Übergabe der Kommandogewalt der Cohortes Urbanae

  • Ein letztes Mal durchschritt Hungaricus den kleineren Flügel der Castra Praetoria als Kommandoinhaber. Ein letztes Mal ließ er seine Männer der Cohortes Urbanae antreten, ein letztes Mal sprach er als Kommandeur zu ihnen:


    Männer!


    Heute ist der Tag, an dem ich Abschied nehme. Ich habe ihn vorausgesehen, an dem Tag, an dem ich hierher kam, das erste Mal in die Castra Praetoria.


    Lange, sehr lange hatte ich geglaubt, daß ich als Mitglied der Cohortes Urbanae mein Dienstende begehen werde, doch die Götter und der Imperator hatten andere Vorstellungen mit mir.


    Es wird nun Zeit, daß ich nun formal das Kommando übergebe: An den Tribunus Cohortis Urbanae Gaius Octavius Victor!


    Möge er mein Werk fortführen und erfolgreicher sein als ich.


    Er winkte Victor zu sich und raunte leise:


    Das sind nun deine Männer.

  • Victor war überrascht, ja mehr noch, er war regelrecht verwirrt. Diese Kommandoübergabe kam wahrlich überraschend. Nach einem kurzen Moment hatte er sich jedoch wieder soweit gefangen, dass er vortreten und sich an die Soldaten der Cohortes Urbanae wenden konnte.


    "Milites!


    Ab dem heutigen Tage habe ich also das Kommando über die Cohortes Urbanae.


    Darauf bin ich stolz. Ich bin stolz darauf in einer so großartigen Einheit solange unter Marcus Vinicius Hungaricus gedient haben zu dürfen. Ich bin stolz darauf diese hervorragenden Cohortes Urbanae nun kommandieren zu dürfen. Und ich bin stolz darauf die Gelegenheit zu bekommen, die Cohortes Urbanae so erfolgreich und hervorragend weiterführen zu könne, wie das bisher geschehen ist.


    Das Werk unseres scheidenden Kommandeurs ist beachtlich und es so erfolgreich fortzusetzen wird schwer, denn ist nicht Rom ein sicherer Ort, als jemals zuvor? Und ich meine jetzt nicht nur sicherer vor Feinden von außen, sondern auch die Bürger in der Urbs Aeterna sind sicherer vor dem Ausschuss unserer Gesellschaft.


    Darum bete ich zu den Göttern! Sie sollen mir die Kraft geben dieses Werk so fortzuführen; sie sollen Marcus Vinicius Hungaricus schützen, damit er noch lange dem Imperium Romanum dienen kann und sie sollen die Cohortes Urbanae mit ihrer Gunst bedenken, auf das sie weiterhin so stark sind wie bisher!


    Lang lebe Rom!
    Lang lebe der Kaiser!
    Lang lebe das Imperium Romanum!"


    Dann drehte sich Victor noch mal zu Hungaricus und grüßte ihn militärisch.

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