzt schon sind, doch ihr werdet weiterhin in erster Linie mir gehören, also für euch ändert sich nichts. Und natürlich ist sie hübsch und aus gutem Hause, immerhin wird sie ja meine Frau." erklärte er ihr freundlich. Dominas gab es ja auch so schon genug im Haus, da machte eine mehr oder weniger auch nicht mehr das Kraut fett.


    Sein Blick fiel jetzt auf die Toga, die immer noch am Boden lag. "Wann gedenkst du eigentlich die hier wegzuräumen?" Immerhin war Iduna für sein Cubiculum zuständig und dieses große zerknitterte Tuch in seinem Blickfeld störte Caesoninus' Wohlgefühl in diesem Raum doch etwas mit der von der Toga ausgehenden Unordnung.

  • Wie sollte sie sein Cubiculum ordentlich und sauber halten, wenn er ihre Bemühungen einfach so, ohne nachzudenken zerstörte? Am liebsten hätte sie sich einfach herumgedreht und wäre aus seinem Cubiculum verschwunden. Doch seine Anwesenheit war es, die Iduna keinen Muskel rühren ließ.
    “Nein. Oh nein Dominus. So meinte ich meine Worte nicht. Natürlich wirst du heute Nacht in deinem Bett schlafen können. Ich bin morgen früh zur Stelle und werde dein Bett frisch beziehen.“
    Das er sie mit seinen Worten lediglich aufgezogen hatte, schien der Rothaarigen gar nicht bewusst zu sein. Auch wenn sie sich innerlich die Frage stellte, wie sie sein neckisches Grinsen werten sollte.


    Als ihr Dominus erneut seine Augen geschlossen hatte. Wollte sich die kleine Germanin eigentlich lautlos davon stehlen. Doch seine Stimme hielt sie auf. Das er ihr tatsächlich eine Antwort auf ihre Frage gab verwunderte sie dann doch.
    “Es sind nur Gerüchte Dominus.“
    Beeilte sich Iduna hastig hervor zu stoßen. Wobei sie dem Iulier einen vorsichtigen Blick entgegen warf. Oh je. Hatte sie sich mit diesen Worten zu weit vorgewagt?
    Doch dann spitzte Iduna ihre Ohren und lauschte seiner Stimme. Die Gerüchte waren also wahr. Ihr Dominus würde sich bald mit Octavia Flora vermählen. Wenn er aus Germanien zurück kehrte.
    “Dann muss deine zukünftige Braut ein Jahr auf dich warten? Hält das eure Liebe aus, wenn sie doch noch so frisch ist? Ist es überhaupt Liebe oder nur ein Bündnis?“
    Fragend drehte die iulische Sklavin ihren Kopf in seine Richtung. Was würde er antworten? Würde sie überhaupt eine Antwort auf ihre Worte erhalten?


    “Sofort Dominus. Bitte entschuldige meine Unaufmerksamkeit.“
    Schon bückte sie sich, um seine Toga vom Boden aufzulesen. Morgen würde er eine neue Toga benötigen. Diese würde sie ihm auch schon bereit legen. Und die verschmutzte Toga zur Schmutzwäsche geben.

  • "Das hört sich gut an ich bin zufrieden mit dir", sagte er, als Iduna anbot morgen das Bett frisch zu beziehen. In einem neu gemachten Bett schlief man immer am besten. Jedoch war er sich nicht ganz sicher, ob sie seinen Witz auch verstanden hatte. Aber egal, das würde sie schon noch lernen.


    Iduna schien sich für die Hochzeit mit Octavia Flora sehr zu interessieren. Vielleicht sogar mehr als angemessen, aber ihr hatte er ja Redefreiheit zugestanden. "Wir haben schon schlimmeres durchgestanden, als ein Jahr Wartezeit, das wird keine Probleme bereiten. Und wir können ja brieflich in Kontakt bleiben so ist es ja nicht." beantwortete er damit ihre Frage. Wenn er sich richtig erinnerte war ja dieser neue da, dieser Angus(?) auch so eine Art Mann von Iduna, wenn er sich richtig erinnerte. Da er sonst gerade nichts zu denken hatte, widmete er sich daher diesem Thema ein wenig näher. "Dieser Angus, ist er bloß dein Tochtersvater, oder auch dein Gefährte? Mir will gerade einfach nicht einfallen, wie da die Details genau liegen."


