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Amir
Carbo schritt gleich zur Tat. Er schaute sich genau den Boden an, als ob er daraus lesen könne, wer da als letztes gewandelt war. Amir hatte den Eindruck, dass dies zu Anfang für den Noriker gar nicht so einfach war. Doch er staunte nicht schlecht, als der junge Mann plötzlich die Fußspuren von Thula und den Germanen identifizieren konnte. Ganz fasziniert davon, verfolgte der Syrer, was Carbo in die Spuren hineininterpretiert. Er selbst, da war er sich ganz sicher, hätte daraus nichts erkennen können. „Aha, ähm, ich weiß nicht. Ach, was du nicht sagst! Ähm, wie groß ihre Füße sind? “ Darüber hatte sich der Syrer bislang noch nie Gedanken gemacht. Sie war ja ziemlich groß und dürr… „Also, ich denke mal, ihre Füße sind groß,“ antwortete er und war gespannt, was Caro noch aus den Spuren lesen konnte.
Seine Blicke folgten Carbos Fingerzeig. „Und das kannst du alles hieraus lesen?“ So sehr sich Amir auch bemühte, an Carbos Fähigkeiten kam er kaum heran. „Dann ist sie also wirklich entführt worden?“ Er atmete erleichtert auf. Genau auf diese Aussage hatte er die ganze Zeit gewartet. Sie war nicht geflohen! Wie schade, dass er diese neue Erkenntnis seinem Dominus nicht sofort mitteilen konnte, da er am Morgen mit mehreren Kohorten die Castra verlassen hatte.
„Ja und dann? Diese Germanen haben doch dann sicher die Stadt verlassen, oder was meinst du? Denkst du, du könntest sie dort draußen finden?“ Das war wie die Suche nach der berühmten Nadel im Heuhaufen.