Optio Maro hatte einen der kleineren Innenhöfe für die Waffenübungen frei räumen lassen. Weit genug, dass der Lärm den Senator nicht stören würde. Aber doch geräumig mit Arkaden umgeben, in die man sich zurück ziehen konnte, falls es zu heiß wurde. Der entscheidende Vorteil war, dass er nicht gepflastert war. So konnte man bei Bedarf Dinge in den sandigen Grund stecken. Ein optimaler Übungsplatz musste auch optimal in scheinbar kleinen Details sein.
Hierher führte er den Iulier. "So, da wären wir. Hier können wir ordentlich üben."
Area - Übung im Hof
- Marcus Octavius Maro
- Geschlossen
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Aufgeregt folgte er Maro zu ihrem zukünftigen Übungsplatz nach. Endlich würde es beginnen und endlich war er von dieser Frau von vorhin erlöst! "Wow, der perfekte Ort zum üben!" staunte er nicht schlecht, als er den Platz erstmals zu Gesicht bekam. "Mit was fangen wir zuerst an? Mit Militärstrategie? Mit der Ausrüstung? Mit Kampfübungen? Theoretischem Unterricht?" sprudelte es aus ihm hervor. Caesoninus war zu sehr aus dem Häuschen, um sich im Moment bedächtig und ruhig verhalten zu wollen, da ging ihm alles zu langsam und er wollte alles auf einmal haben.
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Der Enthusiasmus von Caesoninus war ermutigend. Maro war in diesem Fall deutlich optimistischer, als seiner Zeit mit dem dicken, netten Flavier. Ob der noch lebte? Naja.
Auf die Fragen hin breitete sich ein schiefes Grinsen auf dem Gesicht des Optios aus.
"Kampfübungen? Strategie? Nein, nein, mein Freund. Vor den heroischen Teil hat Mars den Dreck gesetzt. Muss sehen, wie du in Form bist. Konstitution ist das absolute Fundament. Die Welt hat noch nie von einem guten, fetten Soldaten gehört. Warum zeigst du mit nicht ein paar gute alte Liegestütze zum Anfang? 20 sollten erst mal reichen. Hehe."
Mal sehen wie der Iulier so drauf war. -
Caesoninus freute sich riesig auf seine militärische Ausbildung durch Maro. Leider aber begannen sie nicht mit den aufregenden Sachen, sondern "nur" mit Leibesübungen. Schön, dann sollte es so sein. Natürlich konnte er es wieder einmal nicht an sich halten seinen jugendliche Übermut an den Tag zu legen. "Nur 20? Das ist doch für Säuglinge, am besten ich mache gleich 40!" und mit Schwung warf er sich auf den Boden und begann sein Gewicht zu stemmen. Auf, ab. Auf, ab und immer so weiter. Die 20 hatte er relativ bald erreicht. Auch die 25 klappte noch ganz gut. Ab 30 verlief alles schon sehr viel schleppender, ehe Caesoninus bei 32 aufgab. "Nun gut, doch nicht ganz 40" grinste er etwas ermattet vom Boden herauf, ehe er wieder aufstand um zu sehen was Maro für ihn als nächstes in petto hatte.
Sim-Off: Falls du nichts dagegen hast bin ich dafür diesen Thread wiederaufzunehmen, damit Caesoninus' militärische Ausbildung simOn wieder ordentlicher ausgespielt wird, als bisher. Natürlich passiert das hier gerade VOR all dem was sonst grade aktuell bei unseren beiden IDs so passiert (vor allem jüngste Vorfälle in der Casa Octavia), aber da die Ausbildung ja über länger geht, kann man ja verschiedene Tage ausspielen, um hier auch zeitlich langsam in die Gegenwart zu finden.
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"Übererfüllung der Aufgaben? Soso."
Auf dem Exerzierplatz hätte er denjenigen, der mehr Liegestütze machte, als verlangt waren, gefragt ob er vielleicht schwerhörig gewesen wäre und den betreffen zum Abbau der überschüssigen Motivation ein paar Runden um den Block geschickt. Schon um ihn vor dem Missfallen der Kameraden zu schützen. Übermotivation war der schnellste Weg sich unbeliebt zu machen. In der Armee jedefalls. Hier war Maro im Gegenteil sogar sehr zufrieden mit der hohen Motivation, die der Iulier zu haben schien.
