Nox Nuptiae - Die Hochzeitsnacht

  • Leise rollte unsere Kutsche zu später Stunde vor die Casa Didia.


    Natürlich hatten wir uns die Heimkehr von der Hochzeit ganz anders vorgestellt. Umringt von jubelnden Menschen, begleitet von Liedern und anzüglichen Gedichten. Jedoch gebot die Trauer um unseren verstorbenen Caesar den Verzicht auf die Domnum Decuctio. Jedoch hatten wir beschlossen, unsere Trauer vor der Tür der Casa Didia zu lassen.


    Auf alles konnten wir verzichten, jedoch nicht auf unsere Hochzeitsnacht...



    Ich hob Liliana aus der Kutsche und trug sie in meinen Armen - eng an mich geschmiegt - über die Schwelle unseres gemeinsamen Hauses. Drinnen angekommen, gab ich Liliana einen Kuß und setzte sie vorsichtig ab.


    Dann schaute ich zu, wie Liliana den Türpfosten mit Wolle umwickelte und ihn mit Fett und Öl bestrich...

  • Ich ließ es mir gerne gefallen, dass ich von Marcus in das Haus getragen werden musste- schließlich war ich nun doch etwas müde und beschwipst vom vielen Wein...


    So wie es die Bräuche der Vorfahren verlangten, schmierte ich die mit Wolle umwickelten Türpfosten mit Ölen ein und sprach einen Bann gegen die bösen Geister aus, damit sie uns die Hochzeitsnacht nicht versauen konnten...


    "Ihr bösen Geister- so bleibet fern von diesem Hause. Diese geweihte Türe durchschreitet nicht und eure Finger lasset von unserer Versehrtheit und unserem Glück. Hinfort mit euch!"


    beschwor ich sie....

  • So waren die bösen Geister aus unserem Haus verbannt und einer glücklichen Hochzeitsnacht stand nichts mehr im Wege.


    Inzwischen waren mit einer weiteren Kutsche auch die Frauen eingetroffen, die Liliana bald in mein Schlafgemach und zu meinem Bett geleiten würden. Es waren Adria, Messalina und einige andere mit uns befreundete Frauen. Alle in erster Ehe verheiratet, so wie es Sitte und Brauch verlangten.


    Während Messalina, Adria und die anderen Frauen Liliana jetzt umringten, und dabei einige Witze rissen und laut lachten, machte ich mich jetzt auf in Richtung meines Schlafgemaches.


    Bereits im Weggehen begriffen, drehte ich mich noch einmal um, grinste Liliana breit an und rief ihr zu: "Liebling, laß´ nicht so lange auf Dich warten. Wir haben heute noch viel vor..." :D


    Auf dem Weg zu meinem Schlafgemach nahm ich die von meinen Sklaven bereit gehaltene brennende Fackel und eine Schale mit Wasser mit, um Liliana in meinem Bett mit Feuer und Wasser empfangen zu können.


    Bloß gut, das die Feuerwehr sozusagen gleich dabei war, dachte ich. ;)

  • "Keine Angst- meine Müdigkeit nimmt von Sekunde zu Sekunde mehr zu"


    grinste ich in Marcus Richtung...


    Sim-Off:

    Hatte die Feurwehr denn damals auch schon lange Schläuche? :D

  • Zitat

    Original von Didia Liliana
    "Keine Angst- meine Müdigkeit nimmt von Sekunde zu Sekunde mehr zu"


    Liliana meinte bestimmt, ihre Müdigkeit nimmt von Sekunde zu Sekunde ab. Ich hatte mich sicher verhört... ;)


    Zitat

    Original von Didia Liliana

    Sim-Off:

    Hatte die Feurwehr denn damals auch schon lange Schläuche? :D


    Sim-Off:

    Ja, ganz lang und dick... :D

  • nein nein- für die mich begleitenden Damen nimmt die müdigkeit zu, im schlafzimmer dann wieder ab...


    Sim-Off:

    tja, haben wir denn viel feuer zu löschen, ausser das deiner fackel? ;)

  • Ich wußte ja schon, wie sie es gemeint hatte. ;) Am Gelächter der anderen Frauen merkte ich aber, das die sowieso wußten was gleich abgehen würde... :D Bei Adria und Messalina lag die Hochzeitsnacht ja auch erst kurz zurück.



    Zitat

    Original von Didia Liliana

    Sim-Off:

    tja, haben wir denn viel feuer zu löschen, ausser das deiner fackel? ;)


    Sim-Off:

    Ich denke, das ist ein sehr hartnäckiges Feuer, was da brennt. Wir werden wohl die ganze Nacht mit Löschen zu tun haben... :D Und nicht nur heute Nacht...


