Ich hatte noch eine kleine Überraschung für meine geliebte Messalina vorbereitet.
Lucidus hatte mir ein wenig bei den Vorbereitungen geholfen und wusste Bescheid.
Die Hochzeit, die vielen Freunde, der neue Tempel, die Wagenrennen.
Wir hatten kaum ungestört Zeit.
Genau das hatte ich geahnt.
Das dritte Rennen war vorüber, wir verliessen mit den anderen die Arena.
Alle noch im Rausch der spannenden Rennen.
Im Durchgang nach draussen lies ich mich ein wenig zurückfallen und mit mir Messalina.
Ich nickte noch kurz Lucidus zu, der sofort mit ausholenden Gesten die Aufmerksamkeit auf sich zog.
Da war eine kleine Pforte.
Ehe es sich Messalina versah, packte ich sie auf einmal fest an mich, zog sie durch die Pforte, einen schmalen Gang entlang.
Messalina wollte irgendwas sagen. Ich verschloss ihre Lippen mit einem Kuss, zog sie weiter.
Nach draussen, zu einem gesattelten Pferd.
Schwang mich auf den Rücken und ehe Messalina irgendetwas machen konnte, hatte ich sie zu mir heraufgehoben und gab dem Pferd die Sporen.
Im wilden Galopp preschten wir durch Seitenstrassen, dem Stadttor entgegen.
Messalina fest in meinen Armen.