Hier befindet sich das Zimmer von Didia Lucia in der Casa Didia.
Herzlich Willkommen!
Bild folgt.
Hier befindet sich das Zimmer von Didia Lucia in der Casa Didia.
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Ein sehr schönes Zimmer
Ich klopfte an die Zimmertür meiner Cousine Lucia und horchte auf ein "Herein".
Ich hatte mich eigentlich nur kurz ausruhen wollen, anscheinend war ich jedoch eingeschlafen, da weckte mich nun ein Klopfen an der Tür.
Mit Schwung sprang ich aus dem Bett, wusch mir das Gesicht und ging dann zur Tür und öffnete diese.
Meine Freude war groß, als ich Falco vor der Tür stehen sah.
"Hallo Falco, schön Dich zu sehen. Komm doch herein."
"Die Freude ist ganz auf meiner Seite, Lucia." sagte ich und betrat ihr Zimmer. Sie hatte es sich bereits gemütlich eingerichtet, wie ich sehen konnte.
"Hast du dich in der Casa Didia schon etwas eingelebt, liebe Cousine? Ich hoffe, Dir gefällt es bei uns."
Ich setzte mich in meinem Lieblingssessel in einer kleinen Nische und deutete auf den mir gegenüberstehenden Sessel.
Setzt dich doch Falco. Mir gefällt es hier sogar sehr gut, ich bin noch dabei mir alles anzuschaun.
Gibt es einen besonderen Grund, weshalb Du mich sprechen möchtest oder ist Dir nur ein wenig nach Plaudern zumute ?
Ich grinste Falco an.
Ich machte es mir in dem von Lucia angebotenen Sessel bequem. Bei ihren Worten mußte ich zurück grinsen.
"Mit meiner lieben Cousine zu plaudern ist mir immer ein großes Vergnügen." sagte ich. "Leider hatten wir bisher noch nicht viel Zeit dazu. Kaum warst du da und wir hatten uns begrüßt, mußte ich bereits wieder weg. Wie ist es Dir in der letzten Zeit ergangen, Lucia, bevor du nach Rom aufgebrochen bist. Wir haben uns lange Zeit nicht gesehen. Wie verlief deine Reise hierher?"
Ich bin gerade dabei mir eine passende Hintergrundgeschichte auszudenken.
Ok
Ich flog förmlich den Flur entlang bis in mein Zimmer und knallte die Tür hinter mir zu. Endlich alleine.
Aufgeregt schaute ich auf die Pergamentrolle in meiner Hand, die ein Sklave mir gerade überreicht hatte und setzte mich dann in meinen Lieblingssessel am Fenster. Die Handschrift kam mir sehr bekannt vor. Langsam öffnete ich die Rolle und begann zu lesen....
....nach den ersten Zeilen begannen meine Augen zu strahlen....
....dann lächelte mein Mund....
....meine Augen füllten sich mit Tränen der Freude....
....ich drückte das Pergament an mein Herz, das war Liebe und ich las erneut.
ZitatOriginal von Marcus Didius Falco
Ich machte es mir in dem von Lucia angebotenen Sessel bequem. Bei ihren Worten mußte ich zurück grinsen.
"Mit meiner lieben Cousine zu plaudern ist mir immer ein großes Vergnügen." sagte ich. "Leider hatten wir bisher noch nicht viel Zeit dazu. Kaum warst du da und wir hatten uns begrüßt, mußte ich bereits wieder weg. Wie ist es Dir in der letzten Zeit ergangen, Lucia, bevor du nach Rom aufgebrochen bist. Wir haben uns lange Zeit nicht gesehen. Wie verlief deine Reise hierher?"
Gemütlich saß ich Falco gegenüber.
"Meine Reise hierher verlief sehr gut. Ich habe viel gesehen und ich habe es richtig genossen."
Ein etwas wehmütiges Lächeln huschte über mein Gesicht.
"Du weißt ja sicherlich noch das mein Vater mich auf das Landgut, ziemlich abseits von Rom schickte als ich noch sehr klein war. Sicher wollte er mir nur Gutes damit tun, jedoch war es dort recht einsam."
Lange konnte ich nie traurig sein.
"Allerdings bin ich recht unbeschwert aufgewachsen und konnte viel im Freien sein."