Nun waren 32 Liegestütze nicht besonders beeindruckend. Aber ein guter Anfang auf jeden Fall.
"Na schön. Ich werd zwischen der Praxis immer mal Theorie für dich einstreuen, damit dein Hirnkasten ein bisschen gefordert ist. Mal sehen. Während du deine Arme also wieder ein bisschen locker machst..."
Maro nahm eines der Holzschwerter - Standartübungsgladius, Holz mit Metallkern für die nötige Schwere und warf es dem Iulier zu.
"Was ist das?"
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Caesoninus fing das Holzschwert auf und betrachtete es. Er wog es mit seiner Hand und prüfte wie ausbalanciert die Übungswaffe war. Dann antwortete er: "Es handelt sich offensichtlich um ein Holzschwert zu Übungszwecken, um angehende Soldaten an den Umgang mit dem Gladius heranzuführen. Mit dieser Waffe kann man nicht so schnell jemanden töten, als mit einer richtigen Klinge, es ist wohl mehr ein Prügel, als eine Hieb- und Stichwaffe, so wie es ein richtiger Gladius wäre. Der Gladius selbst ist ein Kurzschwert und zählt zur Standartausrüstung eines Legionärs. In Verbindung mit einem Scutum ist er eine effektive und tödliche Waffe. Die besten Gladii sind soweit ich weiß jene, die aus norischem Stahl geschmiedet wurden, dank dessen einzigartigen Eigenheiten, die jedem anderen Erz überlegen sind."
Ob Maro nun mit ihm einen Übungskampf machen wollte? Falls ja wäre Caesoninus auf jeden Fall gewappnet. Schon in seiner Jugend hatte er im Zuge seiner Ausbildung ein Übungsschwert in Händen gehabt. Natürlich auch ein echtes Gladius, da sein Vater immerhin bei den Urbanern gewesen war. Da bekam man so ein Ding schon einmal in die Finger, egal ob es vom Vater erlaubt war, oder nicht.
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Der Iulier hatte offensichtlich schon einige Erfahrung gesammelt was die Waffe anging. Umso besser. Dann mussten sie deswegen nicht von vorn anfangen.
"Ob die aus Noricum die besten sind, kann ich dir so nicht sagen. Wenn du mich fragst kommt das auf die Schmiedekunst des Meisters und vor allem auf den an der es am Schluss schwingt. Ein Trottel mit dem besten Schwert ist immer noch ein Trottel. Ein toter Trottel im Zweifelsfall. Dem das tolle Schwert dann flugs abgenommen wird. Ich sag dir, Waffen mit Gold und Elfenbein und derlei Schwachsinn ziehen Barbaren und Subura-Abschaum an wie Fliegen.Aber du hast richtig erkannt: Eine Stichwaffe. Damit ist sie am effektivsten, dafür wurde der Gladius konstruiert und in dieser Anwendung hat er sich bewährt. Es steckt natürlich viel mehr dahinter, als einfach nur zuzustechen."
Der Optio steckte einen Pfahl in die Erde.
"Dann zeig doch mal her, was du damit drauf hast. Stiche zuerst."
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Caesoninus lauschte aufmerksam Maros Ausführungen. Es machte alles schon Sinn was er so zu erzählen hatte. Vieles war natürlich auch logisch. Ein Schwert war ein Werkzeug, kein Schaustück. Goldene Verzierungen usw. behinderten einen nur im Gefecht, ja alles bis hierher nachvollziehbar. Einmal nickte Caesoninus, um Maro so zu verdeutlichen, dass er ihm immer noch folgte und alles verstanden hatte.
