• "Also gut, wie Du möchtest." Er grinste. "Also:




    Die Götter im Einzelnen:


    Die Anen


    Odin/Wotan
    Odin, der auch Wotan genannt wird, ist der oberste Gott, und somit der Fürst der Götter und Menschen. Er ist der Gott des Krieges und der Weisheit, der Erfinder der Runen und der Gott der Magie, sowie der Poesie. Auf seinen Schultern sitzen die beiden Raben Munin (Gedächtnis) und Hugin (Gedanke), sie sind seine Kundschafter. Geri (der Gierige) und Freki (der Gefräßige) sind zwei Wölfe, die ihn wie Hunde begleiten. In der rechten Hand hält Odin seinen Speer. Oft ist er auf seinem achtbeinigen Pferd, Sleipnir, unterwegs. Er ist der graue Wanderer, der durch die Welten streift, immer auf der Suche nach Wissen und Erkenntnis. Er ist überall dort zu finden, wo es Krieg gibt oder Krieg anzustiften gilt. Er ist der Beschützer aller Helden. Einst opferte Wotan ein Auge, um aus dem zeitlosen Brunnen der Weisheit kosten zu dürfen, was ihm die ewige Innenschau eröffnete.


    Frigg / Frija
    Frigg oder Frija ist Wotans Gemahlin. Sie ist die Göttin des Haushalts und der Ehe. Sie beschützt die häusliche Arbeit, vor allem das Spinnen und Weben. Sie verhilft auch zu Kindersegen. Sie ist aber auch die Schicksalsseherin, die alles weiß und beobachtet. Als Holda, Frau Freke oder Berchta erscheint sie unter den Menschen, die eifrigen Frauen werden belohnt, die faulen bestraft.


    Thor / Donar
    Thor / Donar ist der Gott des Gewitters, des Donners. Er ist der Kämpfer gegen die Riesen, der als großer Mann dargestellt wird, mit großer Körperkraft und aufbrausendem Temperament, der aber auch gutmütig und treuherzig sein kann. Seine Waffe ist ein Hammer, der Mjöllnir genannt wird. Dieser Hammer besitzt die Gabe, immer wieder in die Hand des Werfers zurückzufliegen. Wenn er mit seinem Wagen umherfährt, der von Ziegenböcken gezogen wird, sendet er Regen auf die Erde. Und so ist er auch der Schutzgott der Bauern.


    Tyr / Ziu
    Tyr oder Ziu ist der größte Kämpfer unter den Göttern. Er ist der Himmels- und Kriegsgott. Er kämpft mit seinem Schwert, dass er einarmig führen muss, da er einen Arm im Kampf mit dem Fenriswolf verloren hat.


    Loki
    Loki, stammt von dem Geschlecht der Riesen ab und ist Odins Blutbruder. Sein Element ist das Feuer. Loki ist der Unberechenbare, der, listig und heimtückisch wie er ist, den Asen so manches mal hilft, doch er begeht auch Verbrechen und letztendlich trägt er zum Untergang der Götter bei. Er ist der Schutzgott der Spitzbuben und Gaukler.


    Baldur
    Baldur ist der immer freundliche Gott des Frühlings. Der Liebling aller starb früh durch die Hand seines eigenen Bruders. Der hinterhältige Loki hatte den blinden Hödur einen Pfeil aus einer Mistel gegeben und ihn veranlasst auf Baldur zu schießen.


    Iduna
    Iduna ist die Göttin des Frühlingserwachens, der Jugend und der ewigen Erneuerung. Sie ist die Hüterin der heiligen Äpfel. Die Götter verspeisen diese Äpfel, um ewige Jugend zu bewahren. Sie ist die Gemahlin Bragis.



    Die Wanen


    Njörd
    Njörd ist der König der Wanen. Er ist der Gott des Meeres und der Fruchtbarkeit. Seine Kinder sind Freyr und Freyja. Seine Frau ist die Riesentochter Skadi.


    Freyr
    Freyr, der Sohn Njörds, ist der Gott des Friedens, der Fruchtbarkeit und der Lust. Er reitet auf dem Eber Gullinbursti und reist mit seinem Schiff durch die Lüfte. Oft wird er mit einem Geweih und einem gewaltigen erigierten Phallus dargestellt. Freyr, der Herr oder Freier, ist der Herrscher über die Elfen und Naturgeister.


    Freyja
    Freyja, Freyrs Schwester, ist die Göttin der Liebe und der Fruchtbarkeit. Sie ist die Anführerin der Wallküren und ihre ständigen Begleiter sind zwei Katzen. Bekleidet ist sie mit einem Federngewand, mit dem sie auch fliegen kann. Um den Hals trägt sie "Brisingamen", eine goldene Kette mit magischen Fähigkeiten, die von den Zwergen geschmiedet wurde.




