Ausbildung in der Brandbekämpfung

  • Der Ausbildungsoffizier der Vigiles im Range eines Centurios und der Optio Barbatus ließen die Probatii nach dem Frühstück - es gab wieder leckeren Puls :D - antreten, um den Tagesbefehl zu verkünden.


    Nachdem die Männer in Reih und Glied standen, sprach der Ausbildungsoffizier zu ihnen.


    "Probatii, heute müßt ihr besonders gut aufpassen. Das was ihr heute lernt, wird euer Rüstzeug zur Erfüllung einer der Hauptaufgaben der Cohortes Vigiles sein, der Bekämpfung von Bränden. Die Vigiles sind tagtäglich mit Bränden aller Art konfrontiert, kleinen Entstehungsbränden, dem Brand ganzer Häuser und wenn uns die Götter mißgünstig sind, dann brennen auch ganze Straßenzüge.


    Um bei diesen Bränden schnell und effektiv vorgehen zu können, ist die Kenntnis der Handhabung der Gerätschaften zur Brandbekämpfung das A und O unserer Arbeit. Nur dann können wir unseren Aufgaben gerecht werden, ohne uns selbst unnötig zu gefährden. So werden wir jetzt mit der Vorstellung der einzelnen Gerätschaften beginnen, ihrer Funktionsweise und ihrer Handhabung."

  • Zwischenzeitlich hatten einige Milites der Vigiles zahlreiche Gegenstände vor den beiden Ausbildern aufgebaut. Als die Milites damit fertig waren ergriff der Ausbildungsoffizier wieder das Wort.


    "Probati, hier vor euch seht ihr die gebräuchlichsten von den Cohortes Vigiles verwendeten Ausrüstungsgegenstände zur Bekämpfung von Bränden. Optio Barbatus wird euch jetzt den Einsatzzweck erklären."


    Barbatus trat vor, ergriff einen vor ihm stehenden hamae und hielt ihn hoch. "Das hier wird wohl jeder von euch schon mal gesehen und benützt haben, einen Eimer. Bei noch nicht zu großen Bränden können viele auf den Brandherd geleerte hamae den Brand zum Erlöschen bringen.


    Als nächstes zeigte der Optio den Rekruten eine Holzleiter."Die scalae dienen uns dazu, in die oberen Stockwerke eines Hauses zur Brandbekämpfung einzudringen bzw. um Menschen aus den oberen Stockwerken zu retten. Die Leitern sind alaungetränkt, damit sie nicht so schnell entflammen können."


    Barbatus schritt zum nächsten Gegenstand, einer Filzdecke. "Die centones - auch Feuerpatschen genannt - werden vor dem Löscheinsatz mit Wasser getränkt und dienen zum Ersticken der Flammen."


    Als nächstes hielt der Optio den Rekruten eine Brechaxt vor die Nase. "Mit den dolabrae können wir Türen einschlagen, um in brennende Häuser einzudringen. Ebenfalls können damit Wände niedergerissen werden oder dem Feuer brennbares Material durch Herausziehen entzogen werden. Für letzteren Einsatzzweck eignen sich aber noch besser unsere Hakenstangen, die perticae.


    All diese Gegenstände sind für die Bekämpfung von kleineren und mittleren Bränden geeignet. Bevor wir uns der etwas ausgefeilteren Technik zuwenden, gibt es noch Fragen oder Unklarheiten zu den hier bisher vorgestellten Ausrüstungsgegenständen?"


    Der Optio schaute fragend in die Runde der Rekruten.

  • Gaius Sabellius schaute zuversichtlich - die glitzernde Axt vor seiner Nase immer noch im Gedächtnis - und fragte neugierig :


    "Ich nehme an, dass ich berechtigt bin Fragen an Dich zu stellen? *Pause* Welche Ausrüstung schützt unseren Körper vor der Hitze und den Flammen? Und warum sind diese Eimer so klein, gibt es keine Tiere mit Fässern, welche größere Mengen Wasser an den Tatort bringen könnten?"


    Sabellius schaute den Optio fragend an, blickte dann noch zu Alexander und gestikulierte der Frage unterstützend mit seinen Händen ...

  • Der Optio hörte sich die Fragen der jungen Rekruten an, dann antwortete er ihnen.


