Casa des Sebastianus Germanicus Reverus

  • Am spätem Abend kommt eine Kutsche vor dem Haus von Sebastianus Germanicus Reverus zum stehen. In der Kutsche befinden sich Sebastianus und seine Frau Claudia die in kürze ein Kind erwartet.


    Sebastianus hilft seiner Frau aus dem Waagen und geleitet sie in das Haus, wo sich die beiden, erschöpft von der Langen Reise sogleich in ihr Zimmer begeben.


    Im Zimmer beginnt Sebastianus: Morgen Claudia stelle ich dir meinen Vater vor!
    und dann bemerkte er dass seine Frau bereits eingeschlafen war.

  • Zu Hause angekommen setzte sich Claudia auf einen Stuhl, vergrub ihr Gesicht in ihren Händen und weinte, sie weinte nicht aus trauer oder sogar Wut, nein sie weinte aus Sorge, aus Sorge um ihren Mann, und um die Zukunft mit ihrem Kind welches nun bald auf die Welt kommen sollte. So in Gedanken bemerkte sie nicht wie ihr Mann das Haus betrat.

  • Als Sebastianus nach Hause kam, und seine Frau sah wunderte er sich, was seine Frau zu solch einem Verhalten veranlasste. Er hatte sie nur selten weinen sehen, einmal als ihr Vater starb aber ansonsten?
    Sebastianus legte seine Hand auf ihren Rücken und streichelte sie, langsam begann er: Claudia, ich muss dir etwas erzählen.

  • Nein, ich wolte dir nur sagen,dass ich mich entschieden habe nicht die Legion zu verlassen und auch habe ich mich entschieden noch heute mit einer Einheit in Richtung Germanien auszurücken. Auch wenn mich meine Schulter noch schmerzt ich verspühre einen großen Tatendrang in mir, ich konnte meiner Einheit in der letzten Mission nicht behilflich sein und deswegen habe ich mich freiwillig für eine Erkundungsmission ins feindliche Gebite gemeldet.


    Sebastianus gab seiner Frau noch einen flüchtigen Kuss auf die Wange und verschwand dann in Richtung des Castells.

  • Am Abend merkte Claudia Germanica Gratia einen Schmerz in ihrem Bauch. Es schien so als als wolle ihr Kind jetzt und nicht an einem anderen Zeitpunkt auf die Welt kommen. Claudia machte sich auf so schnell wie möglich in die Taverne zu ihrem Schwiegervater zu kommen, der ja bekanntlich Arzt ist.

  • Sebastianus, der gerade nichts zu tun hatte dachte darüber nach wie das typische römische Haus aussah dazu viel ihm folgendes ein: Das Haus der Reichen:


    Vitruv hat über römische Behausungen berichtet. Er war es auch, der die Festlegung machte, dass das typische römische Haus in zwei Teilbereiche zu unterteilen sind:


    Das Atrium: Der zentrale Raum im vorderen Bereich des Hauses, der seinen Ursprung im italienischen Gebiet hatte. Um das Atrium befinden sich Räume wie Fauces, Alae und tablinum.
    Das Peristylum: Ein zweiter zentraler Raum im hinteren Bereich des Hauses, der im Zuge des griechischen Einflusses auf den römischen Lebensstil üblich wird. Auch die Räume, die das Peristylum umgeben, haben griechische Bezeichnungen: Triclinium, Oecus und Exhedra.
    Das römische Haus wird in der Regel von einer einzelnen Familie bewohnt, jedoch ist es bekannt, dass Räumlichkeiten, die über keinerlei Verbindung zum Haupthaus verfügen, untervermietet werden.


    Die Räumlichkeiten des römischen Hauses sind nach innen ausgerichtet. Das bedeutet, dass der Lichteinfall und auch die Belüftung von den Innenbereichen sichergestellt wurde. Einerseits über das Atrium und andererseits auch über ein evtl. vorhandenes Peristylum.
    Das Haus verfügte über keine Fassade. Rein äußerlich erinnert eine römische Behausung an ein schmuckloses Kloster, als an eine Unterkunft eines reichen Römers. Jeglicher Prunk ist ausschließlich in den Innenräumen zu finden.
    Normalerweise sind diese Häuser eingeschossig. Allenfalls bei Familienzuwachs wird ein Geschoss oben aufgesetzt, was jedoch rein aus der rein praktischen Zwangslage geschieht, denn aus architektonischen Gründen.
    Alle Räume sind zweckgebunden.


    Das Miethaus:


    Die Miethäuser sind den Ärmeren römischen Bürgern bestimmt. Da die Stadt Rom über notorischen Platzmangel klagt, muss man dieses Problem lösen und tut dies mit der räumlichen Konzentration der Bevölkerung.


