Die Kunst des Krieges - Oder Klein Iulius lernt zu pieksen

  • Vor kurzem war ein Brief in die Domus Iulia geflattert. Wonga der Türsklave hatte ihn entgegengenommen, doch dann nicht gleich an den Adressaten überbracht. Andere Verpflichtungen hatten ihn am gleichen Tage abgelenkt. So kam es, dass Caesoninus Octavius Maros Brief erst ganze zwei Tage nach dessen Zustellung in Händen hielt. Der Optio von den Urbanern hatte ihm geschrieben! Caesoninus freute sich riesig. Nur allzu gut konnte er sich noch an seine vergangene Begegnung mit dem Octavier erinnern. Damals hatte dieser ihm angeboten, dass er ihm ein wenig in die Kunst der Kriegsführung einweisen könnte. Eine Gelegenheit, die sich Caesoninus natürlich nicht entgehen ließ.


    Zwar immer noch ein wenig verärgert, dass Wonga den Brief verschlampt hatte, machte sich Caesoninus gleich fertig, um in der Casa Octavia vorstellig zu werden. Gefrühstückt hatte er schon. Diesen Punkt aus dem Brief konnte er also schon einmal abhaken. Der Rest würde sich dann heute ergeben. Was ihn wohl alles so erwartete? Und wie sehr sich Maros Lehrplan wohl von den Übungen unterschied, die Caesoninus als Jugendlicher wie damals jeder andere auch absolviert hatte? Ob er etwas mitnehmen musste? Schnell sah er noch einmal in Maros Brief nach. Nein, dort stand nur etwas von Frühstücken. Wenn er noch andere Dinge wie Waffen, oder Rüstungen gebraucht hätte, wäre das sicher im Brief erwähnt gewesen. Nun gut, dann wollen wir einmal! dachte er immer noch ganz aufgeregt. Am Tor gab er Wonga noch schnell bescheid, wohin er gehen würde und schon war er draußen auf Roms Straßen. Die Casa Octavia lag nicht allzu weit von der Domus Iulia entfernt. Gerade einmal einen guten Steinwurf. So dauerte es nicht lange, ehe er schon vor dem ehrwürdigen Tore stand. Bedächtig klopfte Caesoninus und wartete, dass er eingelassen wurde.

  • Flora die gerade auf dem Weg zur Bibliothek war um sich neue Schriftrollen zu besorgen
    Hörte indem Moment das Klopfen,
    Wer dies wohl so früh sei fragte sie sich
    Gäste erwarten Sie keine.
    Sie wandte sich zu dem kräftigen Lanitor um
    Geh deiner Aufgabe nach und öffne die Türe
    Sie blieb erstmal im Hintergrund,und Befahl einigen kräftigen Sklaven zu ihr zu kommen.
    Man wusste ja nie wer da vor der Türe stand.

  • Caesoninus kramte eine Schriftrolle hervor, die den Brief von Octavius Maro enthielt und hielt sie dem Torwächter entgegen. "Octavius Maro hat mich in sein Haus eingeladen. Es wäre sehr freundlich von dir, falls du mich zu ihm führen könntest."
    Hoffentlich war dieser Lanitor nicht so begriffsstutzig, wie es Wonga, der iulische Torwächter manchmal sein konnte. Natürlich mochte er Wonga, aber trotzdem gab es manchmal Zeiten, wo es Caesoninus so vorkamm, dass jede beliebige Wallnuss Wonga intellektuell schlagen konnte.

  • Der Lanitor sah den jungen Mann an.
    ehe er die Einladung prüfte.
    Du mitkommen, Herr nicht zu hause, Herrin entscheiden
    Und so bat er den jungen Mann hinein.
    Die Domina würde schon wissen was zu tun wäre.
    Notfalls würde er ihn einfach wieder hinausgeleiten, um es höflich zu formulieren.
    Er wandte sich um und ging zu seiner Domina
    Domina,Hat einladung
    Er reichte die Einladung mit Verbeugung an seine Domina.
    Und wartete ab, wie diese reagieren würde.