    Weitere Götter und wichtige Gestalten:


    Bragi ist der Gott des Gesanges und der Dichtkunst. Er ist ein Sohn Odins und der Eroberer des Göttertranks.


    Einherier sind die im Kampf gefallenen Toten, die Helden. Sie werden von den Walküren nach Walhall gebracht. Durch die Milch der Ziege Heidrun erhalten sie unendliches Leben. Sie sind die Hauptstreitmacht der Götter während der Götterdämmerung.


    Folgegeister sind die Beschützer der Menschen. Jeder Mensch hat einen ganz persönlichen Folgegeist.


    Fjörgin, der Vater der Frigg, ist ein Erdgott.


    Forseti ist der Sohn Baldurs und der Streitschlichter und Richter.


    Heimdall besitzt seherische Fähigkeiten und ist der Wächter der Bifröst-Brücke. Wenn Gefahr droht bläst er in sein Gjallarhorn, um die anderen Götter zu warnen. Er ist der Erzeuger der Freien, Halbfreien und Unfreien, den germanischen Ständen.


    Hel ist die Herrin des Totenreiches und die Göttin der Unterwelt. Sie ist eine Riesin.


    Hödur ist der blinde Gott. Er ist der Bruder und Mörder Baldurs.


    Hönir ist einer der Schöpfer der Menschen.


    Jörd ist eine Erdgöttin.


    Mimir ist der Herr über die Quelle der Weisheit.


    Nanna ist die Gattin des Baldur. Beim Anblick seines Todes stirbt sie vor Schmerz.


    Nerthus ist eine Fruchbarkeitsgöttin.


    Nornen sind Schicksalsgöttinnen. Sie spinnen die Schicksalsfäden und verteilen Glück und Unglück. Die drei Schwestern heißen Urd / Vergangenheit, Werdandi / Gegenwart und Skuld / Zukunft.


    Signy ist Lokis Gemahlin. Sie bleibt auch im größten Unglück treu an seiner Seite.


    Sif ist die Gemahlin des Thor. Sie hat goldenes Haar und gilt als sehr lieblich. Sie ist eine Erntegöttin.


    Skadi ist eine Riesin. Sie ist die Gemahlin Njörds und wird als Winter- und Jagdgöttin verehrt.


    Uller ist ein Gott des Winters. Er ist ein Jäger und Schneeschuhläufer.


    Wali, ein Sohn Odins, ist der Rächer Baldurs.


    Walküren waren ursprünglich Totendämonen. Sie sind die Dienerinnen Odins. Sie tragen ein Schwanenhemd und können sich mittels dessen in Schwäne verwandeln. Zum Baden legen sie dieses Hemd ab. Wer solch ein Hemd erhaschen kann, der erhält auch die dazugehörige Jungfrau.


    Widar ist ebenfalls ein Sohn Odins."

  • Ave mein werter Bruder,


    zunächst meine Glückwünsche zu Deiner Beförderung. Sie hat mich sehr gefreut. Nun aber zu einem wichtigen Anliegen.
    ICh plane eine Reise durch Italia um Handelspartner und alles dazugehörige zu finden. Dafür müsste ich nicht nur von meiner Arbeit vorübergehend freigestellt werden sondern auch ein wneig finanzielle Mittel erhalten. Siehst Du darin eine Möglichkeit?
    ICh weiss, die Aufwendungen sind erst in Kürze wieder dran, aber ich denke, je eher, desto besser. Es kann den geplanten Geschäften ja nur gütlich tun.
    Grüß unseren Vetter, der, wie ich hörte ja auch in der Legio II ist. Sei mir gegrüßt und passt auf Euch auf, man hört von verstärkten Unruhen in Germanien.


    Dein Bruder
    Valentin

  • *Publius notiert verzweifelt kurz alles mit, als Flavius seinen Vortrag beendet hat, seufzt Publius kurz auf, legt dann den stilus beiseite, und nimmt einen Schluck Wein zu sich*


    "Das war sehr aufschlußreich... Flavius! Aber ich denke das reicht fürs erste an Informationen! Ich denke ich kann mir schon mal ein gutes Bild von den Germanen machen, wenn ich mir all diese Informationen nochmal durch den Kopf gehen lasse!"


    *er krammt seine Schriftrollen und Wachstäfelchen zusammen*


    "Es ist nun auch sehr spät und ich muß morgen ja früh raus... Nochmehr Theorie... Naja! Aber ich danke dir für deine Zeit und deine Gastgreundschaft!"


