Insula des Spinther

  • War ihr Dominus etwa des Gedankenlesens mächtig? Oder hatte er einfach einen ausgeprägten Spürsinn und ahnte deswegen wo sich seine neue Sklavin befand?
    Denn tatsächlich hatte es Eireann auf den Marktplatz gezogen. Angezogen von den verschiedensten Gerüchen hatte sie sich dort länger als ursprünglich vorgenommen, aufgehalten. Und dann war da ja noch diese verdammte Kiste gewesen über die sie beinahe gestolpert wäre. Tz. Nur weil dieser Bauerntrampel nicht aufgepasst hatte. Waren alle Händler derart blind?


    Mit diesen Gedanken im Kopf hatte sich die junge Silurerin schließlich auf den Rückweg gemacht. Ob es ihrem Dominus aufgefallen war das sie sich etwas verspätete? Schließlich hatte Eireann mitgeteilt das sie sich nur kurz auf dem Markt umsehen wollte. Etwas rascher setzte die Braunhaarige ihre Schritte voran. Doch immernoch gesittet genug um nicht den Eindruck zu erwecken das sie etwas verbrochen haben könnte. Mit rosigen Wangen und einem Lächeln auf ihren Lippen bog Eireann schließlich in jene Gasse ein, in der sich ihr neues zu Hause befand.


    Noch immer war es für Eireann etwas befremdlich, wenn sie die Insula Spinthers und ihr neues zu Hause miteinander verglich. Denn innerlich schalt siesich bereits eine Närtin. Solche Vergleiche waren Gift. Und so atmete sie ein- und wieder aus; bevor sie nach der Klinke griff. Beherzt drückte Eireann diese herunter und betrat auch schon die Caupona ihres Dominus. Im inneren herrschte beinahe gähnende Leere, als Eireann ihren Blick schweifen ließ.


    Eine Person erregte jedoch sofort die Aufmerksamkeit der jungen Silurerin. Ihr Dominus sah gar nicht gut aus. Und so beeilte sie sich um an seine Seite zu kommen. "Dominus." War es ihre Stimme die erklang. Bevor sie ihre Hand hob und ihre Finger vorsichtig auf seine Schulter bettete.

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