  • Flora die die ganze Zeit gewartet hatte.
    Wunderte sich nicht schlecht als der Lanitor einen jungen Mann hinein führte.
    Und ihr in seinem Kauderwelsch auch sagte das eben dieser auch boch eine Einladung hatte.
    Also nahm sie diese entgegen, las sie durch.
    Ein Patrizier, nach großartig aber vielleicht gehört er ausnahmsweise nicht zu diesem eingebildeten Volk, das sich für etwas besseres hält und das er kommt scheint ja allein schon für ihn zu sprechen dachte sie ihm stillen
    Sie lächelte freundlich ,Sah auf und meinte
    Salve Julius,mein Cousin ist momentan nicht zuhause,
    Aber wenn du warten willst?
    , bitte Folge mir

    Sie lächelte immer noch Ich heiße Octavia Flora
    Kurz wandte sie sich noch zu einem Sklaven um.
    Ares, bitte lege diese Rolle für mich in die Bibliothek, nicht wieder unter Homer.sie gehört zu Sokrates

  • Na das war einmal ein Empfang, Caesaoninus kam aus dem Staunen nicht mehr hinaus. Maro war nicht zuhause, er wurde von einer Frau in Empfang genommen und die Einladung bekam er überhaupt nicht mehr zurück, stattdessen wurde dieser Schriftfetzen anscheinend in die Bibliothek gebracht, als sei es ein wertvoller literarischer Schatz, den er den Octaviern zum Geschenk gemacht hatte. Was soll man von all diesen obskuren Begebenheiten nur halten? Um nicht unhöflich zu sein antwortete er der Frau mit "Salve, Gaius Iulius Caesoninus mein Name. Vetter der Senatoren Iulius Dives und Iulius Centho." und folgte der Frau ins Innere des Hauses. Wegen der "beschlagnahmten" Einladung wunderte er sich immer noch, fragte Caesoninus nicht weiter danach, ob er sie zurückbekam. Er war ja immerhin schon empfangen worden und sooo wichtig war ihm das Schriftstück jetzt auch nicht.


    Wo nur Octavius Maro stecken mochte?

  • Flora ging voraus ins Atrium.
    Von inen hatt man ja schon viel gehört, ich nehme an du willst ebenso wie sie in die Politik?
    Sie waren mittlerweile im Atrium angekommen,
    Sie deutete auf eine Kline
    Bitte setz dich und hier ist auch deine Einladung
    Sie setzte sich ebenfalls, winkte einem Sklaven und wandte sich dem jungen Julius zu.
    kann ich dir etwas anbieten Julius?

  • Caesoninus folgte der Frau ins Atrium. Dort ließ er sich auf die ihm angewiesene Liege nieder, jedoch nur im Sitzen. Liegen empfand er in diesem Moment als komplett falsch, immerhin war er zum militärischen Training hierhergekommen und nicht zu einer Cena. Na dann hieß es einmal abwarten, was noch alles geschehen mochte, ehe er endlich mit dem anfangen konnte, weshalb er überhaupt erst gekommen war. Ob er wieder gehen sollte? Die Frau fragte ihn etwas wegen seiner Vettern, weshalb er antwortete: "Ja... äh, natürlich. Ich will in die Politik, ja." Auf die Frage hin, ob die Frau ihm etwas bringen durfte, verneinte Caesoninus.


    Nach einer Weile des Wartens fragte er die Frau: "Sag einmal, wo ist Octavius Maro und was macht er überhaupt? Wenn es heute nicht passt, gehe ich und er soll mir ein anderes Mal per Brief bescheid geben, wenn er Zeit für mich hat." Ein wenig nervte Caesoninus die ganze Angelegeneit schon. Hoffentlich würde es noch besser werden.


    Sim-Off:

    Flora, was machst du nur mit der Einladung?! Zuerst soll sie ein Sklave in die Bibliothek bringen und unter "Sokrates" einordnen und jetzt plötzlich wie durch Zauberhand hat sie sie wieder bei sich und gibt sie zurück?????? Achja, wie kommt sie darauf, dass Caesoninus Patrizier ist?

  • Optio Maro hatte gerade die etwas in die Jahre gekommenen Rüstungsteile und Waffen der Casa Octavia in einem Lagerraum ein bisschen auf Vordermann gebracht, als er eine vertraute Stimme aus dem vorderen Teil der Casa hörte.


    Den Gladius in der Hand ging er in Richtung Eingang und fand Caesonius wartend.


    "Hier bin ich, Iulius. Willkommen in der Casa Octavia. We ich sehe, hat Flora dich bereits begrüßt. Bereit?"

