Erkundungen in Germanien

  • Magnus traf sich zu früher Morgenstunde mit Brutus Hadrianus Subdolus und Aetius Aurilius Consultor in der Nähe des Tors. Sie waren alle passend gekeidet und für eine reise ausgerüstet.


    Zuerst kam Aetius und magnus grüßte ihn freundlich.
    Dieser antwortete ebenfalls freundlich: "Alles gute zur Beförderung!" MAgnus danke ihm und wollte noch etwas sagen, als Brutus kam.


    "Salve Tribun!", grüßte Magnus und salutierte. "Darf ich fragen, wie es eurem Bein geht?"


    Sim-Off:

    Ich hoffe, ich habe eure Namen richtig geschrieben. Und Aetius, ich konnte mir ein eigenlob einfach nciht verkneifen ;)

  • "Nun man kann wieder laufen..., gut wie ich sehe habt ihr beide das passende Gewand übergeworfen.


    Die Mission soweit klar? Na gut ich erkläre es nochmal, denn wir führen nix außer paar kurze, gut zu versteckende Messer mit. Also wir werden einen Streifen jenseits des Limes erkunden. Wie euch geläufig sein sollte, sind die Germanen ein Wandervolk, was bedeutet sie siedeln dort, wo es genügend Holz, Weide und Wasser gibt, ist das Gras abgefressen vom lieben Vieh packen sie ihre Zelte ein und ziehen weiter. Da auch zumeist einige räuberrische Stämme dabei sind, die den Limes als Bollwerk des Bösen sehen, werden wir die nah siedelnden Völker begutachten, evtl. in Karten notieren und uns dann gelassen zurück ziehen. Günstig ist es für uns nicht erkannt zu werden und vorallem ruhig vor zu gehen, falls es doch mal sein sollte, das uns wer entdeckt. Als Händler gehen wir sicher ganz gut durch und keiner, ich betone es nochmal wird den Dolch ziehen. Erkundung bedeutet spähen. ;)


    Ok, alles soweit klar? Gut dann laßt uns mal unauffällig los laufen."

  • Nach einiger Zeit, Magnus Beine meinten es wären etliche Meilen gewesen, kam der Limes in Sicht.


    Magnus hatte die ganze Zeit stumm vor sich hingegrübelt, was sie alles hinter der Grenze erwarten würde. Es wäre das erste mal, dass er das römischr Reich verlassen würde. Er hatte Gemischte Gefühle, die er jedoch hinter einer Maske aus Ruhe verbarg. Was wäre, wenn sie jemand in einer fremden Sprache ansprechen würde? Wenn sie dadurch auffliegen würden? Was dann? Fersengeld geben oder sterben, dachte sich Magnus. Aber es wird nicht so weit kommen beruhigte er sich selber, immerhin sollten sie nur spähen.


    Er riss sich von den beunruhigenden Gedanken los und sprach stattdessen den Tribun an: "Tribunus? Ich hätte einige Fragen. Ersere ist: Wo weren wir den Limes überqueren? Und die zweite wäre, wie sollen wir sie dort ansprechen, als Händler kann ich sie wohl kaum mit einem militärischen Titel anreden. Und meien letzte Frage wäre, welche Sprache spricht man dort hinter der Grenze? Die gleiche wie wir?"


    Brutus sah Magnus mit hochgezogenen Augenbrauen an, antwortete dann aber bereitwillig...

  • "Am Besten ihr laßt mich reden, ich spreche auch ihre Sprache. Zwar etwas anders, aber eine Geschichte fällt mir dazu dann schon ein, also laßt uns losziehen und sehen, das wir nicht zu viel sprechen müssen."


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • "Ihr seht richtig gut aus in den Gewändern.... Nun folgt mir einfach, wenn ihr nicht wißt wohin, fällt auch kein falsches Wort zur falschen Zeit, doch merkt euch den Weg, sollte mich ein böser Bube erwischen." Er grinste und zog durch das Tor des Limes immer Richtung Osten und tief in den Wald hinein.


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • Na das wollen wir doch nicht hoffen! Aber selbst wenn, dann trifft`s dann Manus und mich bestimmt auch. Aber lassen wir das. Es wird nicht geschehen und fertig... ;)


    So ging Aetius hinter dem Tribunen Subdolus her.


    Ist Dein erster größerer Einsatz oder Manus? Brauchst keine Angst haben, der Tribun und ich haben schon einige solcher Missionen hinter uns und hab sie mehr oder weniger gut überstanden...

