[Atrium] Vorbereitungen zum Abschied

  • Der Mann würde den Weg hier wohl gefunden haben und nur Moment späater tauchte auch schon Runa auf. "Salve du kommst vom praefectus castrorum? Was kann ich für diesen tun?"

  • "In der Tat, Herrin," antwortete Scribonius mit einer kurzen Neigung des Kopfes.
    "Der Präfekt bittet dich und ebenso deine ..." dem Boten lag das Wort Verwandte auf der Zunge, besann sich aber noch dunkel, dass das nicht richtig war.
    "Bekannte Susina Alpina ihn heute zur Cena zu besuchen. Es würde ihm viel bedeuten!" Erlaubte sich Scribonius hinzuzufügen, um deutlich zu machen, dass die Einladung mehr war als eine freundliche Bitte.

  • Runa konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, als der Bote ins stocken kam. Ja mitunter waren Verwandtschaftsverhältnisse schwierig. Sie ging aber darüber hinweg. „Wer würde schon eine Einladung des praefectus castrorum ausschlagen?“ Sagte sie fröhlich. „Richte Licinus, aus, dass wir gern erscheinen werden.“ ja sie wählte die vertraute Anrede. Immerhin hatten sie sich beim letzen Zusammentreffen darauf geeinigt. Sie freute sich auf die Cena, viel zu lange war sie schon nicht mehr außer Haus gewesen, also zu derartigen Veranstaltungen.

  • Runa stutzt, als der Mann, dem sie ja gerade gesagt hatte, dass sie kommen würden noch nicht ging Sie brauchte einen Moment bis ihr ein Licht aufging. Soldaten! Die taten nichts ohne Befehle. Sie konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen und war versucht, den Mann hier einfach stehen zu lassen, bis er Wurzeln schlug, aber dann siegt ihr gutes Herz.“Wenn du nichts weiter hast, kannst du gehen. Wir werden pünktlich erscheinen.“

  • Alles war gepackt, alles vorbereitet. Eine Rückentrage und ein kleines Beutelchen, das Ursi würde tragen können, mussten genügen. Alpina wollte sich nicht zu sehr belasten. Die Reise würde zum Teil per Schiff und zum Teil zu Fuß erfolgen. Sie würde sehen, wie weit die Füße ihr kleines Mädchen trugen. Ursicina war mittlerweile 4 Jahre alt und eigentlich recht gut zu Fuß. Allerdings bislang nicht auf einer so langen Strecke. Wann immer möglich wollte Alpina versuchen sich mitnehmen zu lassen.


    Im Atrium des Hauses verabschiedete sie sich von den Sklaven und Hausangestellten und schließlich auch von Balbus.
    "Mein lieber Balbus, ich danke dir von Herzen, dass du auf meine Taberna Medica aufpassen willst während ich abwesend bin. Vale bene, mein Bester!"


    Sie zog ihn an sich und umarmte ihn. Dann schulterte Alpina ihre Rückentrage und reichte ihrer Tochter das Beutelchen, das die Kleine ganz selbstverständlich über die Schulter warf. Sie trat von einem Fuß auf den anderen. "Können wir jetzt endlich, Mama?", fragte Ursi ungeduldig.


    Alpina lächelte. "Ja, wir können...."


    Mit einem Winken verließen die beiden die Casa Helvetia und machten sich auf den Weg zum Portus. Dort würden sie ein Schiff besteigen, das sie Rhenus aufwärts bringen würde.

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