    "Zunächst zu der Frage nach der Ausrüstung. Ihr habt euch beim Empfang euer Kleidung vielleicht schon über dieses oder jenes gewundert. Vermutlich am meisten über die Filzumhänge, welche aus dem gleichen widerstandsfähigem Material gefertigt sind, wie die centones. Wenn ihr diese Umhänge vor dem Einsatz in Wasser tränkt, sind eure Körper einigermaßen geschützt. Auch eure Helme dienen dem Schutz vor Flammen und vor herabfallenden Gegenständen. Zu erwähnen wären noch eure mit Alaun gefärbeten calcei, welche eine hohe Feuerresistenz aufweisen. Der beste Schutz vor den Flammen ist allerdings immer noch, ihnen erst nicht gar zu nahe zu kommen." :D


    Der Optio lachte schallend. "Haltet euch daran. Es wäre schade um eure Ausrüstung, wenn ihr in den Flammen verbrennt."


    Die Rekruten schauten den Optio etwas merkwürdig an. An seinen Humor mußten sie sich wohl erst gewöhnen.


    "Das war ein Scherz. Ich will, das jeder von euch gesund aus den Einsätzen zurückkommt.


    Nun zu den hamae. Diese Eimer sind gar nicht so klein. Wenn ihr sie erstmal mit Wasser gefüllt transportieren müßt, dann werdet ihr das ganz schnell feststellen. Wagen auf welchen Wasserfässer transportiert werden können, die haben wir selbstverständlich. Ihr Einsatz ist aber nur in seltenen Fällen notwendig, da fast überall in der Stadt reichlich Brunnen vorhanden sind, aus denen wir das Löschwasser entnehmen können."


    Der Optio machte eine kurze Pause und fuhr dann mit der Beantwortung der letzten Frage fort.


    "Die mit Alaun überstrichenen scalae bieten dem Feuer erstaunlich lange Widerstand, wie ihr im Einsatz feststellen werdet. Außerdem sind sie wesentlich leichter als Metalleitern zu transportieren. Das Metall würde ohnehin in der Nähe der Flammen zu schnell heiß werden, so das sie bald keiner mehr benutzen könnte."


    Barbatus hatte die Fragen der Rekruten damit beantwortet. "Jetzt machen wir eine kurze Pause und danach werde ich euch die übrige Technik vorstellen. Einmal unsere siphones und dann habe ich noch eine ganz besondere Überraschung für euch."


    Er wies bei diesen Worten mit seiner Hand auf einen sehr großen, sorgfältig mit Decken behangenen Gegenstand. Dabei konnte sich der Optio ein Grinsen nicht verkneifen. Ob einer der Rekruten ahnte, was sich unter den Decken verbarg?


    "So, und jetzt zur Pause - Wegtreten!"

  • Gaius nickte dem Optio zu und trat weg. Er schaute nochmals zu Alexander, welcher ebenso ahnungslos auf den letzten Hinweis reagierte.


    "Was meinst du, mit welchem Gegenstand er unsere Neugier geweckt hat? Ich werd erst einmal etwas Brot essen. Möchtest du auch ein wenig, Alexander?"


    Gaius Sabellius und Alexander gingen zur Pause ...

  • Nein, danke Gaius, der Puls hat mir denn Rest gegeben............
    Aber ich frage mich auch was unter denn Decken sein könnte, vielleicht eine Art Mobile Wasser Pumpe. Bis jetzt haben wir ja nur gelernt kleine Feuer zu löschen, aber nicht große.

  • Der ungedulidige Sabellius antworte sofort :


    "Sehe ich ähnlich, immer diese kleinen Feuer. Ich hörte schon viel von diesen Großfeuern, welche so gefährlich für Rom sind --- *hob das Haupt* Götter, laßt uns endlich die Fertigkeiten zur Erlangung von Ruhm und Ehre durch unser Handeln für die Sicherheit der Stadt erlangen. *schaute zurück zu Alexander* Ich hoffe, es ist ein derartiges Gerät, mit welchem wir etwas mehr ausrichten könnten. Doch unser Optio, welcher durchaus witzig aufgelegt ist, will uns in diesem Fall sicherlich mal so richtig naß machen!?"

  • Nach der Pause ging es für die Soldaten weiter - zunächst noch mit Theorie.


    Inzwischen waren die bisher vorgestellten Ausrüstungsgegenstände von den dafür eingeteilten Milites weggeräumt und dafür andere Gerätschaften hingestellt worden.


    Probatii!" fuhr der Optio fort, nachdem die Rekruten wieder in Reih und Glied standen. Ihr habt euch sicherlich schon gefragt, welche Geräte wir für die Bekämpfung größerer Brände oder von Bränden im Obergeschoss eines Hause benutzen.


