• Adria wollte gerade auf den Markt einkaufen gehen, es soll einen Ausverkauf bei der Tylusianischen Vertretung an exzellenten Waren geben und öffnet die Tür.


    Iunia? Ich grüße dich! Du bist schon hier? Ich hatte dich noch gar nicht erwartet. Mein Gatte ist im Moment nicht hier, ich weiß auch nicht genau wann nach Hause kommt. Aber komm doch gleich herein.


    Die beiden gehen in das Innere und ein Sklave nimmt Iunia ihr Gepäck ab.


    Wie geht es dir?

  • Die Tür öffnet sich und Adria steht im Türrahmen.


    "Sei gegrüsst Adria.Wie es ausschaut komme ich wohl gerade etwas ungelegen, du wolltest weg? Verzeih, ich hätte meine Ankunft wohl besser noch einmal in einem Brief angekündigt...."


    Nachdem sie ins Haus gegangen sind.


    Wie es mir geht? Soweit gut, die Reise verlief angenehm und ohne Komplikationen, deshalb traf ich auch früher als erwartet ein. Nur das unerklärliche Verschwinden meines Cousins bedrückt mich noch.Ich hoffe, dass mich die Arbeit ablenken wird.

  • "Ach einkaufen kann ich später auch. Vielleicht magst du mich dann sogar begleiten?


    Aber nun sag, was ist mit deinem Cousin? Er ist verschwunden? Ich habe noch nichts davon gehört."

  • "Gern würde ich dich, wenn ich die Zeit dazu haben sollte auf einen Einkaufsbummel begleiten, schließlich kennst du die hiesigen Märkte und weißt wo es die besten Angebote gibt.


    Ja.Ich kann dir leider auch nicht viel sagen, nur soviel mein Cousin verließ das Haus um Schwimmen zu gehen, doch kehrte er davon nie zurück. Wir haben nach ihm gesucht, ohne Erfolg, nicht einmal eine Spur die auf seinen Verbleib hindeuten könnte haben wir gefunden. Nun hoffe ich, dass seine Kameraden von der Legio IX bei ihrer Suche mehr Erfolg haben werden.

  • "Schlimm, die Geschichte mit deinem Cousin. Hoffentlich ist ihm nichts zugestoßen.


    Aber dir möchte ich noch gratulieren für dein gutes Ergebnis bei den Wahlen! Du hast sicherlich einige damit überrascht.


    Möchtest du etwas essen oder dich erfrischen? Wie gesagt, ich habe Zeit und Hungaricus scheint noch etwas länger aus zu sein."

  • Hungaricus kam gestresst nach Hause...


    Ursus! Bring Wein und Essen! Furchtbar, Rom zu dieser Jahreszeit...


    Er sah die beiden hübschen Damen...


    Oh! Wir haben Besuch! Verzeiht meine konfuse Aufmachung, ich komme gerade von der Castra Praetoria. Mit wem habe ich das Vergnügen?

  • Verwundert blickten sich die beiden Sklavinnen an, wieso sprach ihr Dominus nur so zu ihnen, erst jetzt bemerkten sie das hinter ihnen ihre Herrin und ein Gast standen....


    Iunia die sich gerade noch bei Adria für ihre Glückwünsche bedankt hatte, wandte sich nun dem eintretenden Hungaricus zu


    "Ob es ein Vergnügen wird, wird sich noch zeigen schließlich bin ich zwecks Arbeit hier her gekommen. Aber ich sollte nicht so unhöflich sein und mich besser erst einmal vorstellen. Ich bin Iunia Attica, Quaestor Consulum und wollte beim amtierenden Consul vorstellig werden."

  • Ach, du bist also Iunia Attica. Sehr gut, lernen wir uns endlich kennen. Ich hoffe, die Reise war nicht zu anstrengend.


    Hast du schon eine Unterkunft für die Nacht? Wenn nicht, so werde ich ein Zimmer in unserer Casa vorbereiten lassen. Natürlich kannst du auch hier wohnen, so lange du in Rom bleibst. Ich möchte nicht, daß "meine" Quästorin in irgendeiner Taverne übernachtet.