    Nachdem sie die Toga weggeräumt hatte sah das Cubiculum gleich wieder besser aus. Direkt einladend. Ein wenig würde er noch bleiben und sich dann schön langsam auf den Weg in die Thermen machen. Entspannung durch ein Nickerchen würde er wohl nicht mehr finden, also musste er wohl anders dafür Abhilfe schaffen. Er zog sich die Tunika aus und legte sich dann auf den Bauch. "Iduna, massiere mich! Ich will später dann noch in die Thermen gehen."

  • “Danke Dominus.“
    Antwortete die Rothaarige mit leiser Stimme und gesenkten Kopf. Das würde sie morgen sofort erledigen, wenn sie Aislin gestillt hatte. Bei dem Gedanken an ihre Tochter erstrahlten ihre Augen und ein sanftes Lächeln huschte über ihre Lippen.


    Jedoch war die zierliche Rothaarige äußerst neugierig und so interessierte sie sich besonders für die bevorstehende Hochzeit. Auch wenn es ihr als Sklavin wohl nicht zustand diese Worte laut und in Gegenwart ihres Dominus zu äußern. Oder etwa doch? Denn noch schob er ihrem aufgeregten Plappermäulchen keinen Riegel vor.
    “Ich stelle es mir dennoch grausam vor. Ein Jahr lang von meinem Liebsten getrennt zu sein. Wieso nimmst du sie nicht mit? Oder ist das verboten da ihr noch nicht verheiratet seid?“
    Viel zu neugierig war da die Rothaarige, als diese Worte einem Wasserfall gleich über ihre Lippen purzelten.


    Als er sie dann jedoch auf Angus ansprach, huschte ein schmerzvoller Glanz über das Gesicht der Cheruskerin und dunkle Schatten umwölkten ihre Augen.
    “Willst du es wirklich hören?“
    Diese Frage war jedoch rein rethorisch gemeint. Sodass sie sich sammeln konnte. Leicht drehte sie sich von ihren Dominus weg und richtete ihren Blick auf eines der hohen Fenster. Dann erklang ihre Stimme.
    “Es geschah in der Villa Flavia Felix. Meines früheren Dominus. Die Domina Claudia Sassia statuierte an mir ein Exempel. Da die Domina der Auffasung war, ich würde dem Dominus, ihrem Ehemann den Kopf verdrehen. Das stimmte nicht. Ich war doch seine Leibsklavin.“
    Für einen kurzen Augenblick starrte Iduna blicklos vor sich hin. Bevor sie ihre Stimme wiederfand und fortfuhr.
    “Domina Claudia Sassia ließ mich gefesselt in die Gärten bringen. Dort ließ sie mich die Peitsche spüren und... und... die flavischen Sklaven raubten mir meine Unschuld. Angus befand sich auch unter diesen Sklaven. Unsere kleine Aislin ist das Produkt einer Vergewaltigung.“https://www.imperium-romanum.i…?postid=903902#post903902
    Bei diesen Worten umspielte tatsächlich ein schmerzliches Lächeln ihre Mundwinkel. Während sie jetzt zu Boden starrte. Wollte ihr Dominus noch mehr wissen?


    Jetzt wirkten ihre Bewegungen etwas fahrig, als sie nach der Toga griff und diese in die Wäschekammer brachte. Auf diesem Weg hatte Iduna die Möglichkeit ihre aufgewühlten Gedanken zu sortieren und zugleich ein duftendes Öl in das Cubiculum ihres Dominus mitzubringen. Vorsichtig pustete sie in ihre Handflächen. Bevor sie auf das Bett ihres Dominus kletterte und das Öl auf seinen Rücken tropfen ließ. Vorsichtig bettete die junge Germanin ihre Hände auf die verspannte Muskulatur ihres Dominus, um diese sanft und vorsichtig zu lockern.

  • Als Iduna die glorreiche Idee hatte, er, Caesoninus, könnte sein Mädel doch einfach mit nach Germanien nehmen lachte er auf. „Ich bin bei der Armee im kalten, barbarischen Germania Superior, das ist kein Ort für eine Frau.“ Damit war in dieser Sache alles gesagt und er und Octavia Flora würden das eine Jahr schon mit Leichtigkeit hinbiegen. War ja schließlich nicht so, als ob er jetzt ein Jahr auf ein potenzielles Konsulat warten müsste, dass er theoretisch jetzt schon haben könnte, DAS wäre wirklich grausam!