    *er steht auf*

  • "Sie sei Dir jederzeit gewährt, Publius."
    Er erhob sich ebenfalls und führte ihn persönlich zur Tür. Dann machte er sich daran Aufzeichnungen zu erstellen, denn vielelicht würden noch mehr Interesse daran haben sein Volk kennen zu lernen und zu verstehen.

  • Geliebter Bruder, geliebter Vetter, seid gegrüßt.


    Ich habe heute einiges Interessantes gehört und gelernt. Ich werde, sobal ich alles in Rom dafür veranlasst habe, eine Reise durch Italia und Germanien durchführen um geschäftliche Verbindungen aufzubauen. Ich habe letztens einen Händler kennen gelernt, den ich bitten werde mir, zzgl zu Deinem, lieber Bruder, Empfehlungsschreiben, auch noch eines auszustellen oder mir sonst zumindest mit Rat zur Seite zu stehen.
    Wenn ich nach Germanien reise, würde ich mich freuen, wenn wir uns ein wenig sehen könnten, denn lange ist es her, das sich euer Antlitz in mein Herz prägte und ich würde dies gerne auffrischen. Auch möchte ich dem Rest der Familie einen Besuch abstatten um zu sehen, wie es Euch allen geht.


    Ein paar Tage werde ich noch vor Ort sein um alles zu regeln, dann wird meine Reise beginnen.


    Vale meine Lieben
    Valentin

  • Im schnellen Ritt durchquerte Gaius die Stadt und sprengte auf den Hof der Casa Duccia. Mit einem Schnellen Satz sprang er vom Pferd. Seine Rüstung gläntze im Schein der Morgensonne. Einer der Sklaven der Familie eilte herbei und schaute ihn finster an.


    Sklave: "Wer seid ihr das ihr hier so einfach einreitet ? verschwindet oder ich lasse die Wachen rufen."


    Hah. Du weißt wohl nicht wen du vor dir hast Sklave? Ich bin Gaius Duccius Firmus und gerade aus Brittania zurück melde meinem Vetter Flavius sofort meine Ankunft, bei Mars renn!


    Sofort setzte sich der SKlave, als er den Namen des Ankömlings hörte, in Bewegung und rannte ins Casa hinein um Flavius Duccius Germanicus die Nachricht zu bringen.

  • Wenig später trat ein anderer "Sklave" aus dem Haus. Ein hochaufgeschossener kräftiger Germane, der Gaius einen Moment musterte und sich dann leicht verbeugte.
    "Verzeiht, mein Herr, der Centurio Flavius Duccius Germanicus befindet sich derzeit ausser Haus und wir wissen noch nicht, wann wir ihn zurückerwarten können. Man munkelt von einem plötzlichen Feldzug nördlich des Limes. Wenn Ihr dennoch so lange eintreten wollt, so seid Ihr herzlichst Willkommen. Mein Name ist Hergen und ich bin der Verwalter dieses Anwesens, solange Euer Vetter nicht im Hause weilt."

  • Kurz musterte auch Gaius den Sklaven.


    "Gut ich danke euch Hergen. Wenn es einen Feldzug gibt werde ich sicher nachgeschickt ich erwarte noch die Befehle nachdem ich mich meldete."


    Dann schaute er sich kurz um.


    "Doch sagt mir Hergen weshalb bewohnt unsere edle Gens ein solch kleines Anwesen? Steht es schlecht um unsere finanzielle Lage?"

  • "Nein, so viel ich weiss ist diese Lage recht gut, doch ist es Plebejern gerecht, dass sie eine Casa haben. Euer Vetter ist mehr als Zufrieden mit dem Anwesen und dem Haus, ist es ihm doch oft zu groß. Es wirkt auch von vorne viel kleiner als es eigentlich ist, denn nach hinten raus zieht es sich und hat einen schönen Innenhof und Garten dahinter. Sicherlich könnte er sich mehr leisten, aber er möchte nicht."
    Er gab ein paar Männern Befehl sich um das Pferd und die Sachen des Firmus zu kümmern.
    "Kommt doch herein. Habt ihr Durst? Vielleicht Met, Bier oder Wein? Hunger oder einfach nur Wasser zur Erfrischung? Ein leichtes Mal mit Brot, Fleisch, Schafskäse und Obst ist schnell bereitet."

  • Gaius hört der Erklärung von Hergen zu und nickt abschliessend leicht und tritt dann neben ihn.