    Aber mach Dir keine Sorgen. ich habe genug Löschmittel dabei. :D

  • Sim-Off:

    na dann!


    die Frauen führten mich ins Cubiculum- wo Marcus mit dem Wasser und einer großen Fackel auf mich wartete...


    Er schien ein wenig nervös zu sein...

  • Ich empfing Liliana - die noch immer dicht umringt von Adria, Messalina und den Frauen war - stehend, in der einen Hand die brennende Fackel in der anderen die mit Wasser gefüllte Schale und sprach die Worte nach der Sitte unserer Vorväter:


    "Dem Ritus entsprechend begrüße ich Dich mit Feuer und Wasser, Liliana!"


    Wie immer, konnte ich meiner Stimme auch jetzt einen festen, entschlossenen Klang verleihen, obwohl ich schon einigermaßen aufgeregt war. ;)


    Endlich nach langem, schier endlosem Warten, begann nun gleich unsere Hochzeitsnacht...

  • ich wartete auf die erlösenden worte von marcus, damit ich die aufgebrachte damenrunde nach draussen schicken konnte- freiwillig würde die sich doch nie verziehen ;)

  • Ich mußte grinsen, nicht nur ich war nervös. Mein Verslein war aufgesagt, jetzt wartete ich auf die rituellen Worte von Liliana...


    Liliana sah einfach anbetungswürdig aus in ihrem Brautkleid, welches sie noch anhatte. Dazu jetzt ihre kleine Verwirrung, die sie noch liebenswerter machte. Sie war unwiderstehlich und ich verzehrte mich nach ihr...

  • Hups, ich war verwirrt- jetzt war ich ja dran!
    Aber was waren die Worte..?
    Ich hatte sie vergessen...hatte ich sie vergessen?!
    Liliana, streng dich an...


    Ich hob meine Augen gen Himmel und kramte in meinen Gehrinwindungen nach der richtigen Formulierung...


    "Ubi tu Gaius, ego Gaia"


    brachte ich schließlich noch zusammen und lächelte Marcus an...

  • Da waren sie - die erlösenden Worte für uns beide - von Liliana gesprochen.


    Flugs war die brennende Fackel in einen Fackelhalter gesteckt und die Schale Wasser auf dem Tischchen neben dem Bett abgestellt.


    Dann trat ich ganz nahe an Liliana heran und legte die Hände an die Gürtelschnalle von Lilianas Kleid. Dabei schaute ich mit strengem Blick die Frauen an, welche Liliana in unser Schlafgemach, bis an das Bett, gebracht hatten. Nach einem kurzen Moment, in welchem sie ihre weibliche Neugier besiegen mußten, ;) verließen die Frauen laut kichernd das Schlafgemach. Nicht ohne uns noch zuzurufen: "Viel Spaß, ihr beiden Turteltäubchen. Macht nicht zuviel Lärm dabei..." :D


    Grinsend schaute ich ihnen hinterher, bis die letzte den Raum verlassen hatte.


    Dann streckte ich meinen rechten Fuß aus und stieß die Türe hinter ihnen ins Schloß.


    Endlich allein mit Liliana.


    Ich öffnete ihre Gürtelschnalle und streifte ihr den losen Gürtel ab. Dabei schaute ich lächelnd in ihre Augen...

  • Endlich waren wir allein...


    Nach stundenlangem feiern und vielen Leuten um uns herum waren wir nun seit langer Zeit mal wieder allein in einem Zimmer...


    Als Marcus begann, mir den Gürtel zu lösen, forderte ich ihn auf, mich gänzlich zu entkleiden...


    Der sollte sein "rotes Wunder" erleben, ich hatte nämlich noch eine Überraschung bereit...

  • Das, worum Liliana mich bat, hatte ich ohnehin vorgehabt. Sie gänzlichst zu entkleiden. ;) Ich überlegte nur, was ihr schelmischer Blick dabei, mir sagen wollte.


    Ich öffnete ihr auf dem Rücken zusammen geschnürtes Brautkleid, so das es an ihr herunterglitt. Danach griff ich nach ihrer Untertunika und begann, ihr diese langsam und zärtlich über den Kopf zu streifen...

  • Was sich Marcus darbot war ebenfalls eine neue Errungenschaft- allerdings aus Britannia!


    Passend zur Farbe des Brautkleides eine kleine "Neckerei"


    Ich grinste übers ganze Gesicht


    "Gefällts dir?"