    Dafür haben wir unsere siphones. Eine kleine Auswahl dieser Geräte seht ihr hier vor euch. Diese Spritzen werden in einen Behälter mit Wasser gestellt. Dann beginnt die Arbeit für die Bedienungsmannschaft dieser Spritzen. Je nach Größe der Spritze werden 4-6 Mann zur Bedienung benötigt. Die Bedienmannschaft erzeugt durch das Bewegen der hier sichtbaren Schwenkarme einen starken Wasserstrahl. Dieser ist auch in der Lage schon größere Flammen zu löschen und mit dem kombinierten Einsatz mehrer dieser siphones ist auch die erfolgreiche Bekämpfung größerer Brände möglich. Wichtig ist, das der Wasserbehälter, in welchem die Siphones stehen, immer wieder nachgefüllt wird. Ihr werdet nachher die Gelegenheit haben, die siphones im praktischen Einsatz zu erproben."


    Der Optio blickte auf die Reihen der interessiert zuhörenden Rekruten. "So, und jetzt will ich das Geheimnis um dieses Monstrum dort lüften."


    Der Optio ging zu dem bisher verhüllten großen Gegenstand. Auf einen Wink von ihm zogen zwei Milites die Decken von dem Gegenstand.


    Vor den Augen der Rekruten stand jetzt ein ballistarium, ein Wurfgeschütz. Barbatus und der Ausbildungsoffizier weideten sich an den erstaunten Gesichtern der Rekruten.


    "Damit habt ihr wohl nicht gerechnet, was? Dies ist sozusagen unsere Geheimwaffe. Bevor ihr jetzt herumrätselt, was wir Vigiles damit anstellen, erkläre ich es euch wohl lieber.


    Leider gibt es immer wieder Fälle, wo wir mit unseren Löscheinsätzen des ausgebrochenen Feuers nicht Herr werden können. Dann gilt es für uns zumindestens eine weitere Ausbreitung des Feuers auf andere Gebäude zu verhindern. Hier kommen jetzt unsere ballistae zum Einsatz. Damit werden die brennenden Gebäude zum Einsturz gebracht, wenn uns dies durch den Einsatz anderer Mittel nicht möglich ist. Daher werdet ihr nach dem Abschluß der Grundausbildung auch die Möglichkeit haben, euch an der Bedienung dieser Wurfgeschütze zu erproben, denn sie stellen ein wichtiges Instrumentarium für uns dar."

  • Sabellius macht sogleich große Augen --- stieß Alexander mit dem Ellenbogen und flüsterte ohne seinen Kopf zu bewegen :


    "Das ist sehr eindrucksvoll, oder ? Endlich wird uns die Verantwortung für die schwierigeren Brände beigebracht..."


    Sabellius nickte, wohl eine große Zukunft bei den Branbekämpfern vor Augen...

  • Jetzt ergriff der Ausbildungsoffizier wieder das Wort. "Rekruten, damit hat der gemütliche Teil des Tages für euch nun ein Ende und ihr könnt nun die gerade erworbenen Kenntnisse und die euch vorgestellten Ausrüstungsgegenstände im praktischen Einsatz bei der Bekämpfung eines kleinen Übungsbrandes erproben. Ihr könnt euch noch zu Mittag rasch stärken und dann will ich Leistung von euch sehen."


    Nach der Mittagspause mußten die Rekruten erneut antreten und es ging im Eilmarsch zum am Rande Roms gelegenen Übungsgelände der Cohortes Vigiles. Dieses befand sich in einer unbebauten Gegend am Stadtrand. Hinter den marschierenden Rekruten rumpelten Wagen mit den am Vormittag vorgestellten Ausrüstungsgegenständen, in reichlicher Anzahl für alle Rekruten vorhanden.


    Bald erreichte der Zug das Übungsgelände.


    Der Optio ließ die Probatii antreten und der Ausbildungsoffizier erhob das Wort.


