Während also der Germanenführer Ballomar seine Aufwartung machte und es vieles zu besprechen gab, waren Dankwarts Männer dabei befestigte Wege aus Baumstämmen von Ort zu Ort anzulegen. Diese sollten dann fortwährend überprüft und ausgebessert werden. Dankwart hatte eine Gruppe von Germanen dazu beauftragt sich darum zu kümmern. So sollte ein Straßennetz in der Art der Römer entstehen um ein schnelleres Fortkommen zu gewährleisten. Um die Germanen daran zu gewöhnen diese Wege zu nutzen, für den Fernhandel und auch für die Verlegung von Kriegern, errichteten die Bauarbeiter in regelmäßigen Abständen kleine Figuren die männlich oder weiblich waren umso zu kennzeichnen wo der Weg verlief und von wo aus der Morast begann.
Beowulf und seine Männer waren also von Dankwart beauftragt worden diese festen Wege zu errichten. Die fast 50 Männer begannen auf den bereits vorhandenen Trampelpfaden diese Wege anzulegen. Hierzu schleppten sie aus dem Wald festes Holz heran und bearbeiteten die Stämme dann zu Halbteilen auf um sie entlang der Wegestrecke jeweils seitlich einzugraben. Diese bildeten somit den äußeren Stützhaltepunkt. Wichtig war Beowulf aber, dass die Breite der Wege so groß dimensioniert war, dass darauf auch Karren sich fortbewegen konnten. Die Randsetzungen wurden außerdem gerade in der Strecke geführt um so wenig wie möglich Kurven einbauen zu müssen. Dort wo sich der Trampelpfad in Kurven fortführte wichen Beowulfs Männer ab um gerade weiter ihre Streckenführung beizubehalten. Die erste Strecke von Dankwarts Dorf zum Dorfältesten Gisbert im nächsten Dorf war bereits mit der Randbebauung versehen. Die Germanen die vorbeikamen betrachteten neugierig die Aktionen der Arbeitergruppe und manchmal wurden sie auch gefragt was sie da gerade machten würden. Durchweg positiv überrascht waren dann diese Betrachter als sie begriffen hatten für was diese Wege genutzt werden sollten. Beowulfs Männer begannen nun die Zwischenräume mit Erde und Steine vermischt aufzufüllen. Der Schweiß rann den Männern in Strömen herunter trotz der kalten Temperaturen. Doch war der Boden nicht gefroren, so dass sie zügig voran kamen. Als Abschluss kam dann noch ein Rasenstück oben auf, um die ganze Konstruktion abzuschließen. Die Gruppe arbeitete zügig weiter um das erste Teilstück der geplanten Wegstreckensanierung abschließen zu können. Es sollte sich herumsprechen, dass es Wege gab die benutzbar waren um das Reisen von einem Dorf zum anderen zu erleichtern.