  • Ich hab keine Angst!, verteidigte sich Magnus, nur ein mulmiges Gefühl.
    Darauf mussten die beiden anderen schmunzeln.
    Aber ich bin sicher, dass wir das ohne große Probleme schaffen werden!, setzte er noch mit großen Überzeugung hinzu.

  • Sie waren eine ganze Weile unterwegs, vier Stunden vielleicht oder fünf. Eine Pause am Wegesrand hatten sie ebenfalls schon gemacht. Mit Brot und Mett. Dann ging es weiter. Der Pfad war ausgetreten, aber nicht breit sodas sie hintereinander liefen, ganz im Gänsemarsch. :D Wenig Licht kam durch den engen Waldbewuchs und doch strömte einiges an Sonne näher. Eine Lichtung also. Brutus blieb stehen und lauschte... *Ruhe* Langsam ging er weiter und da ... *beschäftigte Geräusche* mit einem Wink gab er seinen beiden Begleitern ein Zeichen und sie arbeiteten sich in Dickicht vor. Langsam und auf allen Vieren krochen sie an die Lichtung näher heran.


    Kein Mensch war näher als 5000 Fuß, gut so dachte er sich und beobachtete die Leute. Einfache Bauern waren es. Hatten kaum eine Handvoll Schafe und vielleicht 20 Ziegen. Einige Hühner und sechs Strohhütten zählte er.


    "Manus" sagte er leise... "Komm näher!" Geduldig wartete Subdolus, bis der Optio Manus neben ihm lag. "Zeichne zur Übung die Siedlung auf ein Pergament. Versehe Hütten, den Aufbau des Lagers, zähle das Vieh und die herum eilenden Germanen. Und Manus bleib hier im Versteck!"


    Aetius hingegen zupfte er am Wamst. "Komm wir schleichen uns in einen anderen Blickwinkel. Der Wald ist unübersichtlich. Lass uns den Weg mit geknickten Zweigchen markieren."


    Langsam robbten sie vorwärts aller einiger Fuß kam eine Markierung und aller paar MInuten lauschten sie auf Geräusche, Stimmen oder Pferde. Doch es war still, so erreichten sie einen anderen Blickwinkel.


    "Siehst du Aetius dort das Feuer in der Mitte, wir sahen nur den Rauch, jetzt sehen wir wozu es dient. Nicht zum Wärmen, sondern zum Eisenformen. Wir werden sie beobachten diese Nacht. Du wirst hier alleine verbleiben. Leg einen der Umhänge unter dich. Der Wald ist dicht genug und kein Pfad in der Nähe. Also auch keine Fremden. Beobachte von hier das Dorf und mere dir alle noch so kleinen Dinge. Ich werde zu unserem frischen Optio zurück schleichen und an seiner Stelle (mit ihm) die Nacht wachen. Morgen vergleichen wir dann die Fakten.
    Hier nimm noch etwas Brot und Mett, aber gib dir Mühe wach zu bleiben und um Gotteswillen, wenn du schlafen solltest, schnarch nicht."
    ;)


    Vorsichtig glitt er zu Manus zurück mit einem lateinischen Wort meldete er sich an und legte sich neben ihm in den flauschigen Waldboden.


    "Und schon gut voran gekommen?"


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • "Ja, ich habe die Stellungen der meisten Hütten aufzeichnen können, aber mit dem zählen ist das so eine Sache. Also ob man versuchenwürde Ameisen, die geschäftig herumwuseln zu zählen. Ich kann mir nicht sicher sein jemanden doppelt zu haben oder nicht. Aber es sind ungefähr 40 Personen, die ich gesehen habe. Etwa 15 von ihnen erwachsene Männer, drei Halbwüchsige und der rest entweder Kinder, Frauen, oder alte Leute. Einige von den Männer trugen Waffen oder so was, was mal Waffen werden würden bei sich, aber es schien mir üblich so zu sein, um ihre Familien zu schützen. Achja, Das Vieh hab ich auch ungefähr aufgeschrieben. Was habt ihr herausgefunden?"


    Der Tribun erzählte ihm kurz, dass die Germanen das Feuer zum Eisengiesen verwenden würden, und dass sie vorhatten die Nacht zu wachen.


    Sie legten ihre Mäntel über sich, aßen und tranken etwas und begannen das Dorf zu beobachten. Stunden vergingen und noch war nichts geschehen. Die Dämmerung neigte sich ihrem Ende zu, und Dunkelheit brach langsam über das Land herein.

  • Ich werd mein Bestes geben Tribun! Und danke für`s Essen. :) flüsterte Aetius.


