Sisenna war am heutigen Tag auf dem Weg zu den Marktplätzen der Stadt. Die Gläubigen trafen sich zwar alle in den Katakomben der Stadt, aber natürlich waren einige längere Zeit nicht gesehen wurden und in Zeiten wie diesen war es wichtig, den Kontakt nicht zu verlieren und die Menschen das Gefühl von Sicherheit zu geben, wenn sie Joshuas Weg folgen.
Also machte er sich auf den Weg und auch wenn er es alles andere als schätzte, führte ihn sein Weg in die Taverne. Vielleicht würde er dort das eine oder andere Gesicht wiedererkennen.
Geschwister im Herzen
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Plato bewegte sich zu dem unbekannten Gesicht und studierte diesen einen winzigen Augenblick, bevor er auflachte. Dieser Mann schien unbedacht in eine echte Taverna geraten zu sein. Er konnte ja nicht wissen, das dieses Etablisment von den Prätorianern als verdeckter Dienstort betrieben wurde. Plato mochte gute Gespräche, da durch einfache Gespräche immer etwas zu erzielen war oder zumindest ein paar Informationen abflossen. Auch blieb man in der Übung mit seinen Worten. Lügen war eine Fähigkeit, die man - wie jede andere- erlernen konnte. "Salve," grüßte Plato, der etwas dickliche Alte, lächelte ehrlich, da Plato kein grausamer Mann war; auch wenn die Arbeit es sicherlich war. "Neu?" - war die entblößte Frage, die frech und dreist aus dem Mund des Mittelsmann sprudelte, um dem Fremden ein Gefühl von Akzeptanz zu vermitteln.
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Sisenna wäre nicht ohne Grund in diese Taverne gegangen und er fühlte sich nicht wirklich wohl! Aber es ging darum, Geschwister nicht gänzlich aus den Augen zu verlieren und häufig konnte man sie an einem solchen Ort finden.
Dieser Mann sprach ihn an. Ein wenig entblößend aber nicht unfreundlich.Neu, vielleicht nicht ganz! Eher nach langer Zeit wieder da!
Antwortete Sisenna mit einem freundlichen Ton.
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Sim-Off: Könntest du die wörtliche Rede vielleicht etwas absetzen? So ist es etwas schwer zu lesen!
Plato schlug freundlich - onkelhaft - auf den Tisch unweit. "Dann willkommen zurück," meinte der verdeckte Prätorianer. "Ich gebe dir einen aus, damit du dich gleich wieder heimisch fühlst," erhob der Römer seine Stimme und hob die Hand, so dass bereits die Wirtin herbei eilte, um eine Karaffe mit verdünntem Wein auf den Tisch zu stellen. Gleichsam folgten von einem Sklaven auf einem Tablett getragen, zwei markierte Tonbecher und ein paar Schnacks, wie Oliven in Öl und zerschnittenes Brot, welches mit einer käsehaltigen Paste bestrichen war. "Setz dich," verlangte Plato, während er auf den Tisch deutete, der direkt am Eingang stand und nun vollens mit Wein und Snacks bestückt war. Eine schwache Kerze brannte in der Mitte des Tisch. Er selbst nahm schon einmal platz und blickte aufmerksam zu Sisenna.
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Dann nehme ich deine Einladung sehr gerne an!
Sisenna war froh die Möglichkeit zu haben, sich einen Augenblick auszuruhen, schließlich war er den ganzen Tag schon in Rom unterwegs." Lebst du schon lange in Rom oder bist du hier geboren?"
Er wollte mal hören, ob er mit seiner Vermutung richtig lag und den Dialekt richtig eingeordnet hatte. -
Sisenna verbringt noch ein wenig Zeit in der Taverne und erkundigt sich nach dem einen und anderen Bruder und Schwester der Gemeinde, für ein paar von ihnen lässt er Nachrichten hinterlegen.
Schließlich macht er sich wieder auf den Weg zum Markt!
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