    Nachdem das geklärt war erfuhr Caesoninus die Entstehungsgeschichte von Aislin, der kleinen Tochter von Iduna. Mitleidig lächelte er sie an. „Nicht gerade die schönste Art den Vater seiner Tochter kennenzulernen, doch das heißt ja dann auch, dass die Kleine gar nicht von ihm unbedingt sein muss und dass du ihn nicht wirklich lieben kannst als deinen Peiniger. Also ist das zwischen euch eher ein Zweckverhältnis, wobei es positiv anzumerken ist, dass er sich anscheinend so sehr für seinen Nachwuchs interessiert. Machen auch nicht viele.
    Caesoninus seufzte, als sie dann loslief, um die Toga aus dem Raum zu entfernen und Öle zu holen.


    So ganz ohne Tunika (ergo nackt) fühlte sich das Bett gleich nochmal so kuschelig an, dazu noch ein junges Ding das einen massierte, was wollte man mehr? Das ersetzte direkt ein kurzes Schläfchen vom Entspannungsgrad her. Zufrieden brummte Caesoninus. „Du machst das gut, wo hast du das gelernt?

  • Das Geräusch, war es tatsächlich ein Lachen, welches aus der Kehle des Römers empor stieg, ließ Iduna im ersten Moment verwirrt dreinblicken. Was hatte sie denn gerade gerade gesagt das sich so lächerlich in den Ohren ihres Dominus angehört hatte? Für einen kurzen Augenblick presste die Rothaarige ihre Lippen zu einem schmalen Strich zusammen und starrte verletzt zu Boden. Natürlich war Iduna bewusst das ihr Dominus auf die Befindlichkeiten seiner Sklavin keine Rücksicht zu nehmen hatte. Und doch hatte sie sein Lachen geschmerzt. Augenblicklich ließ sie ein tapferes Lächeln auf ihren Lippen erscheinen.
    “Germanien ist nicht kalt und düster Dominus. Warst du schon einmal in Germanien? Dann wüsstest du es Dominus.“
    Aber vielleicht war Germanien Superior wirklich nichts für ein feines, römisches Fräulein aus gutem römischen Hause. Am liebsten hätte Iduna ihrem Dominus die Vorzüge ihrer Heimat in bunten Worten dargelegt. Doch wusste sie innerlich das sich ihr Dominus keinen Deut dafür interessieren würde. Schade.


    Schließlich berichtete Iduna wie ihre Tochter gezeugt wurde und erntete ein mitleidiges Lächeln ihres Dominus. Wieso Mitleid? Bemitleidete er sie wirklich oder tat ihr Dominus nur so?
    “Ich kann nicht sagen ob Angus wirklich der Er.. Erzeuger meiner Tochter ist. Aber Angus hat sich uns angenommen und gesagt das er Aislin ein Vater sein würde.“
    Kurzzeitig glitzerte es feucht in den Augen der kleinen Rothaarigen auf. Bevor sie ihren Blick zur Seite wandte, um ihre aufwallenden Emotionen in den Griff zu bekommen.
    “Wieso glaubst du das ich Angus nicht lieben kann? Ich habe diese Bestrafung verdient. War ich doch ungehorsam. Aber Angus künmert sich so rührend um mich. Um uns.“
    Kurzzeitig erwiederte sie den Blick ihres Dominus. Bevor Iduna ihren Blick auch schon senkte.


    Schließlich verließ die Cheruskerin das Cubiculum ihres Dominus; mit der verschwitzten Toga in den Händen. Als die wiederkam kniete sie sich neben ihren Dominus auf das Bett und begann das Öl in seine Haut zu massieren. Vorsichtig, behutsam und dann doch mit Strenge und dem nötigen Druck der dahinter stecken musste.
    “Ich glaube das ist ein Erbe meiner Mutter. Also der Zweitfrau meines Vaters. Ihre Hände waren so fein, um die Kräuter zu wunderschönen Sträußen zu binden. Unsere kleine Hütte hatte immer nach den bestimmten Kräutern der jeweiligen Jahreszeit geduftet.“
    Dabei lächelte Iduna beinahe wehmütig. Was der Römer zum Glück nicht bemerkte. Oder etwa doch?


    Und so glitten Idunas Finger massierend sein Rückgrat hinab.

  • Iduna wusste ja, dass dem nicht so war, doch nicht lange und er würde es bald selbst erfahren wie dieses ominöse Germanien so sein mochte. Caesoninus jedenfalls erwartete nicht recht viel mehr als Bäume und Dreck. Und da und dort vielleicht eine römische Siedlung, damit zumindest ein Fitzelchen Kultur in dieser trostlosen Ecke des Erdkreises vorhanden war. Wenn er so darüber nachdachte, dann hatten Germanen eigentlich keine Chance gegen echte Römer. Das einzige das sie stark erscheinen ließ war ihre zahlenmäßige Überlegenheit im Verhältnis zu der Zahl an Römern, die im römischen Germania siedelten. Wahrscheinlich war das der einzige Grund, wieso der Limes nötig war, aber das war dann auch schon wieder alles. "Wir werden ja sehen, wie dieses Germanien ist. Bald sehen wir es ja zusammen mit eigenen Augen, nicht?"