    Doch verzeih, ich sehe, ich störe sicher die Damen bei ihrer Unterhaltung.

  • Wir haben gerade über dich geredet, und es wäre unhöflich, das in deiner Gegenwart weiterzuführen ;)


    Ihr zwei könnt eure Geschäfte erledigen, fürs Tratschen und Einkaufen wird sich auch noch später Zeit finden.

  • Die Unterhaltung können wir auch noch ein andern mal fortführen;), dass Geschäftliche hat nun mal den Vorrang.


    Aber vielen Dank für das großzügige Angebot, ich würde es gern annehmen, denn ich habe in der Tat noch keine Unterkunft für die Nacht außerdem ist wohl praktischer wenn ich hier übernachte.

  • Ausgezeichnet. Ich lasse sofort dein Zimmer vorbereiten.


    Er winkte einem Sklaven zu, der daraufhin verschwand.


    Sicherlich kennst du deine Pflichten als Quaestor Consulum. Das bedeutet, so richtig wichtig wirst du vor den Wahlen sein. Bis dahin wär ich dir sehr verbunden, wenn du mir bei meiner Arbeit als Konsul helfen könntest. Doch heute wollen wir nicht mehr von Geschäften sprechen.


    Darf ich dir etwas Wein und Essen anbieten?

  • "Ich weiß, ich habe mich bereits mit den Pflichten des Quaestor Consulums auseinander gesetzt. Gut, wir sollten dann bald einmal darüber sprechen, wenn auch nicht mehr Heute, wie diese Hilfe genau aussehen soll und welche Aufgaben, dort auf mich zu kommen.


    Gern, deine Frau war ebenfalls schon so freundlich mir etwas anzubieten, doch kam ich dann nicht mehr dazu ihr zu antworten."

  • So lasst uns etwas essen. Meine Frau verkauft einen ausgezeichneten Falerner.


    Er schnippte, ein Sklave kam hervor, reichte die Weinbecher, stellte die Weinkanne auf den niedrigen Tisch zur Rechten des Hungaricus und verschwand dann wieder hinter einer Säule.


    Bist du das erste Mal in Rom, Iunia?

  • Nach einigem Suchen fand ich die Casa. Zögernd stand ich erst einige Zeit davor, und betrachtete sie.


    Dann fasste ich mir ein Herz und klopfte an. Erst leise, dann lauter.

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

  • Was bildete sich eigentlich dieser Fatzke ein, mir die Tür vor der Nase zuzuschlagen, sodaß der Luftzug bis auf die andere Straßenseite zog? Wenns nur nicht der Consul wäre... dachte ich mir.


    Ich klopfte ein weiteres Mal an. Diesmal energischer.


    Ich bin Lucius Tiberius Vibullius. Ich wurde zum Consul bestellt!!! rief ich.

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

  • Hungaricus hörte den Lärm vom Zuschlagen der Türe und ging zum Ianitor.


    Wer ist da draußen?


    Keine Ahnung, Dominus. Irgendsoein Verkäufer...


    Da hörte er schon den Ruf von Vibullius.


    DU IDIOT! schrie Hungaricus den Ianitor an. MACH SOFORT DIE TÜR AUF!


    Der Sklave zuckte zusammen und beeilte sich...


    Draußen stand Vibullius, ein wenig verdreckt zwar, aber nicht unbedingt wie ein Hausierer aussehend...


    Salve, Vibullius. Komm rein. Verzeih, aber mein Ianitor ist nicht mehr der Jüngste.

  • Salve Consul. Verzeih, aber deine Türe sitzt nicht richtig in der Angel. Besonders deutlich wird konnte man das sehen, als sie deinem Sklaven aus der Hand rutschte und diese zuschlug. Ich kenne eine Tischlerei Aurelius, die dies schnell und preiswert repariert.
    Du batest mich in deine Casa zu kommen?

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

  • Ja, werde ich wohl müssen...


    und den Sklaven gleich auch auspeitschen, dachte sich Hungaricus.


    Ich habe dich hergebeten, weil du vor einiger Zeit dich bei mir als Scriba beworben hast. Ich habe mich für dich entschieden, das heißt, wenn du noch Interesse hast.

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