Ein langes Wochenende steht vor der Tür...

  • ... und endlich ist der Codex durch den Senat gegangen, was für Hungaricus bedeutet: endlich wieder ein wenig Zeit für seine Frau und für sich!


    Endlich wieder Zeit... das letzte mal hatten sie ausgiebig Zeit für sich, moment, in den Flitterwochen, die allerdings nie stattfanden... Sie mußten unbedingt mal nach Hispania und nach Germania, und nach Savaria sollten sie auch noch fahren, in die Stadt seiner Väter... aber egal, jetzt zählt nur das lange Wochenende vor ihnen... und wehe, irgendwer wagt es, sie zu stören...


    Ursus! Schick wen auf den Markt, er soll gutes Essen einkaufen, wirklich gutes Essen. Und Wein! Nun mach schon! Ach ja, und richte das Bad her. Für zwei!


    Ursus schaute den Senator etwas befremdet an... und zuckte mit den Schultern.


    Einige Stunden später war alles vorbereitet...

  • Adria kam nach ein paar Stunden bei Gericht nach Hause. Die Anspannung dort vorne zu stehen und befragt zu werden, hatte sie einiges an Energie gekostet und sie sehnte sich nach ein bisschen Ruhe, etwas gutem Essen und nochmals Ruhe.


    Und genau das erwartete sie auch, als sie in Haus kam:


    Ich bin wieder zuhause!


    Hallo? Niemand hier?


    Ein verlockend süßer Duft lag im Raum, der nur aus der Küche kommen konnte. Und es war noch immer verdächtig still.

  • Na endlich bist du da! Wo warst denn die ganze Zeit?


    Hungi grinste und führte sie ins Bad, wo auch schon einige Kleinigkeiten zu essen bereitstanden...


    Na, was meinst? Kann ich dich heute abend verführen? Er lachte schelmisch.

  • Da denk man sich, der Tag ist gelaufen, und dann kommst du mit so einer lieben Überraschung an!


    Sie schnappt sich hungrig einen Happen, schleckt schmatzend ihre Finger ab und umarmt ihren Göttergatten fest.


    Freudestrahlend, schon fast kitschig sieht sie ihn an:
    Womit habe ich dich nur verdient?


    Ob du mich verführen darfst? Was für eine Frage.
    Zum Essen hast du esbereits geschafft. Hast du noch andere Pläne mir mir für heute?
    ... und ihr süßes Lächeln wich einem schon fast dreckigen Grinser

  • lachend
    Gehen wir baden!


    Aber vorher lass mich noch ein bisschen was essen.


    Sie wusste genau, dass das nicht in seinem Sinne lag, grinsend nahm sie sich ein paar honiggesüßte Früchte und steckte sie genüsslich in den Mund.

  • Soso, du willst mich also ärgern, wie?


    Lachend hob er sie auf seine Schulter und ging mit ihr zum Beckenrand. Sie protestierte zwar, aber das kümmerte ihn nicht weiter.


    Weißt du denn nicht, daß man erst NACH dem baden essen sollte? rief er...


    ... und schmiß seine Angetraute in das große Becken.


    *platsch*

  • Am nächsten Morgen wanken die beiden noch etwas schlaftrunken, aber bestens gelaunt ins Speisezimmer.


    Bei jedem Blick auf ihn verwandelte sich das Gesicht in Erinnerung an die letzte Nacht in ein Strahlen.


    Wir haben uns unser Frühstück heute wirklich verdient. ;)
    Brot, Käse, das liefert wieder Energie!


    Etwas unvermittelt, aber das Thema hatte sie in letzter Zeit öfters beschäftigt, beginnt sie mit
    Wäre es nicht schön, wenn etwas mehr Leben in unserer Casa wäre? Ein paar Füße mehr, die herumlaufen. Und du weißt, ich rede nicht von Sklaven ;)


    Gespannt wartete sie auf eine Reaktion von ihm.

  • Freudestrahlend nimmt sie zur Kenntnis, dass er erkannt hat, worum es ihr hierbei geht.


    Deine glänzenden Augen kommen hoffentlich aus Freude an den Gedanken an eigene Kinder und nicht nur an deren Zeugung ;)


    Naja, wir sind ja schon länger am üben, vielleicht sollten wir noch etwas an den Techniken oder an der Intensität feilen?

  • Achja, das Wetter ... so richtig romantisch wäre schöner dichter Schneefall ...


    Du willst mich wirklich zu Sibylle schicken?


    Ich respektiere ihre Begabung und auch die Sprüche der Götter, aber darf ich an meinen letzten Besuch bei ihr erinnern? Der war mehr als eigenartig.

  • Ja stimmt. Schneefall wäre romantischer... Aber dafür müßten wir nach Savaria rauf fahren, und nur um dort Nachkommen zu zeugen wär das schon ein bisserl viel Aufwand, nicht?


    Natürlich will ich dich zur Sibylle schicken, was hast du gedacht? Ich weiß, daß ihre Sprüche in letzter Zeit immer eigenartiger werden (und wenn ich ehrlich bin, das was sie an Drogen konsumiert, wundert mich das gar nicht...)


    Aber du weißt schon, nur um sicher zu gehen...

  • Völlig aufgelöst vom schrecklichen Besuch beim Orakel kommen beide nach Hause. Er hält sie im Arm, beide betroffen von dem Spruch und noch keiner der beiden hat etwas dazu gesagt.


    Allzuviele Gedanken schwirren ihr Kopf herum.
    Konnte es sein, dass Sibylle sich geirrt hatte?
    Nein, ihre Reaktion war zu heftig, zu eindeutig.
    Was waren die Möglichkeiten für die beiden? Keine eigenen Kinder zu haben? Ein Leben lang darauf achten, dass ja nichts passiert? Sich trennen um jede Gefahr auszuschließen?


    Sie hatte wohl die richtige Entscheidung gefunden, konnte sie nicht aussprechen ... blickt auf Hungaricus und wartet, bis er etwas sagt.

  • Hungaricus konnte nichts sagen. Keine Kinder? Teufelsbrut? Die das Kaiserhaus stürzen werden? Gerade bei ihm, der dem Kaiserhaus absolut loyal eingestellt ist? Nein, das kann nicht sein...


    Was soll er tun? Er weiß es nicht...


    Fragend schaute er sie an.

  • Wieso sagte er auch nichts? Irgendwer musste den ersten Schritt tun:


    Was meinst du? Können wir etwas dagegen tun?
    Können wir gemeinsam noch was tun?
    Glaubst du an ihre Worte?
    Ich habe wirklich Angst wenn ich daran denke.


    Verzweifelt blickt sie ihn an, vor lauter Tränen fast nichts mehr zu sehen.

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