Dass Maro jedoch die Eigenheiten von norischem Stahl nicht kannte überraschte Caesoninus jedoch, war diese Tatsache doch eigentlich allgemein bekannt. Aber ja, nicht jeder konnte alles wissen, oder?Als Maro mit seinen Ausführungen ans Ende gekommen war folgte wieder eine praktische Übung. Caesoninus sollte zeigen, wie er mit einem Gladius zustechen würde. So nahm er die Übungswaffe in die eine Hand und hob die andere so, als ob er damit ein Scutum halten würde. Dann streckte er seinen imaginären Schild so vor wie es ein echter Legionär wohl im Gefecht tun würde und stach mit dem Gladius an ihm vorbei auf den Pfahl. Gleich sofort nach seinem Treffer zog er die Schwerthand wieder zurück hinter seinen imaginären Schild und stach dann ein weiteres Mal zu.
Dann wieder mit der Hand hinter den gedachten Schild und dann noch ein letzter Stich auf das gepeinigte Holzstück. -
Der Iulier hatte die Übersicht. Maro hatte erst nicht verstanden, warum der andere seine freie Hand so seltsam halten mochte, erkannte aber dann, dass er die Schildhandposition nachahmte.
"Hier, nimm das hier"
Er reichte Caesonius ein Übungs-Scutum.
"Das Ganze nochmal. Komm nicht durcheinander. Das Ding ist schwer. 5 Stiche. Vor und wieder zurück. So wie du es angedeutet hast."
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Caesoninus nahm das Scutum in die eine und die Übungswaffe in die andere Hand und ging gleich darauf wieder in Ausgangsstellung. Er hatte so einen Armeeschild schon einmal in der Hand gehabt dank des Berufs seines Vaters. Schließlich war der auch einmal beim Militär gewesen und hatte deshalb seine Ausrüstung zuhause herumliegen gehabt, wo kleine naseweise Mini-Caesoninuse sie finden und durch die Gegend schleppen konnten. Jetzt kam ihm der Schild natürlich um vieles leichter vor als damals als Kind. So machte er sich wieder bereit und attackierte ein ums andere Mal den Pflock, so wie Maro es von ihm verlangte. Einmal beim Rückzug der Waffenhand hinter dem Schild stieß der Schwertknauf kurz am Schild an, aber davon abgesehen hatte Caesoninus die Übung ganz gut gemeistert seiner Meinung nach. Ob Maro der gleichen Meinung wäre? Um das herauszufinden richtete sich der Iulier wieder normal auf und fragte: "Hat das so ausgesehen wie es aussehen sollte?"
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Maro war durchaus zufrieden mit dem was der Iulier gezeigt hatte bisher.
"Man kann schon erkennen was es werden sollte. Nach ein bisschen unrund aber das kommt schon noch mit der Übung.
Und das mit der Übung ist wichtig. Solche Grundlagen kann man niemals als "kann ich" abhaken. Die müssen ständig geübt werden, damit man in der Verwirrung des Kampfes sich nicht aufs Denken verlassen muss, sondern den Körper seine Arbeit machen lassen kann. Wenn du also schlau bist übst du diese Grundlagen jeden Tag.
Ähm ja.
Bevor wir aber weitermachen, will ich eine Frage, die ich vorhin schon mal gestellt habe nocheinmal stellen und sehen, ob sich deine Antwort nach dieser Übung in der du mit dem Gladius ein bisschen tatsächlichen Umgang hattest, verändert hat. Bedenke sie auf allen möglichen Ebenen."
Maro deutete auf das Schwert.
"Was ist das?"
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Es klang sehr einleuchtend, was er da zu hören bekam. Jeden Tag üben.
Eben wie mit jeder Kunst, die man bis zur Perfektion bringen wollte. Ob es das Harfenspiel war, der Weinbau, oder die Mosaiklegekunst, all diese Fertigkeiten wollten zuvor gründlich durchstudiert und regelmäßig geübt werden und anders verhielt es sich natürlich auch nicht mit dem Kriegshandwerk.Caesoninus nickte zustimmend und antwortete: "Jeden Tag üben, verstanden. Ich werde mir eine entsprechende Ecke einrichten, wo ich dann jeden Tag auch für mich diese Übungen machen kann, damit wir noch schneller Fortschritte machen können."