    Dann war er alleine. Er tat wie ihm befohlen und beobachtete die kleine Siedlung so gut es ging. Am Anfang war es ziemlich ruhig, aus dem Feuer wurden mehrere Eisenstangen gezogen aber das war`s auch schon. Nach einer Weile kamen dann einige Reiter wie aus dem Nichts.
    Sie redeten auf den Mann am Feuer ein.


    Aetius konnte einige Wortfetzen von dem Gesagten aufschnappen da er ja ein wenig germanisch verstand.


    Die Wortfetzen bestanden aus den Wörten Waffen, Ger und irgendwas mit Zeit doch genaueres verstand Aetius leider nicht.

  • Auf einmal erschienen Reiter.
    MAgnus und Brutus hörten Hufgetrappel und dann Aufgeregte Stimmen, die aufeinander einredeten. Angestrengt lauschten sie. Sie konnten die Reiter nicht sehen, da sie nahe am Feuer waren, aber der Wind trieb das Gespräch gröstenteils in ihre Richtung.


    Fragend sah Magnus den Tribun an. Er verflchte sich mal wieder, dass er kein Sprachtalent hatte, einzig Waffen hatte er verstanden und das war für ihn schon alamierend geug.


    "Was haben sie gesagt?", fragte er schließlich, als der Tribun von sich aus nichts sagte, aber seine Gesichtszüge anspannte.

  • Subdolus blieb ruhig liegen und wartete bis die Reiter davon trapten, dann legte er sich auf die Seite und schaute Manus signierend an...


    "So läuft das jetzt also ab, die armen Bauern schmieden für die Babaren Waffen, dafür erhoffen sie sich Schutz, vor eben wieder anderen natürlichen wie menschlichen Feinden.
    Schaut so aus, als ob dieses Völkchen ein wenig mit der Lieferung hinterher hängt. Hoffen wir, das sie es schaffen werden ihre Last zu tragen, unser Problem sollte es nicht sein.


    Gut Manus notiere in etwa noch unseren Standpunkt, nach dieser Karte."


    Er gab ihm einen Fetzen zum einzeichnen und drehte sich wieder auf den Bauch.


    "Wir werden die Nacht noch beobachten und uns Morgen dann aufmachen, das Reitervölkchen zu suchen. Weit können sie sicher nicht sein, wenn sie so spät noch Dörfer aufsuchen. Der Mond ist schwach, das Licht begenzt, nein wenn sie noch heute zurück wollen, können sie wahrlich nicht weit weg siedeln."

  • Sie wachten noch die ganze Nacht, abwechselnd, damit sie wenigstens etwas Schlaf bekommen würden, aber es geschah nichts mehr auffälliges.
    Am nächsten Morgen stieß Aetius wieder zu ihnen Brutus unterrichtete ihn davon, was wir gehört hatten. Nach einen kurzen Frühstück im stehen gingen sie los, um die Reiter zu finden.

  • Früh am Morgen waren sie losgezogen, erst vorsichtig um das Dorf herum und dann weiter in Richtung, die die Reiter eingenommen hatten. Die Wiesen waren feucht und die Spuren der Pferde gut zu sehen. Brutus hoffte zudem, das sie direkt reiteten und ohne Umschweife und in ihrer eigenen Habgier und Macht direkt nach Hause.


    So gingen sie eine ganze Wielle immer auf der Hut und immer auf der Lauer. Keiner von ihne sprach viel. Brutus zeigte nur ab und an einige germanische Wegzeichen, erzählte eine Geschichte dazu und schwieg sich dann ein.


    Mit der Dämmerung sahen sie endlich Rauch. Dies war kein Lager, wie es ein Wanderstamm errichtete, nein man konnte von einer kleinen Stadt sprechen und sie würden einen Tag schon nur für die Beobachtung des Tores verbringen. Er selbst dachte schon einen Tag weiter... wie würden sie das Tor passieren und das Ganze von innen betrachten?!


