Nachdem sie sich von den anderen Anwesenden, allen voran Consul Claudius Menecrates und dessen Sohn Gallus verabschiedet hatten, schritt Livianus mit der eben kennengelernten Aglaia die Rennbahn entlang, auf der noch kurz zuvor das Trainingsrennen zwischen der Aurata und der Paesina stattgefunden hatte. Die beteiligten Fahrer waren noch dabei ihre Gespanne zu versorgen, nachdem der eine oder andere Factiolose zuvor noch mit Vertragsverhandlungen beschäftigt war. Livianus Aufmerksamkeit galt im Augenblick jedoch mehr Aglaia, als den Vorgängen auf der Rennbahn, die er in einem Gefühlswirrarr aus Freundlichkeit, ehrlichem Interesse aber auch einer gewissen Hingezogenheit zu diesem Spaziergang eingeladen hatte. Er versuchte jedoch krampfhaft diese letzten Gedanken beiseite zu schieben und sich mehr auf das Kennenlernen der um einiges jüngeren Frau zu fokussieren.
"Nun Aglaia. Dann erzähle mir doch ein wenig von dir. Ich nehme an du kommst deinem Namen nach aus Achaia? Wie hat es dich hier her nach Rom verschlagen?"