    Also war es wirklich so, dass Iduna im Grunde keine Ahnung hatte wer der wirkliche Vater von Aislin war. Armes Mädchen. Das nagte bestimmt hin und wieder an ihr, doch es war immerhin löblich, dass Angus die Vaterschaft übernommen hatte, ganz gleich ob er es wirklich war, oder nicht, aber da gab es leider keine einzige Möglichkeit das herauszufinden. Höchstens vielleicht (so kam ihm in den Sinn), dass man ein mit den Göttern in Verbindung stehendes Orakel befragen könnte, doch dann hatte man wiederum nicht mehr als das Wort eines Priesters, oder einer Priesterin und daran konnte man ebenfalls zweifeln mit dem entsprechenden Naturell und dem geistlichen Befinden. Aber soweit war das ja alles egal. Angus war da und Aislin würde nicht ohne einen Vater aufwachsen müssen. "Das ist sehr ehrenwert von ihm, du kannst stolz auf ihn sein. Ich zumindest könnte niemanden lieben der mich vergewaltigt hätte, wäre ich eine Frau. Doch wenn du sagst, dass du diese Strafe verdient hattest, dann ist das wohl ein Beweis dafür, dass die Sklavenmentalität dir wohl schon tiefer im Nacken sitzt, als dir bewusst ist." Er zwinkerte ihr zu.


    Idunas Hände auf seinem Rücken waren göttlich. Er sie wusste ganz genau wo sie wie zulangen musste, damit die Massage so richtig entspannend war. Daneben erzählte sie auf seine Nachfrage hin dann woher sie das hatte, bzw. wer ihr das beigebracht hatte. So, also von ihrer Mutter? Diese soll ihren Worten nach eine Kräuterfrau gewesen sein, was deren zarte Hände jedoch mit der Kunst der Handgriffe einer Massage zu tun haben mochte, blieb ihr Geheimnis. Vielleicht war dies auch eine unter den Germanen weit verbreitete Technik, die den Römern bislang nur unbekannt gewesen war? Angesichts dessen, dass dieses Volk im Staub auf harten Steinen schlief, konnte er es sich schon denken, dass da nach einer Nacht die Muskeln verspannt waren und der Rücken schmerzte. Und ein Liebesspiel mochte er sich gar nicht erst ausmalen angesichts einer solchen Unterlage. Das gab blaue Flecken, kein Wunder, dass das die Germanen so abhärtete. Jetzt war es an der Zeit, dass sich Iduna um seine Vorderseite kümmerte. So drehte er sich auf den Rücken, damit sie vorne weitermachen konnte. Jetzt wodurch der kleine Caesoninus endlich genug Platz dafür hatte, machte sich dieser auch bemerkbar angesichts dieser entspannenden Massage und da Caesoninus immer noch nackt war (die Tunika lag ja neben ihm am Boden), baumelte dieser direkt vor Idunas Gesicht.

  • Die Gedanken ihres Dominus waren für Iduna nicht zu greifen. Und dennoch freute sie sich bereits auf diese Reise. Auch wenn sie Angus noch nichts darübdr erzählt hattr. Schließlich wusste sie wie eifersüchtig der Kelte war. Doch irgendwann musste sie es ihm sagen. Dafür würde sie jedoch den richtigen Augenblick abpassen müssen. Ob dieser Gedanken entschlüpfte dann doch ein leises Seufzen Idunas Lippen. Angus würde die Wahrheit ohnehin früher oder später auf dem Silbertablett präsentiert bekommen. Für Iduna wäre -später- lieber, denn früher. Aber vielleicht könnte sie ihren Dominus überreden Angus mitzunehmen. Einen Leibwächter benötigte doch jeder. Und Angus war ein solcher Leibwächter. Zumindest in den Augen der Rothaarigen. Denn Iduna hatte sich wahrhaftlg in den Kelten verliebt. Mochte es für ihn nur eine Pflichterfüllung sein. Für die kleine Cheruskerin war es weitaus mehr.
    “Ich freue mich schon sehr Dominus. Und bin dir zu großem Dank verpflichtet, dass du mich mitnimmst.“ Dabei strahlten die Augen Idunas in einem wahrlich hellen Schimmer.