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • Magnus betrachtete die Stadt interressiert. Der Tribun hatte verkündet, dass sie erst mal das Tor obsevieren wollten. Magnus waäre zwar lieber hineingegangen, aber er verstand, dass es so erstmal sicherer war.
    Sie suchten sich ein Sichtgeschütztes Lager, von dem aus man das Tor im Blickfeld hatte.
    Es dauerte nicht lange Zeit, und es erschienen wieder Reiter. Ob es die gleichen waren, die sie im Dorf gesehe hatten, konnte magnus nicht sagen, dazu war es viel zu dunkelgewesen. Und außerdem konnte man die Gesichter nciht sehen, da die Reiter in weiten Umhängen mit Kaputzen ritten.
    Bei Regen ist das sicher nicht schlecht., dachte sich Magnus, aber für ihre Zwecke, war das etwas blöd.
    Die Reiter schlugen Richtung Süden ein. Nicht dahin, wo das Dorf lag, das sie vor kurzen beobachtet hatten. Sondern wohl zu einem anderen Dorf, wie Magnus vermutete.
    Dann geschah eine Weile lang nichts mehr. Bis eine Kolonne von drei Wägen in der Ferne auftauchten und auf das Tor zuhielten.
    Die Wache hielt sie kurz an, lies sie aber sogleich passieren.
    Waren das einfache Händler oder Waffenlieferanten?, fragte sich Magnus laut.

  • Aetius war sichtlich gerädert, hatte er doch so gut wie kein Auge zugamacht sondern wie befohlen die Augen offen gehalten. Aber nach dem die Reiter wieder fort waren passierte rein gar nichts mehr.


    Am nächsten Tag teilte Aetius dem Tribunen die Worte mit die er in der Nacht von einem der Reiter vernommen hatte - "Waffen, Ger und Zeit" waren es. Sie verfolgten die Fährte der Reiter und siehe da, sie kamen an eine größere Ortschaft.


    Magnus wollte schon in den befestigten Ort hinein doch war die Weisung des Tribunen eine andere. So legten wir uns hinter einem größeren Busch auf die Lauer. Nach einer kurzen Zeit kam eine Wagenkollone...


    Sieh Tribun, was die wohl geladen haben? Was meinst Du, sollten wir uns die Geschichte mal von Nahem betrachten. Gehen wir doch in den Ort und tun so als wollten wir ein wenig Handel treiben, mal sehen ob diese Fetzen die wir tragen und als Händler durchgehen lassen.

  • Nach einer Nacht in Deckung und Ruhe, kaum etwas passierte am Tor, entschied Brutus das Treiben von der Nähe zu betrachten. Sie waren schon lange genug unterwegs, verwahrlost genug dachte er. Zudem unrassiert und in Lumpen gehüllt.


    "Gut dann laßt uns mal einen Ochsenkarren besorgen, denn so fangen sie uns eher weg, als das wir als Händler durchgehen."


    Es war schnell einer gefunden, unweit auf einem Hof. Subdolus kaufte ihn vom Bauern ab und dazu noch einiges an Getreide. So machten sie sich dann auf die Stadt zu ergründen und gef. heraus zu finden, wer hier den Anführer markierte.


    "So jetzt vorsichtig! Setzt euch beide auf den Karren, ich führe die Ochsen und hoffe, das mein Germanisch ausreicht, damit wir unbescholten rein kommen..."


    Es war recht einfach, der am Tor stehende Soldat, nicht wenig bewaffnet gab ohne ein Wort den Weg frei. So leicht hatte er selbst sich das nicht vorgestellt...

  • Ohne Probleme kamen wir durch das Tor.
    Magnus war darüber sehr verwundert, doch es konnte ihm nur recht sein.
    Interessiert schaute er sich um. Die Stadt war voll. Menschen drängte sich durch die Gassen. Überall waren Marktstände oder kleine Tische aufgebaut, oder die Leute verkauften ihre Waren einfach auf dem Boden.
    Magnus saß mit dem Getreide auf der Ladefläche, da auf dem Kutschbock kein Platz mehr war. Im war etwas mulmig, vorallem, da er kaum etwas davon verstand, was die Leute um den Karren herum redeten. Doch niemand schien sie irgendwie für verdächtig zu halten, ws Magnus ungemein beruhigte.
    Magnus hielt nach Soldaten oder Wachen ausschau, doch er sah nur ein Paar am anderen Ende der Straße, das sich aber schnell von ihnen weg bewegte.

  • Sie waren nun also in der Siedlung und wie ein Wunder auch noch ohne größere Probleme.


    Nun Tribun, wie schaut die weitere Vorgehensweise aus? flüsterte ich.


    Sie standen noch am Wagen und schauten sich erst noch ein wenig um.


    Wo sind denn nun die Wagen abgeblieben ich sehe sie nicht. fragte ich.


    Ich schaute zu Manus aber der traute dem Ganzen hier gleich überhaupt nicht. Von ihm kam kein Laut...


    Wir haben nicht mal Waffen mit. Wie sollen wir uns denn im Notfall verteidigen, so ein verdammter Mist! er schaute zum Tribunen Subdolus.

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