    "Rekruten, ihr seht dort das Haus in der Mitte des Übungsgeländes. Dies wird jetzt gleich in Brand gesetzt werden und ihr habt dann die dankbare Aufgabe das Feuer zu löschen. Denkt daran, eure persönliche Schutzausrüstung anzulegen und daran eure Umhänge vor dem Einsatz mit Wasser anzufeuchten. Die Handhabung der Gerätschaften zur Brandbekämpfung wurde euch aufgezeigt. Ich möchte jetzt sehen was ihr davon behalten habt. Denkt daran, bei einem Brand ist Eile geboten, aber gefährdet euch nicht selbst durch Leichtsinn und Übermut. Der Optio Barbatus wird die Übung überwachen, aber nur korrigierend eingreifen. Ich erwarte Eigeninitiative und eine hohe Einsatzbereitschaft von euch. Ihr könnt und sollt alle heute Vormiitag kennengelernten Ausrüstungsgegenstände benutzen. Nur die Ballistae haben wir nicht mitgenommen, wie ihr ja schon festgestellt haben werdet. Das Geschütztraining wird Teil eurer weiterführenden Ausbildung nach der Grundausbildung sein.
    Zur Vorbereitung der Übung, weggetreten."



    Die Rekruten legten ihre persönliche Schutzausrüstung an und bereiteten die anderen Ausrüstungsgegenstände für ihren Einsatz bei der Löschung des Brandes vor.


    Als diese Vorbereitungen getroffen waren, gab der Optio Barbatus zwei erfahrenen Milites der Vigiles den Auftrag, in dem Gebäude ein Feuer zu legen.


    Den Rekruten rief er zu: "Feuer! Probatii, bekämpft den Brand."


    Gespannt erwartete er, wie sich die Rekruten schlagen würden.

  • Gaius Sabellius stand in seiner fast tropfenden Schutzkleidung da und schaute kurz drein wie ein nasser Pudel, als er die Flammen in Höhe schiessend sah ...


    Das Holz- und Strohhaus von erheblicher Größe stand auf dem Testgelände sofort in Flammen und qualmte aus allen Fenstern.


    Sabellius rief kurz Alexander zu sich, welcher gerade seine Schutzkleidung zurechtgerückt hatte :


    Alexander, ich befürchte, dass wir in Anbetracht der Größe die Siphones da drüben benötigen. Am besten wir holen uns die beiden Milites zur Hilfe! Wir müssen sie zum Haus schieben, dann für Wassernachschub sorgen."


    Sabellius rief die beiden Milites, die das Feuer verursachten, zur Hilfe - sie sollten beim Schieben der Wasserspritze helfen.


    Alexander nahm sich schonmal zwei hamae und folgte den anderen dreien zum Haus.


    Da angekommen ...


    "So Alexander, du hast ja schon die Eimer geholt - sehr gut! Am besten wir versuchen vorerst die Flammen etwas zu verkleinern, damit wir das Geschehen als erstes etwas übersichtlicher gestallten. --- holst du gleich das Wasser, ich bediene die Schwenkarme. Wenn wir uns stets beim Hin- und Hersprinten abwechseln, sind wir schneller, da ausgeruhter. Los!"


    Alexander nickte und rannte gleich zur Wasserstelle in der Nähe des Brandes auf dem Testgelände ...

  • Alexander sah Gaius entsetzt an.


    Was soll ich denn mit diesen Piss Böten von Eimern?
    Das Feuer breitet sich rasend schnell aus. Da helfen die Eimer überhaupt nichts mehr, wenn nur 2 Mann damit versuchen die Flammen zu löschen.
    Am besten wir bilden mit denn anderen eine Menschenkette von der Wasserstelle bis zur Siphones.
    Ich und ein andere betätigen die Pumpe und du löscht?


    Alexander sah Gaius fragend an.

  • Optio Barbatus beobachte die Rekruten bei ihren Aktivitäten genau. Zunächst sah das Treiben der Probatii noch etwas unkoordiniert aus, was ihm ein leichtes Schmunzeln ins Gesicht trieb. Mit zunehmender Dauer jedoch wurden die Neulinge in ihren Handlungen sicherer und arbeiteten besser zusammen.


    Barbatus beschloß, das sein Eingreifen vorerst nicht notwendig sei.

  • Sabellius rückte sich den Helm zurecht und antwortete Alexander :


    "Ok, wir sind hier 20 Mann zur Zeit. Also holen 16 das Wasser, du und ein anderer pumpt und ich versuche mich mit ebenso einer Unterstützung beim Löschen der Flammen.! LOS!"


    Die beiden Milites ärgerten sich bereits, das Haus entzündet zu haben - sie liefen hin und her, füllten die Siphones mit Wasser. Wollten aber durch ihre Vorbildwirkung nicht außenvor bleiben. Die anderen 16 Rekruten halfen ebenso aktiv.


    Alexander gab sein Bestes - er erzeugte durch sein Handeln einen grossartigen Wasserdruck und ermöglichte Sabellius ein gutes Bekämpfen des Flammenmeeres.