    Für einen kurzen Wimpernschlag wirkte Idunas Blick anklagend. Wieso musste der Römer sie nur so quälen? Reichte es nicht das er nun wusste das Aislin aus einer Vergewaltigung heraus entstand? Offenbar nicht. Und dem Iulier, als ihr Dominus stand noch so viel mehr zu, als lediglich seine Neugierde befriedigt wissen zu wollen. Für einen kurzen Augenblick wanderte Idunas Blick in die Ferne und ein beben durchrieselte ihren Körper. Ob sie noch einmal jene Schreckenstat vor ihrem geistigen Auge erlebte? Die Worte ihres Dominus rissen Iduna aus ihrer Starre und ihr Blick wirkte entschuldigend.
    “Ich verdanke Angus mein Leben. Domina Claudia Sassia hätte mich wahrscheinlich tot geprügelt.“
    Ohne jeglichen Hass ließ die junge Germanin ihre leise Stimme erklingen. Ja. Die Claudia war hochgradig eifersüchtig auf die Rothaarige gewesen. Was sich auch in ihrer Tat wiederspiegelte, als sie befohlen hatte Iduna zu skalpieren. Zum Glück waren ihre roten Locken relativ schnell wieder nachgewachsen.
    “Ich war ungehorsam gegenüber meiner Domina. Und Domina Claudia Sassia musste an mir ein Exempel statuieren.“
    Wieder einmal blieb Idunas Stimme völlig wertfrei.


    Schließlich forderte ihr Dominus seine Massage ein und Iduna ließ ihre zarten Finger massierend über seine Wirbelsäule gleiten. Denn er hatte sich auf den Bauch gedreht und die kleine Rothaarige kniete direkt neben ihm. Dann und wann musste sie sich tatsächlich strecken. Während sie ihre Finger mal fester und dann wieder sanfter über seinen Rücken gleiten ließ. Dann drehte sich der Römer herum und Iduna zog langsam ihre Finger zurück. Als sie auch schon bemerkte wie Leben in seine Männlichkeit gekommen war. Diesen Umstsnd versuchte Iduna so gut es ging zu ignorieren und ließ ihre Finger über seine Schultern gleiten.

  • "Ach, nicht der Rede wert, schließlich kann ich ja nicht ohne Personal so weit alleine reisen", winkte Caesoninus ab. Können und wollen vielleicht schon, aber jetzt vom Stande eines Angehörigen des ordo senatorius sollte man schon zumindest einige Grundvorraussetzungen erfüllen was die Zurschaustellung von Reichtum anging und das ging am besten durch ein eigenes Gefolge. Verständlich natürlich, das sie sich freute mitkommen zu dürfen in ihre Heimat quasi. Als Iduna dann ein weiteres Mal den Namen ihrer früheren Herrin erwähnte brachte das Caesoninus gedanklich auf die Gens Claudia. "Diese Claudia Sassia ist doch nicht etwa eine Verwandte des Praefectus Urbi Claudius Menecrates, oder? Erzähle mir von ihr." Das wäre -falls ja- dann schon die zweite weibliche Verwandte des Senators die er kennenlernte, wenn er von ersterer auch gerade nicht den richtigen Namen parat hatte. Wieder zeigte sich Idunas an den Sklavenstand angepasstes Denken, als sie meinte sie hätte diese Strafe verdient.

  • Offensichtlich genoss ihr Dominus die Massage. Denn sonst würde er garantiert nicht so frei mit ihr sprechen. Oder etwa doch? Und während Iduna ihre Finger mit sachtem Druck über seinen Bauch gleiten ließ, spitzte sie zugleich ihre Ohren.
    “Wird dich Angus auch begleiten Dominus?“
    Eine kleine Erinnerung an ihren Dominus, dass er nicht nur sie gewonnen hatte. Doch wenn Iduna an die Peitschenstriemen auf Angus Schultern dachte, wurde ihr gleich ganz flau im Magen. Der Kelte musste einfach aufpassen das er den Iulier nicht noch zusätzlich reizte. Darüber würde Iduna noch einmal mit ihrem Gefährten sprechen müssen. Und sie würde verlangen das Angus ihren Worten bis zum Ende lauschte und sie nicht unterbrach.
    “Ich kann meiner Tochter Germania zeigen. Aislin wird sich darüber sehr freuen.“
    Flüsterte die Rothaarige mit einem strahlenden Schimmer in ihren Augen. Auch ein sanftes Lächeln hatte sich auf ihre Lippen gebettet.


