Für religiöse Angelegenheiten waren der Victimarius und der Coronarius zuständig. Ersterer organisierte die Schlachtung der Opfertiere. Letzterer hatte vor einer Opferhandlung für den Schmuck des Schiffes zu sorgen und sich um für den Kult der Schiffsgottheit (tutela navis) zu kümmern. Sie wurden aus dem seemännischen Personal ausgewählt und traten nur an Festtagen in Erscheinung, ansonsten verrichteten sie ihren normalen Borddienst.
Jedes Schiff hatte eine Schiffsgottheit und diente Rhenus Pater, den lokalen Flussgott.