    Als dieses dann in Qualm auf ging, die ersten nassen Teile des Daches zu Boden fielen und es nur noch im Inneren des Gebäudes brannte hob Sabellius den Arm und rief :


    "So Alexander. Das Gröbste wäre erledigt. Greifen wir uns einige der centonae da drüben und versuchen die kleineren Flammen direkt zu ersticken. Die anderen Rekruten können ja weiter Wasser zum Haus tragen, um wieder aufkommende Flammen damit zu überschütten. Laß uns vor unsere Umhänge nochmals anfeuchten ...!"


    Sabellius nahm Wasser aus den Eimern und gab dies über die -recht wenigen- trockenen Stellen an seiner Ausrüstung. Er wieß gleiches den anderen Rekruten an, einige hatten dies bereits schon vorsorglich gemacht. Dann rannte er mit Alexander zu den Decken, tränkte diese mit Wasser, um diese in Richtung des Hauses zu tragen ... die Hälfte der Rekruten hatte nun Decken, die andere Hälfte kam mit Wasser in den Kampf gegen die restlichen Feuerstellen ---

  • Alexander und Gaius rannten ins Haus, die Hitze die noch immer in den Balken war, war unerträglich. Am Liebsten hätte Alexander sein Helm abgenommen, dies war allerdings zu gefährlich. Gaius der mit den centones die kleineren Feuer erstickte war sehr achtsam das nichts passiert. Es zischte im gesamten Gebäude nur so durch die centones. Alexander räumte mit einer perticae denn Eingangsbereich damit weiter vor rügende Rekruten sich nicht verbrannten an denn Balken Überresten die denn Eingangsbereich versperrten.

  • Sabellius und Alexander standen vor dem sich langsam auskühlenden Gebäude.


    "So, Alexander. Die restlichen Rekruten verhindert nun den wiederholten Ausbruch der kleineren Feuer. Wir haben gesiegt. Zum ersten Male haben wir selbst -aus eigeneer Hand- mit der Hilfe der anderen gegen die Flammen gesiegt. Ist dies ein Sieg für unseren erfolgreichen zukünftigen Bildungsweg. Das Haus ist zwar etwas schwarz, qualmt erheblich, aber es waren ja auch Milites, welches hier professionell Feuer legten. Damiut haben wir doch eine Menge des bestehenden Kapitals gesichert und beschützt. Zum Glück blieb uns die Schwierigkeit erspart, gefährdete Menschen zu retten. Alexander, ich bin stolz auf Dich, auf uns Vigiles !"


    Sabellius und Alexander schauten nochmals Arm in Arm auf das gelöschte Gebäude und freuten sich auf Grund ihres Erfolges.

  • Optio Barbatus ließ die Rekruten nach der erfolgreichen Brandbekämpfung wieder antreten.


    "Männer, ihr seid jetzt sicher auf meine Manöverkritik gespannt.


    Zuerst, ich bin mit euch zufrieden. Der Brand wurde gelöscht und das Haus steht weitestgehend noch. Das kann man nicht nach jeder derartigen Übung behaupten. :D


    Die vorhandenen Ausrüstungsgegenstände habt ihr breits recht geschickt eingesetzt. Das werdet ihr aber im Verlaufe der Zeit noch perfektionieren können. Ich habe, seit dem ich bei den Vigiles bin, jedenfalls noch keinen Tag erlebt, an dem es nicht irgendwo in Rom brennt. Die Abstimmung untereinander bedarf noch der Verbesserung, aber auch dies ist eine Frage der Zeit und der Übung. Die Einsatzbereitschaft war vorhanden und ich habe gesehen, das jeder versucht hat, sein Bestes zu geben.


    Im Ernstfall wird es dann auch darum gehen Menschenleben zu retten, was die ganze Angelegenheit weitaus schwieriger und nervenaufreibender macht. Auch in diesen Situationen dann immer daran denken: Ruhe bewahren, überlegen - wie gehe ich vor und welche Mittel setze ich ein, und dann natürlich rasches Handeln.


    Rekruten, jetzt habt ihr Gelegenheit das "Schlachtfeld" zu beräumen. Sammelt die Ausrüstungsgegenstände ein, reinigt sie und verstaut sie auf den Karren. Die nassen Umhänge legt ab. Die übrige Kleidung trocknet dann rasch in der Sonne beim Rückmarsch in die Kaserne.
    An die Arbeit. Wegtreten."

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