Audienzanfrage

  • Ich bitte um Audienz beim Kaiser in einer privaten Angelegenheit. Vorab gab ich dem Beamten, der mich empfing meinen Brief mit.




    Mein Kaiser,


    heute war ein dunkler Tag für das Imperium. Nachdem sich die Emotionen wieder etwas gelegt haben, schlage ich vor, daß wir wie freie Männer Roms uns verhalten. Die Kunde davon wird sicher auch Euer Ohr erreicht haben, wenn auch zu späterer Stunde.


    Ihr mein Imperator sollt in Eurer Weisheit und Güte entscheiden, was das wallende Blut verdarb.


    Ich schlage vor, daß die Querelen der letzten Tage bereinigt werden können. Dazu sind die Schritte beider Seiten aufeinander erforderlich.


    Ich schlage deshalb vor:
    Der Prätor Creticus nimmt seine Beleidigung mir und damit der Gens Tiberia gegenüber zurück. Damit vermindert sich das Bußgeld auf 500 Sesterzen vor der Beleidigung.


    Ich werde die Strafe von 500 Sesterzen zahlen und mich öffentlich entschuldigen. Weiterhin gebe ich mein Ehrenwort als Patrizier, daß ich keinerlei Augenmerk mehr auf den jetzigen Cursus Honorum werfen werde und dies öffentlich anprangere.


    Wenn ich weiterhin bitten darf, würde ich gern um die Aufhebung der Nota Censoris ersuchen. In Demut verbeuge ich mich vor dem großem Kaiser und erbitte seine Gnade so wie es der Consul tat, indem er mir die Möglichkeit gab, meine Ehre und Rechtschaffenheit wiederherzustellen.


    Mein Pater familias Appius Tiberius Commodus bürgt für mich.


    gez.
    Lucius Tiberius Vibullius

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

  • Marcus nahm den Brief und sagte zu Lucius Tiberius Vibullius.


    Gut, ich werde unserem Imperator bescheid sagen. Er wird sich sofort um ihre Angelegenheit kümmer.
    Warten sie kurz ...


    Marcus drehte sich um und ging zum Imperator.


    Sim-Off:

    Ich als Sekräter des Imperators bin ein Beamter? :D ...




    Sim-Off:

    EDIT: "Okay" wirkt eeetwas deplatziert. ;)

  • Ich dankte Patentiam ganz artig und harrte der Dinge, die da folgen sollten.


    Sim-Off:

    Die Ursprünge des Beamtentums liegen im alten Ägypten. Auch in den orientalischen Staaten der Antike und im Römischen Reich gab es bereits Beamte. Im Gegenzug für ihre unbedingte Treue übernahm ihr Dienstherr die Verpflichtung, sie lebenslang angemessen zu unterhalten. Ein wesentliches Merkmal auch des modernen Beamtentums wurde damit bereits im 3. Jahrtausend v. Chr. entwickelt. Als ein weiteres prägendes Merkmal ist die hierarchische Ordnung des Beamtenstums zu nennen, die sich bis heute weitgehend erhalten hat. Die frühen Beamten waren zudem einem absoluten Herrscher verpflichtet. Nur in Griechenland war bereits die heute verbreitete Verpflichtung der Beamten auf Staat und Gesetz bekannt.

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

  • Marcus kam wieder vom Imperator zurück.


    Nun Lucius Tiberius Vibullius, der Imperator bat mich, sich um dich zu kümmern.
    Erklärt mir kurz euren Fall und ich werde alles Nötige veranlassen und zu klären.


    Sim-Off:

    Also darf ich den Stand Beamter von damals nicht mit heute vergleichen? Gut ...

  • Ich hatte mir schon ein paar Notizen gemacht, weil ich mit so einer Frage gerechnet hatte. Das Pergament gab ich Patentiam.


    Mögen die Götter mit dir sein.



    Sim-Off:

    Das moderne Beamtentum entstand erst in der wilhelminischen Ära.

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