    Dann jedoch interessierte sich ihr Dominus allzu auffällig für das rothaarige Biest Claudia Sassia. Und Iduna presste ihre Lippen zu einem blutleeren Strich zusammen. Was sollte Iduna über die Claudia berichte? Die Wahrheit flüsterte ein leises Stimmlein in Idunas Hinterkopf und die Germanin erzitterte sichtlich.
    “Die Claudia.. sie war.. sie sah in mir eine Gefahr. War ich doch die Leibsklavin des Caius Flavius Scatos, ihres Ehemannes. Ich habe nie etwas getan um bei Domina Claudia Sassia in Ungnade zu fallen. Domina Claudia Sassia behandelte die flavischen Sklaven mit Strenge und Härte. Zu ihren eigenen Sklaven war sie sanfter.“
    Beschrieb Iduna die rothaarige Claudia.


    Schließlich schluckte Iduna hart und ließ ihre zarten Finger schließlich über die Männlichkeit ihres Herrn gleiten. Auch dieses Körperteil bedurfte einer Massage. Nicht nur die Muskelstränge ihres Dominus. Weitere Gedanken machte sich die kleine Germaniin nicht. Wie diese Massage auf ihren Dominus wirken musste.

  • Caesoninus hätte sich denken können, dass Iduna danach fragen würde, ob ihr Geliebter ebenfalls nach Germanien mitkommen durfte, kurz hatte er auch selber schon einmal darüber nachgedacht, doch war er weiterhin unentschlossen, auch wenn seine aktuelle Meinung eher in eine negative Richtung tendierte. "Hm, ich weiß nicht so recht. Welchen Mehrwert würde mir das bringen?" fragte er. Mal sehen was seine Sklavin dazu zu sagen hatte.


    Dass sie sich darüber freute Aislin die Wälder ihrer Heimat zeigen zu können, war sonnenklar gewesen. Jede Mutter mochte wohl so reagieren, wenn ihr unverhofft ein positiver Schicksalszug zugute wurde, von dem sie eigentlich gedacht hatte, ihn längst verloren zu haben. Doch Caesoninus beschäftigte sich gedanklich nicht weiter mit der Tochter, wo er ja gerade die Mutter vor sich hatte. Was diese über die Claudier zu erzählen hatte fand er überaus interessant, bzw. über Claudia Sassia, auch wenn Caesoninus wusste, dass sie tot war, da er Claudius Menecrates damals konduliert hatte. Diese Claudia Sassia schien ja ein richtiges Biest gewesen zu sein. Witzig überdies, dass sie ernsthaft geglaubt haben mochte eine ordinäre Sklavin könnte ihr in ihrer hohen Stellung gefährlich werden, hatte sie denn gar keine Ahnung vom römischen Gemeinwesen gehabt?
    Andererseits verstand diese eine ordinäre Sklavin es vorzüglich Leute zu massieren und was sie jetzt mit seinem Gemächt anstellte war ebenso gut. Zufrieden brummte Caesoninus und ergriff dann Idunas Hinterkopf, um ihren Mund darauf zu drücken.

  • Das ihr Dominus nicht sofort eine Antwort auf ihre Frage gab, ließ Idunas Herz hastiger in ihrer Brust pochen. Wenn ihr Dominus so lange schwieg war dies meistens kein gutes Zeichen. Und so knabberte die Germanin unsicher geworden auf ihrer Unterlippe herum. Hatte sie etwas falsches gesagt? Hätte sie den Namen ihres Gefährten gar nicht erst in Gegenwart ihres Dominus erwähnen sollen? Aber Angus gehörte zu ihr. Wie auch Aislin unwiderbringlich zu ihr gehörte.
    “Angus ist mein Gefährte und der Vater von Aislin.“
    Platzte es auch schon über Idunas Lippen. Eh' sie ihren Fehler auch schon bemerkte und sich ihre Wangen tiefrot färbten.


    “Bitte verzeih mir Dominus. Es steht mir nicht zu so zu sprechen. Schließlich liegt es in deiner Hand wen du mitnimmst. Und wenn Angus in Rom bleiben muss dann habe ich das zu akzeptieren.“
    Auch wenn es der Rothaarigen ganz und gar nicht gefiel. So wusste sie doch das es nicht in ihrer Hand lag wie sich der Römer schlußendlich entschied.
    Von den Gedanken ihres Dominus ahnte Iduna nichts. Auch nicht von ihrem dahinscheiden. Woher auch? Schließlich war die Claudia nicht ihre Domina und außerdem diente Iduna den Iuliern. Wieso aber interessierte sich der Iulier so vehemt für die Claudia?