    " Ich danke euch für diese Erklärung. Und das die Duccia plebeisch sind ist ein Punkt den ich zu ändern gedenke. Doch das hat zeit. Ja ich nehme gerne einen Wein zu mir. Und richtet bitte ein Zimmer für mich ich werde solange bleiben bis ich Befehle meines Centurio erhalte."


    Gaius tritt dann mit Hergen in die Casa ein.


    " Noch eine Frage wo sind die restlichen Mitglieder der Familie? Valentin Duccius Germanicus und Gnaeus Duccius Zosimus sind mir noch in Erinnerung"

  • "Oh, der Herr Valentin weilt derweil in Rom und kümmert sich vor Or um Geschäfte der Gens. Der Herr Gnaeus ist ebenfalls in der Legio und vor Kurzem befördert worden. Er ist momentan auf einer Übung.
    Es könnte sein, das ihr im Castellum werdet wohnen müssen. Es gab ein entsprechendes neues Militärgesetz. Aber ich denke, sobald ihr Euch gemeldet habt, wird man Euch auch dieses sagen. Flavius ist nur hin und wieder in der Casa und schaut nach dem Rechten oder lädt Freunde und Bekannte zu einem gemütlichen Beisammensein. Schlafen tut er nur hier, wenn er Frei oder Urlaub hat."

  • "Habt dank für diese Information. Nun leider habe ich bislang keinen Befehl bekommen nur das ich möglicherweise direkt hinter den Limes beordert würde aber das war noch nicht klar. Es scheint hier kaum jemand im Castellum zu sein der Ahnung hat."

  • "Ich bin sicher, das es da genügend gibt. Doch müsst Ihr bedenken, dass derzeit helle Aufregung wegen des Feldzuges herrscht und ein Großteil der Manipel im Felde stehen."
    Er wies ihm freundlich einen Stuhl am Tisch und kurz danach brachten ein Mann und eine Frau Essen und Trinken.
    "Geniesst es erst einmal noch hier und esst und trinkt. Ich bin sicher, es wird Euch munden. Selya wir derweil Euer Zimmer richten."

  • "Man merkt, dass ihr noch nciht von dem Luxus und der Dekadenz Roms eingefangen wurdet. Herr Valentin hätte stattdessen die Liege gewählt."
    Hergen machte ein zufriedenes Gesicht und erhielt wenig später von Selya die Nachricht, dass das Zimmer und ein Bad gerichtet seien.

  • "Nun Hergen Luxus ist gut, Dekadenz nicht. Zussammen ist es eine tödliche Mischung. Wenn ich kann wähle ich den Luxus der Liege. Wird mir ein Stuhl angeboten oder gibt es nur einen Stuhl nehme ich diesen. Vieles an Rom ist Dekadent und man müsste wie ein Medicus bei einer Wunde vorgehen um Rom zu heilen. Das kranke dekandente FLeisch muss entfernt werden und ein heilender Verband angelegt werden."


    Das sagt Gaius nach dem Essen

  • Er schwieg lieber. War er auch frei und konnte nicht wie ein Sklave bestraft werden, wusste er doch, wann es besser war den Mund zu halten. So nickte er nur höflich und meinte:
    "Euer Bad und Zimmer sind an- und hergerichtet. Saubere Kleidung liegt ebenfalls bereit. Möchtet Ihr danach vielleicht noch in die Bibliothek und Euch ein wenig der Muse hingeben? Euer Vetter hat erst kürzlich wieder eine große Anzahl neuer Werke erstanden."

  • Gaius schaut Hergen kurz abschätzend an und muss dann leicht Lachen.


    "Hmm mein Vetter hat einen weisen Verwalter ernannt. Der schweigt vor ihm nicht bekannten. Habt keine Angst Hergen in meiner Gegenwart soll eure Zunge ruhig gelockert sein. Doch nun werde ich mein Zimmer aufsuchen und das Bad. Die Reise war anstrengend. Und meine Geschäfte werden noch anstrengender."


    Damit stand er auf und ging in sein Zimmer.

  • An Gaius Duccius Firmus
    Salve Gaius,


    es tut gut zu hören, dass die Familie langsam wieder zusammenfindet. Auch Julia ist wieder hier bei mir und wir werden demnächst nach Moguntiacum zu Euch kommen. Meine Reise durch Italien habe ich sowieso schon aus der Planung gestrichen. Aber ich habe neue und größere Pläne und auch schon die nötigen Unterstützungen, zumindest großteils. Genaueres vielelicht, wenn wir zu Euch kommen.
    Seid alle gegrüßt und lasst bald wieder was von Euch hören. Julia lässt Euch auch lieb grüßen.


    Vale Valentin

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