Genussvoll zog Vulpis die Luft ein. Inmitten der Geschäfte mit all den Gerüchen von Gewürzen, Leder, Stoffen, Farben, Gebäck, Gebratenem, und sogar des Unrates fühlte er sich Wohl und zu Hause. Wie konnte ich nur so einfältig sein und zum Militär gehen? Was mir gefallen hat, sie rein zu legen und aufgenommen zu werden, doch es war nur ein Zwischenspiel. Jetzt ist es an der Zeit sich um angemessene Kleidung zu kümmern.
Noch bei diesen Gedanken kaute er zufrieden an einem Wurstende, welches er im vorbeigehen erwischt hatte. Interessiert beobachtete er wie ein Tumult entstand, weil da ein unfähiger Ladendieb sich beim Stehlen einer Stola erwischen ließ. Der Dieb wehrte sich Verzweifelt und flüchtete. Geschickt hielt er den Verkäufer und einen Sklaven bei der Verfolgung auf, indem er einen Ständer mit Gürtel und sogar einen Stoffballen vor die Füße warf. Natürlich beobachteten alle Kunden und Passanten in der Gasse das Geschehen. Keiner achtete mehr auf das innere des Ladens.
Vulpis nutzte die Gelegenheit, schlüpfte in den Laden, ergriff drei Tuniken und suchte sich in aller Ruhe ein türkisfarbige Toga aus. Ohne Hast verließ er den Laden, drängelte sich zwischen die Gaffer hindurch, um dann unbemerkt um die nächste Ecke zu verschwinden.