    Doch schließlich konnte sich die Rothaarige vollständig der Massage ihres Dominus widmen. Zumindest bis zu dem Moment, als sie seine Hand an ihrem Hinterkopf spürte, wie er sie direkt auf seine Männlichkeit drückte. Augenblicklich begann sich die Rothaarige zu verspannen und leicht zu zappeln. Denn bisher wurden derlei Dinge noch nie von ihr verlangt. Dementsprechend unsicher und nervös war die rothaarige Germanin.

  • Caesoninus beließ seine Hand an Idunas Kopf, sie würde sich schon daran gewöhnen. Das war nur der logische nächste Schritt so einer Massage gemessen an ihren eigenen vorangegangenen Tätigkeiten während des Massierens. Während er sich so zusätzliche Freuden bereitete, überlegte er, ob es denn irgend einen Sinn machen würde Angus mitzunehmen, einmal davon abgesehen, dass sich die Fluchtgefahr wohl akut erhöhen würde, sollte die Familie vereint an die Grenzen des Imperiums geführt werden, wo sie praktisch nur noch über den Rhein mussten, um frei zu sein.
    "Du musst dich nicht entschuldigen, ich hatte dir ja freie Rede gestattet, mein kleines Vergissmeinnicht. Angus soll also nur mitkommen, weil er dein Gefährte und Vater deiner Tochter ist?" Caesoninus verstärkte ein wenig den Druck seiner Hand. "Das ist ziehmlich selbstsüchtig von dir gedacht, findest du nicht auch? Ich hatte ja nach dem Mehrwert für mich gefragt, immerhin bin ich ja nicht auf Urlaub dort, sondern aus militärischen Gründen. Als ziviler Leibwächter wird er mir nicht dienen können, wo er das Lager ja nicht betreten darf und ich sowieso rund um die Uhr von Soldaten umgeben sein werde, also wodurch hätte ich einen Vorteil von seiner Mitnahme? Falls dir ein Grund eingefallen ist, gib mir ein Zeichen."
    Jetzt gerade konnte sie ja schlecht sprechen mit vollem Mund.

  • Abermals zappelte die Rothaarige an der Seite des Römers. Während sie ihren Kopf in den Schoß ihres Dominus gebeugt hatte. Wenn auch nicht ganz freiwillig. Denn die sie dirigierende Hand des Römers hatten Iduna schlichtweg keine andere Wahl gelassen. Und Iduna hätte dieses Körperteil ihres Dominus nicht ignorieren können. Nun ja. Hätte sie schon. Doch an die daraus resultierende Strafe wollte die Sklavin lieber nicht denken. Zum Glück wusste ihr Dominus was ihm gefiel und so musste sich die Rothaarige lediglich seiner Führung anvertrauen. So wie sie es bei Angus tat. Bei dem Gedanken an ihren Gefährten spürte Iduna wie ihr Herz hastiger in der Brust pochte. Hiervon durfte der Kelte nie etwas erfahren. Und dies würde sie auch bettelnd ihrem Dominus gegenüber kund tun. Das Angus dem Römer bereits die Erlaubnis gegeben hatte, Idunas Körper in Besitz zu nehmen, wusste die Cheruskerin nicht. Während sie langsam ihren Kopf auf- und ab bewegte und dabei den Worten ihres Dominus lauschte.


    Schließlich spürte Iduna wie ihr Dominus den Griff an ihrem Hinterkopf verstärkte und sie unwillkürlich tiefer presste. Als Resultat begann die Germanin abermals zu zappeln. Denn mittlerweile hatte sie den Eindruck zu ersticken. Auch wenn der Römer genau zu wissen schien was er tat und wie weit er vorpreschen konnte damit es für seine Cubicularia noch amgenehm war. Was genau bezweckte der Römer mit dieser Fragerei? Wollte er tatsächlich nicht das Angus ihn begleitete? Aber Iduna wollte einfach nicht von dem Kelten getrennt sein. Und so hob sie vorsichtig ihre Hand, um ihrem Dominus zu verstehen zu geben das sie ihre Stimme zu benutzen wünschte.


    Als Iduna ihren Mund wieder frei hatte, beleckte sie sich unwillkürlich ihre Lippen und heftete ihren Blick auf die Bettstatt ihres Dominus.
    “Ich möchte nicht von Angus getrennt sein. Bitte vergebt mir meine selbstsüchtigen Gedanken Dominus. Kann dir Angus als Leibwache dienen? Mache meinen Gefährten zu deinem Custos Corporis. Ich flehe dich an Dominus.“
    Tatsächlich flehte die Rothaarige mit jeder Faser ihres Körpers. Während sie neben ihrem Dominus kauerte und nervös auf ihrer Unterlippe kaute.