    Das typische Miethaus ist quasi ein Gebäude "von der Stange" und verfügt deshalb über keinerlei individuellen Merkmale. Diese Miethäuser verfügen jedoch über folgende grundlegende Kennzeichen:


    Sie sind aus Platzgründen mehrgeschossig
    Die Licht- und Luftzufuhr kommt von außen, da man sich die Kosten eines Innenhofes spart
    Die äußeren Mauern verfügen über eine Fassade
    Die Räume haben keine Zweckgebundenheit, da man nicht über das großzügige Raumangebot eines römischen Hauses verfügt.
    Diese Miethäuser säumen gesamte Strassenzüge und sind so eng aneinander gebaut, dass man dem gegenüberliegen Nachbarn durchs Fenster über die Strasse die Hand reichen kann. Das ist einer der Gründe, warum Brände besonders verheerend in diesen Vierteln sind.


    Diese Mietshäuser verfügen über keine Wasserzufuhr, haben beengende Räumlichkeiten und sind sehr heruntergekommen, da sich der Eigner selten um den Zustand des Hauses kümmert. Die Gefahr des Einsturzes sind immens hoch. Zum Verrichten der Notdurft muss sich das gemeine Volk zu öffentlichen Aborten begeben.


    Dadurch, dass viele Menschen auf Punkt konzentriert sind und durch die Enge, ist die Lärmbelastung sehr hoch.
    Nur die Reichen können sich eine bequeme und geräumige Unterkunft leisten, wodurch eine große soziale Diskrepanz entsteht.


    Damit schloss er für sich und dachte wie gut er und seine Familie es doch haben.

  • Claudia macht sich Sorgen, ihr neugeborener glüht vor Fieber und hat Durchfall. Sie ist mit ihrem Sohn zum Schwiegervater geeilt und hat sich von ihm Rat geben lassen, dieser meinte, das Kind brauche einen Klima wechsel, daher ist es unerlässlich, dass die Familie für ein bis zwei Wochen Urlaub in einem warmen Land macht.
    Mit diesem anliegen geht sie zu ihrem Mann, der sofort zustimmt, da ihm die Gesundheit seines Sohnes am Herzen liegt. jetzt muss er sich nur noch von seinen Pflichten bei der Legion für zwei Wochen freimachen.

  • Fernab von alle dem was sein Vater erstellt wächst der kleine Sohn von Sebastianus und Claudia gut heran. Es schmerzt seinen Vater sehr dass er nicht bei seiner Familie sein kann und die Entwicklung seines Sohnes miterleben kann.

  • Claudia war gerade dabei den Garten zu pflegen als ihr Sohn plötzlich anfing zu weinen. Claudia ging nach drinnen um nachzusehen was geschehen war. Ihr Sohn lag auf dem Boden und weinte. Sie nahm ihn auf den Schoß und tröstete ihn. Dann setzte sie ihn auf einen Stuhl neber ihr. Jetzt wusste Claudia warum er geweint hatte er war beim Spielen gegen den Stuhl gestoßen.


  • Ave Centurio,


    habe einen merkwürdigen Brief von Dir erhalten, das Du der CU beitreten möchtest.
    Natürlich kann und werde ich dem nicht entsprechen das dürfte Dir ja wohl klar sein.
    Hier an der Grenze zu den Barbaren wird jeder Mann gebraucht gerade in diesen Zeiten!


    Also meine Antwort Lautet - NEIN!


    Der Legatus Legionis der Legio II Germanica Fidelis Constans


    Traianus Germanicus Sedulus

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • Claudia nahm den Brief entgegen und las ihn mehrere Male genaustens durch. Das würde ihrem Mann überhaupt nicht gefallen. Sie überlegte was sie jetzt am besten tun könnte doch im Moment konnte sie keine Entscheidung treffen.

  • Sebastianus hatte Urlaub. UNd so freute er sich endlcih wieder zu Hause, bei seiner Frau und seinem Kind zu sein. Der Dienst in der Legion war sehr anstrengend. Vor allem in der letzten Zeit. UNd so hatte er sich seinen Urlaub wirklich verdient.

  • Am Abend seines letzten Urlaubstages kehrte Sebastianus mit seiner Familie wieder nach Moguntiacum zurück.
    Er musste gleich weiter ins Castell,da er mit dem Aufstellen des Dienstplanes an der Reihe war.


    Also verabschiedete er sich noch schnell und ritt dann los.

  • Claudia war wie jeden Tag mal wieder zu Hause.
    Sie hatte ihren Haushalt gerade erledigt.
    Sie fragte sich was wohl Sebastianus gerade tat. Seit dem er versetzt wurde bekahm sie ihn gar nicht mehr zu gesicht.
    Da sie es satt hatte immer alleine zu sein beschloss Claudia einmal in die Taverne ihrer Schwiegereltern zu gehen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!