Gern erinnerte ich mich an meine unbeschwerten Kindertage zurück, als ich mit meinen Geschwistern, Cousins und Cousinen unbeschwert herumtollte und so manchen Streich ausheckte.
"Ja, Lucia, wir haben dich damals alle sehr vermißt, als dein Vater dich auf das Landgut schickte. Er wollte dich wohl meinem schlechten Einfluß entziehen." flachste ich.
"Dafür war es wohl zu spät."
Grinsend sah ich zu Falco hinüber und mußte dann lachen. In solchen Augenblicken kam ich mir vor, als wenn wir noch Kinder wären.
"Ich bin auch sehr glücklich darüber, das ich meinen Bruder getroffen habe. Endlich habe ich Cato wieder gesehen. Wir sind viel zu lange getrennt gewesen."
Ein glückliches Lächeln überzog mein Gesicht.
"Das nenne ich eine glückliche Fügung des Schicksals, das du deinen Bruder hier wieder getroffen hast. Wie lange seid ihr von einander getrennt gewesen?"
Nachdenklich schaute ich einen Moment vor mich hin.
"Ich weiß es gar nicht genau, ich war ja noch sehr jung damals, es müssen aber auf jeden Fall über zehn Jahre gewesen sein."
Ich wollte Falco unbedingt noch etwas erzählen, wußte aber nicht genau, wie ich es anfangen sollte. Daher stand ich auf und holte eine Karaffe mit Wein.
"Möchtest Du auch etwas trinken Falco ?" fragte ich ihn und goß mir schon mal einen Becher ein und trank einen Schluck Wein.
"Falco, ich muß Dir noch etwas Wichtiges sagen."
Eine leichte Röte überzog mein Gesicht.
"Ja, gegen einen Becher guten Weines habe ich nichts einzuwenden."
Ich füllte mir einen Becher und trank genüßlich einen Schluck.
"Nun, Lucia, erzähl mir was du auf dem Herzen hast."
Meine Cousine schien mir etwas nervös zu sein.
Ich nahm wieder einen Schluck Wein aus meinem Becher und sah dann Falco an.
"Es ist so, ich habe..., nein ich möchte....."
Weiter kam ich nicht. Ich brachte die Worte nicht über meine Lippen. Commodus war dort draußen im Gefecht, bis auf seinen letzten Brief hatte ich nichts mehr von ihm gehört.
Dabei wanderten meine Augen zu dem Kopfkissen auf meinem Bett. Unter dem Kissen bewahrte ich den Brief auf und las ihn jeden Abend vor dem Schlafengehen.
"Ich glaube, ich erzähle es Dir lieber ein anderes Mal."
Meine Augen begannen sich mit Tränen zu füllen, ich mußte unbedingt mit jemandem sprechen. So sehr wie ich meinen Cousin liebte, ich brauchte den Rat einer Frau.
"Wenn es dir lieber ist, Lucia, dann erzähle es mir ein andermal, was du auf dem Herzen hast. Aber wisse, du kannst Vertrauen zu mir haben und jederzeit zu mir kommen, wenn dich etwas bedrückt. Doch ich will dich nicht drängen."
Da ich merkte, das Lucia ziemlich durcheinander war, lenkte ich unser Gespräch auf ein anderes Thema.
"Du bist ja nun schon ein Weilchen in Rom. Wie gefällt es dir hier? Hast du dich eingelebt? "
Dankbar darüber, das Falco mich verstand und nicht weiter bedrängte, fiel es mir leicht wieder in einen lockeren Tonfall zu wechseln.
"Ich habe mich schon recht gut eingelebt und es gefällt mir wunderbar hier. Auch im CD fühle ich mich sehr wohl und bin stolz darauf den Göttern dienen zu dürfen."
Lächelnd schaute ich meinen Cousin an.
"Ich bin hier aber auch wirklich so liebevoll aufgenommen worden, unsere Familie hält gut zusammen."
Falco und ich hatten uns nun schon eine ganze Weile im Plauderton unterhalten und ich erzählte gerade davon, wie ich mich entschieden hatte Priesterin zu werden, da hörte ich mich auf einmal sagen.
"Ich habe mich verliebt."
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