  • Iduna gab Caesoninus zeitenweise wirklich Anlass dazu an ihrer Intelligenz zu zweifeln. Dann fragte er sich wieder einmal, ob an dem Gerücht nicht doch etwas drann wär, dass Barbaren weniger intelligent als Römer sein sollten und ob Iduna ihn zeitenweise wirklich nicht verstand, weil er zu sehr das Vokabular und eine Ausdrucksweise anwandte, die er auch einem Gleichgestellten gegenüber zu gebrauchen pflegte.


    Ein wenig ungläubig beäugte er seine Sklavin. Gerade eben hatte er ihr in aller Ausführlichkeit erklärt warum Angus als ziviler Leibwächter nicht brauchbar sein würde während seines Militärkommandos in Germania Superior und Iduna stattdessen aufgefordert alternative Gründe vorzutragen warum er mitkommen sollte zu seines, Caesoninus‘ Vorteil. Doch was hatte Iduna gemacht? Die Aufforderung plump in den Wind geschlagen und dann noch einmal gefleht ihn als Leibwächter mitzunehmen, dabei Caesoninus‘ zuvor ergangene Erklärung vollkommen ignorierend. Vielleicht musste er sich doch in Zukunft nähere Gedanken um seine Ausdrucksweise ihr gegenüber machen, vielleicht drückte er sich wirklich zu intellektuell und hochgestochen aus. „Na dann...“ Mit Schwung stand Caesoninus auf und ging zu einer Kleidertruhe hinüber, um sich neu anzukleiden. Zeit jetzt in die Thermen zu gehen. Er kramte eine frische Tunika hervor und zog sie sich über. Mit einem kurzen Handgriff trocknete er seinen Schritt mit dem Stoff des Kleidungsstück durch kurze Wischbewegungen ab und holte dann Toga und Sandalen hervor. Als er fertig angezogen war sagte er noch kurz in Richtung seiner Sklavin: „Ich gehe aus. Mach deine Arbeiten fertig, dann kannst du für den Rest des Tages frei nehmen. Ich empfehle die Lektüre eines Buches.“ Danach verließ er das Cubiculum.

  • Vielleicht mochte es wirklich an den hochtrabenden und äußerst gedrechselten Worten ihres Dominus liegen das die Rothaarige ihn nicht verstand. Wieso durfte ein Leibwächter den Römer nicht begleiten? Was war denn so falsch daran? Oder vertraute ihr Dominus dem Kelten schlichtweg nicht? Daran musste es liegen. Ob dieser Gedsnken schluckte die Germanin schließlich hart und spürte zugleich wie ihre Wangen vor Scham brannten. Denn offensichtlich hatte sie ihre Worte nicht weise gewählt. Sondern plump erklärt das sie nicht von Angus getrennt werden wollte. Auch ihre Begründung war mehr als dürftig.


    Hatte sie nun alles verspielt und Angus dazu verdammt in Rom zu verweilen. Während sie selbst germanische Luft atmen durfte? Den ungläubigen Blick ihres Dominus erhaschte Iduna aus dem Augenwinkel und duckte sich leicht. Denn innerlich schalt sie sich eine Närrin und presste ihre Finger gegen ihre Oberschenkel. Das sie noch immer seinen Geschmack auf der Zunge hatte schien für die Rothaarige vollends in den Hintergrund gerückt zu sein. Für die kleine Germanin zählte nur eines. Wie konnte sie ihren Dominus davon überzeugen dem Kelten eine Chance zu geben und ihn ebenfalls mitzunehmen.


    Als sich ihr Dominus schließlich mit Schwung erhob und eine frische Tunika aus der Kleidertruhe nahm. Wusste Iduna das sich ihre knapp bemessene Zeit mit ihrem Dominus dem Ende entgegen neigte.
    “Wie Dominus wünschen. Danke das Dominus mir zugehört haben.“
    Bedankte sich die Rothaarige mit sanftem Lächeln und wartete bis der Römer sein Cubiculum verließ. Erst dann machte sich Iduna an ihre Arbeit. Die Laken wurden glatt gestrichen, die Kissen aufgeschüttelt und schlußendlich die Decke fein säuberlich drapiert. Zufrieden mit ihrem Ergebnis nickte sie und verließ Iulius Caesoninus Cubiculum.

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