Mir ist aufgefallen, dass hier bei einer Eheschließung die Frau immer den Namen der Gens des Mannes annimmt und so steht es auch in den Spielregeln. Aber bei den Römern war es doch so, dass die Frau zwar in die Gens ihres Ehemannes wechselte, aber ihren ursprünglichen Namen behielt. Sollten wir uns im IR dann nicht auch daran orientieren und die Frau somit ihren ursprünglichen Namen behalten. Schließlich versuchen wir ja so historisch wie möglich zu sein.
Name der Ehefrau
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Das ist völlig richtig. Es läuft bereits eine entsprechende Gesetzesinitiatiave die seit jetzt auch nicht mehr geheim ist
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Theoretisch, ich habe da mit jemandem drüber gesprochen, könnte man das doch so regeln, dass .. ich nehme mich mal als Beispiel.. man weiterhin "Helena Octavia" behält, aber noch z. B. ganz hinten den Familiennamen des Gemahls hinschreibt. Dann tragen Frauen zwar auch einen dreiteiligen Namen, aber so sind die Familie und die angeheiratete Familie in ihrem Namen erwähnt...
Wär das nicht auch eine Möglichkeit? -
Dreiteilige Namen sind bei Frauen auch kein grosses Problem, nicht wahr Agrippina?
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Dann kann man das also wirklich so machen ich vermute dass war ein ja?
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War es nicht. Historisch ist die Annahme des Namens des Mannes einfach falsch.
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Anscheinend haben wir uns als moderne Gesellschaft einfach daran gewöhnt! Ich finde die Annahme des männlichen Namens auch gar nicht so schlecht, denn es zeigt die Zusammengehörigkeit! Ich finde dann nur schade, dass der Name der gens der Frau nicht mehr auftaucht! Ich finde es sollten beide auftauchen!
Genauso bedauere ich einerseits das meine Schwester nicht mehr den Namen Tiberia trägt! Aber da die Flavier so eng mit uns zusammen hängen, kann ich dies noch verkraften!
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Hier für das Forum fände ich es aber irgendwie schöner. Dann hat man im Namen beide Familien drinne stehen. was ich meine, verstehst du denke ich mal. Wenn nur unten im Profil steht "Ehemann" von so und so ist das so unpersönlich, als wenn die Heirat - wie es historisch meistens auch war *g* - zweckesgemäß war.
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Und ganz so falsch ist die Annahme des Namens auch wieder nicht. Es gibt verschiedene Zeugnisse von Frauen, welche das Gensnomen ihres Gatten hinter ihr eigenes gestellt haben
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Wann war das?
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Nun Fakt ist, das die Annahme des Namens der anderen gens auch politisch wichtig war, vorallem in der Republik! Denn mit dem Namen nahm man auch die Ahnenreihe an. So gibt es auch Männer die den Namen der Frau annahmen, wenn diese aus einer angesehenen (Patrizierfamilie) kam.
Die Ahnen spielen in der röm. Geschichte eine große Rolle. Das Ansehen einer Familie richtete sich mit danach, wieviele Ahnen hohe politische Ämter inne hatten. Das wurde dann im Atrium der Villa zur Schau gestellt und auf Begräbnisumzügen "Pompa fenebris" wurden all die erfolgreichen Ahnen sichtbar für jeden aufgeführt!Also der Wechsel des Namens ist politisch sehr bedeutend!
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Zitat
Original von Publius Tiberius Maximus
So gibt es auch Männer die den Namen der Frau annahmen, wenn diese aus einer angesehenen (Patrizierfamilie) kam.
Kann der Legionarius hierfür auch Beispiele anführen? -
Nun, dazu muß ich in meine Seminarunterlagen schauen. Hatten das gerade als Thema! Es ist ein Aufsatz von Egon Flaig "Die pompa fenebris" aus "Memoria als Kultur, Otto Gerhard Oexle [Hrsg.] erschienen im Vandenhoeck & Ruprecht Verlag, Göttigen 1995!
Ich muß den sowieso noch durcharbeiten. Wenn ich die Quelle habe, nenne ich sie dir!
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Zitat
Original von Publius Tiberius Maximus
Ich muß den sowieso noch durcharbeiten.
Man vermeldete mir bereits euren religiösen Eifer!ZitatOriginal von Publius Tiberius Maximus
Wenn ich die Quelle habe, nenne ich sie dir!
Ich sage Dir bei den geheiligten Riten unserer Vofahren schon einmal Danke. -
Nun, die Religion ist nicht nur die Pflicht eines guten Bürgers Rom! Ich betrachte es als viel wichtiger! Dienst für den Kaiser, dem Senat ud das Volk von Rom und der Dienst für die Götter! Das ist meine Devise! Ich bin zwar deshalb bem Militär, aber den Dienst an den Göttern möchte ich trotzdem nicht vernachlässigen und möchte mich so gut es geht einbringen!
Sim-Off: Das hat nicht nur was mit religiösem Eifer zutun, sondern mit Pflicht und Interesse im Studium!
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Zitat
Original von Flavia Messalina Oryxa
Das ist völlig richtig. Es läuft bereits eine entsprechende Gesetzesinitiatiave die seit jetzt auch nicht mehr geheim ist
Was natürlich absolut sinnlos ist, weil die bisherige Regelung in den Spielregeln steht die alle Gesetze im IR ausstechen. Aber das weißt du sicher.Des Weiteren, wie ich Helena schon geschrieben habe: Es steht nicht, daß der Name gewechselt werden muß. Die Passage lässt sich auch so deuten, daß der Gensname des Bräutigams in den Namen aufgenommen werden kann.
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Dann werde ich mir das merken und hoffen, dass es bis zu meiner Hochzeit noch gültig ist
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Zitat
Original von Flavia Messalina Oryxa
Dreiteilige Namen sind bei Frauen auch kein grosses Problem, nicht wahr Agrippina?Stimmt!
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