  • Als ich Liliana die Tunika über den Kopf gestreift hatte, da wußte ich um den Grund für ihr schelmisches Grinsen von vorhin.


    Liliana trug etwas für mich ganz Unerwartetes unter ihrer Tunika. In der gleichen Färbung wie ihr Brautkleid noch dazu. Gesehen hatte ich so etwas noch nicht, aber davon gehört. Der allerneueste Schrei auf dem Modesektor war das. Gerade aus Britannia nach Rom übergeschwappt. Ich glaubte gehört zu haben, das es sich Corsagus nannte. ;)


    Hmm, wer hätte gedacht, das aus Britannia auch mal was Gutes kommt.


    Ich trat einen Schritt zurück und schaute Liliana bewundernd an. Sie sah in diesem Teil einfach umwerfend aus. Ich sagte mit belegter Stimme: "Liebling, da hast Du Dir ja was ganz Besonderes einfallen lassen. Natürlich gefällt es mir, Liliana. Danke...für diese gelungene Überraschung. Du... in diesem Teil... einfach bezaubernd.... ich bin sprachlos..."


    Und das passiert mir nicht wirklich oft, dachte ich. ;)


    Liliana sah darin so gut aus, das es fast schade war, ihr dieses Stück jetzt ausziehen zu müssen. Aber man muß Prioritäten setzen und für den weiteren Verlauf der Hochzeitsnacht war es sicherlich von Vorteil, wenn wir beide nackt waren. :D


    So begann ich, nachdem ich Liliana in dem todschicken Fummel ausgiebig bewundert, sie dann fest an mich gedrückt und ihr einen Kuß gegeben hatte, langsam die Schnüre an Lilianas neuem Kleidungsstück zu lösen und ihr die Träger von der Schulter zu streifen...

  • Genau das hatte ich erwirken wollen:


    Nachdem Marcus so einige Sekunden- mich anstarrend- in seiner Haltung verharrte-
    ging er um mich herum- bewunderte mich von allen Seiten und begann die letzte Hürde zu nehmen...


    Doch während er die Schnürung am Rücken löste und mir bei seinen sanften Berührungen so einige Schauer über den Rücken liefen, hielt ich seine Hände mit einer leichten Geste zurück, räusperte und schaute in Richtung Zimmertür- die immer noch offen stand...


    "Ich wusste garnicht, dass du exhibitionistisch veranlagt bist, mein Schatz :D"


    grinste ich...


    "Ich ziehe es aber doch vor, dass wir gänzlich ungestört sind und bleiben"


    mit diesem Satz schaute ich nocheinmal auf den Gang, um mich zu vergewissern, dass niemand Aufdringliches mehr dort herumlungerte, tapste heraus, um mir vom Nebenraum noch ein wenig verführerisches Obst zu holen, was dort immer bereit stand, tapste dann wieder ins Schlafzimmer zurück, aus dem nur noch ein Hauch von Fackellicht auf den Gang strahlte und schloss die Tür für alle Neugierigen :]

  • Ups, da war wohl mein Fußtritt doch etwas zu heftig gewesen und die Tür langsam wieder aufgegangen. Bloß gut, das Liliana aufgepaßt hatte, sonst hätten wir glatt noch unsere Sklaven als Zuschauer gehabt. ;)


    So waren wir jetzt endgültig allein und völlig ungestört. Wie sehr hatte ich mich bereits während der Hochzeitsfeier nach diesem Moment gesehnt, Lilianas Nähe, das Zusammensein, das Einssein mit ihr genießen zu können. Und wir hatten Zeit, die ganze Nacht.



    Zärtlich zog ich Liliana zu mir heran, sog ihren Duft ein den ich so mochte, strich ihr über das Haar und sagte: "Du hast recht, Liebling, unsere Hochzeitsnacht, die ist nur für uns beide ganz allein."


    Ich setzte jetzt dort fort, wo Liliana mich unterbrochen hatte. Während ich noch am Arbeiten war :D schob mir Liliana eine köstliche Feige in den Mund, gerade als ich ´Ich liebe Dich´ sagen wollte. ;)


    Das hat dann wohl eher geklungen wie "I...lill...d..." Vor lauter Grinsen darüber hätte ich mich jetzt fast noch an der Feige verschluckt. Als ich die glücklich in meinen Magen befördert hatte, mußten wir beide darüber lachen.


    Rasch waren die letzten Schnüre gelöst und als ich die Träger des Corsagus von Lilianas Schultern schob, glitt das wunderschöne Teil leise raschelnd an ihrem Körper herunter zu Boden...

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