Dann kam der Lehrgegenstand von Maro auf einen interessanten Aspekt. Im Lichte der jüngsten praktischen Erkenntnisse sollte Caesoninus Maros Frage von zuvor erneut beantworten!
Er hielt wieder seinen Holzgladius und dachte an die Übung von zuvor. Er hatte damit Attacke und Abwehr simuliert. "Das..." begann er "ist bei richtiger Handhabung vielleicht meine Überlebensgarantie im Kampf?" fragte er hernach als vage neue Idee. "Mein offensiver Schild im Angesicht des Feindes, mein Weg nachhause, wenn ich nicht auf einem Schild gebettet dahin gelangen will?" Caesoninus fand, dass diese Antwort von ihm dieses Mal auf jeden Fall praxisbezogener ausgefallen war, als seine letzte. -
Zwar war das nicht ganz das worauf Maro eigentlich hinaus wollte, aber nichtsdestoweniger korrekt.
"Dein offensiver Schild. Nicht schlecht. Ich wollte eigentlich aber eher auf die Bedeutung des Gladius hinaus, die er für uns Römer entfaltet."
Und so wiederholte er was er seinerzeit bereits dem jüngeren Flavius gesagt hatte:
"Ich sag dir was: Rom wäre ohne die Vollendetheit und Perfektion dieser Waffe nicht einmal im Entferntesten in der Nähe der Größe und des Glanzes, in der sich diese Stadt heute sonnen darf. Rom hat die Nutzungsweise dieser Art Kurzschwert seit seiner Übernahme von den Barbaren vervollkommnet. Sowohl die Ausrüstung, als auch die Ausbildung der römischen Soldaten sind perfekt auf die Nutzung dieser Sorte Kurzschwertes abgestimmt. Deswegen hab ich dir das Teil als erstes gezeigt. Es ist das Herzstück.
Kein Gemeinwesen der bekannten Welt war und ist in der Lage eine so hohe Anzahl von Soldaten mit Waffen von so einheitlich hoher Qualität und Güte auszurüsten und auszubilden. Nicht die Griechen in der Phalanx mit ihren zu lang geratenen Grillspießen und auch nicht die Ägypter mit ihren albernen Streitwagen. Und schon garnicht die nördlichen Barbaren die mit allem dreinschlagen, was sie grade so zusammenbasteln können.
Der Gladius nicht bloß ein zu groß geratenes Messer sondern das Meisterstück, das Juwel römischer Schmiedekunst. Ein Werkzeug des Kriegs und des Todes. Das Besteck Plutos. Ein Kultgegenstand des Todes. Ein solcher Gegenstand muss von jedem, der es benutzt also mit gebührendem Respekt behandelt werden. Behandel deinen Gladius also so, wie es einer Waffe dieses Ranges zukommt. Denk daran, wenn du ihn als offensiven Schild benutzt. Den Rat geb ich dir.
Sonst funktioniert er auch nicht. Ein Schwert, das nicht ordentlich gepflegt, geschärft, gereinigt und respektiert wird ist in einem Kampf weniger als wertlos. Es ist eine Gefahr für den, der es führt.
Ich sag dir das jetzt so. Den Rekruten prügel ich das im Drill in den Kopf und das ist effektiv. Hehe.
Hast du dazu Fragen oder Anmerkungen?"
Diese fast spirituellen Betrachtungen waren ihm teils über die Jahre gekommen, teils war es die Weisheit, die die Alten und Veteranen mit den jüngeren teilten, teils waren sie Teil der Ausbildung. Ein Zivilist mochte sie vielleicht seltsam finden.
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Caesoninus war trotz all seiner militärischen Übungen und Bewunderung für die Armee immer noch "nur" Zivilist und daher verwunderte es durchaus nicht, dass Maros Ansichten über lange spitze Dinger durchaus ein wenig befremdlich auf ihn wirkten.
Caesoninus musterte nachdenklich das Schwert, während er noch einmal durchging.Natürlich respektierte er ein Schwert und dessen tödliche Wirkung und es war auch sonnenklar, dass nur eine gepflegte Waffe eine gute Waffe war, aber musste er es deswegen gleich abends zu Bett bringen, ihm etwas vorlesen, einen heißen Becher Milch machen und es zudecken, damit ihm nicht kalt wurde?
