Auf dem Weg zu den Markthallen musste ich endlich eine frage loswerden. Ich hatte in den letzten Tagen Gelegenheit Balbus in seinem Umgang mit dem Lanista zu beobachten es schien sich wirklich alles normalisiert zu haben. „Und wieder alles in Ordnung?“ Nach Balbus fragenden Blick fügte ich leiser hinzu. „Ich meine mit deiner Gefühlswelt“.
Suchend durchstreiften wir die die Läden und betrachteten ihre Auslagen. Es muss etwas für Attis ganzes Leben sein, sagte ich mir immer wieder. Als wir an dem Laden eines Edelsteinhändlers vorbei gingen dachte ich so, ja das wäre es doch einen Edelstein, doch da hielt ich inne von meiner Göttin hatte ich mitbekommen, diese Steine waren nicht nur, wertvoll und schön, mein sie hatten auch Symbolkraft. Ein Rubin sollte Lust und Leidenschaft fördern und er war Glückssteine für Liebe und Treue, vielleicht fände ich ja hier was. Obwohl wenn wäre da die Frage konnte ich mir das denn leisten, die waren doch bestimmt für mich unbezahlbar.
Etwas zog mich jedoch fas magisch in den Laden. Überall glitzerte und funkelte es. Da streifte meine Hand eine Schale, die auf einem Art Sockel stand. Darin befanden sich kleine Steine. „Was ist mit den Steinen hier?“ Fragte ich den Händler. „Das ist Ausschussware“, kam ein wenig abschätzig von ihm. Trotzdem konnte ich nicht widerstehen und griff hinein und betrachtete ein paar Steine auf meiner Hand. Dabei fiel mir ein ein Honigfarbener oval förmiger glatter Stein auf. Alle anderen Steine legte ich in die Schale zurück und betastete ihn. Er fühlte sich gut an, bis auf eine Stelle, darin befand sich eine eckige Einkerbung. Zu dem Händler getreten fragte ich, "was ist das für ein Stein? Hat er eine Bedeutung und wovon ist dieser Schaden hier?“ "Nun diese Steine kommen aus den Barbaren Ländern der Germanen oder noch weiter entfernten. Bernstein nennt man ihn. Angeblich spricht man ihm Stärke und Liebe zu, ersoll die Entscheidungskraft stärken und soll gut sein bei vielen Erkrankungen.
Mir gefiel der Stein immer besser, wie er da so hellgelb bis braunorange auf meiner Hand lag an einigen Stellen fast durchsichtig dann aber wieder dunkel wie mit einer braunen Faser durchzogen. "Es scheint als ob einer unachtsam mit ihm umgegangen ist und ihn mit etwas hartem spitzes beschädigt hat“, fügte der Händler noch fast entschuldigend hinzu.
Zufrieden verließ ich irgendwann mit dem Stein nach zähen harten feilschen. Nicht nur dabei unterstützte mich Balbus. Zu Hause würde ich einen kleinen Lederbeutel für den Stein anfertigen.
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