  • Er wird gleich kommen, soweit ich weiß hatte er noch etwad zu erledigen.
    Sie sah auch schon ihren Cousin kommen.
    Ah da kommt er, Salve Cousin
    Sie lächelte ihm ihn an
    Du wurdest schon voller Ungeduld erwartet.
    Als sie sah das ihr Cousin den Gladius in der Hand hatte.
    ahnte die was dir beiden vorhatten.


    Sim-Off:

    Das erste hatte sie sich nur gedacht.2 war mein Fehler dachte ich hätte im ersten Post dazugehörigen das sie in die Bibliothek will und die Rolle in der Hand hält^^

  • Endlich erschien Octavius Maro und erlöste Caesoninus. Erleichtert sprang dieser gleich auf. "Salve, Marcus Octavius! Und wie ich bereit bin, lass uns loslegen!" Mit gespanntem Blick sah er auf den Gladius. Heute würde er seine erste Lektion bekommen. Wie aufregend!
    Und damit auch wieder einen Schritt näher zu einem erfolgreichen Tribunat in den Legionen. Doch bevor er davonspurtete, hatte Caesoninus trotzdem noch einmal die Höflichkeit, sich zu Octavia Flora umzudrehen und in ihre Richtung zu sagen: "Vielen Dank für deinen Empfang. Vale." Und schon folgte er Maro zum Trainingsort, wo alles stattfinden sollte.

  • "Na dann wollen wir mal. Wir haben hier genau den richtigen Ort, wo wir üben und schwätzen können. Ich hoffe der Weg hier her war angenehm? Die Stadt ist nicht mehr die selbe seit dem Aufstand neulich. Merkwürdige Dinge gehn vor sich, sag ich dir."


    Maro zwinkerte seiner Cousine zu. Deren unglaubliches Abenteuer mit den Cohortes neulich war zweifellos eines dieser merkwürdigen Dinge.
    Er gab einem der Sklaven ein Zeichen, die Waffen und die Rüstung gleichfalls in den Innenhof zu bringen.

  • Gern Julius erwiderte Flora dem Julius und erhob sich.


    Sie schaute ihren Cousin finster an.
    Er fand ihr ,,Abenteuer" wohl immer noch amüsant.
    Sie würde es am liebsten vergessen.


    Ich wünsche euch viel Vergnügen
    Sie wandte sich zum gehen,drehte sich aber noch einmal um und sagte lächelnd zu ihrem Cousin
    Cousin ich weiß wie gut du bist mit dem Gladius,aber gib ihm eine Chance

  • Hephitios hatte die ganze Zeit in der Küche gestanden und darauf gewartet, dass man ihm die von ihm verlangten Trauben für Flora brachte. Als es soweit war, kam er wieder in Floras Cubiculum, doch dort war sie nicht. Nach kurzem Suchen fand er sie nahe der Porta. Er trat zu ihr mit einer prallen Rebe voller grüner, köstlicher Weintraubenfrüchte.


    "Die Weintrauben die du wolltest Flor... DOMINA!" verbesserte er sich schnell, als er Octavius Maro und Iulius Caesoninus gewahr wurde. Als beide sich entfernt hatte flüsterte er: "Wer waren die beiden?"


    Hephitios war jetzt schon geraume Zeit Sklave im Haushalt Octavia, doch war ihm in der Tat z.B. Octavius Maro noch nie begegnet.

  • Erschrocken fuhr sie zusammen, als sie von hinten die Stimme von Hephitios hörteHast du mich erschreckt Hephitios
    Sie Atmete kurz durch.
    Nun der groß gewachsene junge Mann ist mein Cousin Octavius Maro
    und der andere ein Julius so hatt er sich zumindest hier vorgestellt und es stand so auf der Einladung die er mir gezeigt hat.

    Sie zuckte mit den Schultern
    Es scheint um Waffenübungen zu gehen, doch ich bin eine Frau und habe mich ja für derlei Dinge nicht zu interessieren oder?
    Sie lächelte Spitzbübich, sie wusste sehr wohl sich zu verteidigen auch wenn sie dieses Wissen bisher nie anwenden musste.
    Dafür hatte sie Hephitios und einen kleinen Dolch, den sie unbemerkt mit dich führte.
    Sie nahm sich eine von den Trauben
    Ich danke dir Hephitios, sie sind wirklich sehr süß, du hast eine gute Wahl getroffen

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