• Sie betrat den Markt, einige Sklaven trugen schwere Körbe, die für sie als Frau zu schwer waren. Sie belegte einen kleineren Stand, vielmehr Geld hatte sie nicht, als um ihn sich zu leisten und packte ihre Waren drauf:


    Feinen Käse aus Schafshaltung zu ihrer Linken. Daneben einige Kannen Wein und davor in den großen schweren Amphoren den lang gelagerten, edlen Wein. Sie platzierte etwas Kraut daneben und füllte den Tisch weiter. Einige Stengel bestes Getreide hatte sie dabei, höchster Qualität und auf den fruchtbaren Ebenen Germaniens gereift.
    Auch daneben wieder etwas Kraut und daneben einige Artikel ihres Mannes. Sie waren weit aus dem Norden gekommen, hatten einiges an Hoffnung für Rom mitgebracht, doch liefen ihre Betriebe nur mäßig, warum auch immer, aber die Konkurrenz war hart und unmäßig, wurde mit Geldern weit weg von gut und böse unterstützt und die Gesetze des Staates förderten das auch noch. Sie hatte lange mit ihrem Mann darüber gesprochen, aber es schien so als sei er gebrochen in seinem Tun und Lassen in seinem Herzen und seinem Stolz. Er hatte ihr alles übergeben, was viel Arbeit machte und sie selbst versuchte es mit harter Arbeit zu richten.
    Auf der Rechten Seite also noch einige Krüge Stutenmilich, etwas von den herrlichen Vasen und Bechern. Nur die Pferde wollte er nicht her geben, sie waren sein letzter Stolz... wann würde dieser brechen, fragte sie sich und bries an...


    "Bürger Roms kommt und schaut, was ich für euch habe, ihr braucht meine Preise nicht fürchten, denn sie sind gering und die Ware hochwertig. Kommt schaut und kauft, auch wenn es nur eine Kleinigkeit ist, ich werde euch ewig danken!"



    "Denn indem wir die Irrtümer unserer Vorfahren einsehen lernen, so hat die Zeit schon wieder neue Irrtümer erzeugt, die uns unbemerkt umstricken."

    Einmal editiert, zuletzt von Felicia Germanica ()

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