So also sah er wieder auf und wiederholte: "Regel Nummer 1: Nur ein gepflegtes Schwert hält dich am Leben, ok verstanden. Ansonsten habe ich dazu keine weiteren Fragen im Moment."
Vielleicht würden sich ja mit der Zeit noch welche ergeben.
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Maro nickte. Diese ganzen Informationen würde der Iulier erstmal verarbeiten müssen. Vielleicht würde es Kampferfahrung brauchen, bis einem tatsächlich die ganze Bedeutung einer Waffe für den Soldaten klar wurde. Wenn im Gefecht die einzige Möglichkeit,d asSchicksal zu bestimmen dieses Stück Metall in der Hand war und man dem Feind ansonsten ausgeliefert war. Aber so weit wo gut.
"Gut. Machen wir weiter mit unserem Überblick. Wir waren gerade beim Schwert. Beim Angriff. Gehen wir nun in die Defensive.Wie schützt sich ein römischer Soldat vor Feindeinwirkungen?"
Den Schild hatten sie ja schon gesehen. Aber Schwert und Schild waren natürlich nicht die einzigen Mittel, mit denen ein römischer Soldat ausgestattet war.
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Oh das war nicht schwer, weshalb Caesoninus auch gleich freimütig herausplauderte: "Am offensichtlichsten natürlich in allererster Linie einmal durch sein Scutum.Weiters durch die den Legionen eigene Plattenpanzerrüstung, die auch einiges aushält und ihm große Bewegungsfreiheit verschafft, auch wenn wichtige Bereiche wie das Gesicht ungeschützt sind aber dafür ist ja wie gesagt der Schild da. Doch einen spezifisch römischen Bonuspunkt in der Verteidigung und Verhütung von Feindeinwirkungen ist die hart antrainierte Disziplin und Routiniertheit der römischen Armee, die sogar nur wenige hundert Legionäre in die Lage versetzen es mit tausend wilden Barbaren aufzunehmen und zu gewinnen. Die Kombination von Disziplin, Training und dem Scutum bringen dann unter anderem zum Beispiel so nützliche Feldformationen wie die Schildkröte hervor, an der bestimmt schon mehr als ein Feind verzweifelt ist." Wenn das einmal kein großer Schutz war!
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Der Iulier hatte einige gute Punkte. Vor allem das Scutum schien er schon halbwegs begriffen zu haben.
"Das ist soweit korrekt, was du gesagt hast. Disziplin ist ohnehin ein wichtiger Bestandteil. Ohne Disziplin keine Formation ohne Disziplin keine Einheit, ohne Disziplin keine Armee. Aber der Schild ist nicht das einzige, was den Soldaten im Kampf schützt. Was noch? Die Plattenrüstung, korrekt. Die muss genauso gepflegt werden, wie dein Schwert. Sonst ist sie nutzlos wie die Barbarenlumpen. Eine Rüstung ist immer ein Kompromiss zwischen Schutz und Beweglichkeit. Je mehr Schutz durch mehr Material, desto schwerer ist die Rüstung und desto eingeschränkter ist die Bewegungsfähigkeit des Soldaten. Das muss man immer beachten."Er überlegte kurz ob er etwas vergessen hatte.
"Nun gut. Formationen können wir hier leider nicht so richtig üben ohne andere Milites. Aber es fehlt sowieso noch eine offensive Komponente, die wir noch nicht besprochen haben. Normalerweise geht der Kampf nicht mit dem Schwertgemenge los, sondern mit dem Fernkampf. Und was ist die Fernkampfwaffe des römischen Infanteristen?"
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"Das Pilum!" schoss es prompt aus ihm heraus. "Extra so gearbeitet, dass sich die dünne Spitze nach dem Einschlag verbiegt und vom Feind nicht einfach wieder zurückgeworfen werden kann." antwortete Caesoninus.
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Manius Octavius Gracchus
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