Ankunft eines Fremden

  • *es wurde schon dunkel, als ich die Römerstadt erreichte, ich war müde. Auf dem Forum waren einige Leute zu sehen, doch ich schafte es, mich fast unsichtbar durch die Säulengänge fortzubewegen. Wie würde man wohl reagieren, auf einen Druiden? Einzig allein mein Druidenstab war zu hören, wie er auf den Marmor klopfte. Ich sah mich um. Wohin jetzt? Was trieb mich überhaupt hier her?*

  • Ich war auf dem Weg zum Hafen, als ich auf dem Forum fast mit jemandem zusammenstieß. "Verzeihung..." ich betrachtete ihn näher. "Interessant... weder Germane noch Römer..." murmelte ich.

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  • *ich trat ins Licht. Ich hielt meinen Stab fest in der Hand, bereit mich zu verteidigen*


    "Sei gegrüßt, Römer. Eben, weder das eine, noch das andere! Verzeiht mir, aber kennt ihr eine gute Herberge, die nicht unmittelbar im Zentrum liegt, etwas abgeschieden? "

  • *mein Griff lockerte sich*


    "Von hier und da. Von irgendwo und nirgendwo. Wie es euch gefällt. Aber ich komme nicht von hier, genauso wie ihr, soviel steht fest!"


    *ich zeigte ein Lächeln*

  • "Nun und das ist gerade, was mich vorsichtig macht. Sagen wir es so, ich gebe denen Antworten, die Fragen haben, ich gebe denen Heilung, die Schmerzen haben..."


    *ich musterte ihn*

  • "Ihr gebt denen Antworten, die Fragen haben, doch sprecht Ihr in Rätseln. Ich bin ein einfacher Mensch, wenn auch studiert, doch war ich nie ein guter Philosoph. Ich bin pragmatisch. Aber lasst mich raten: Ihr seid Priester oder Heiler oder beides, richtig?"

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  • "Wenn ihr es denn so wollt, ja so kann man mich auch bezeichnen. Versteht mich nicht falsch, aber die Erfahrung hat gezeigt, dass ich Vorsicht walten lassen muß! Es bekommen nur die Antworten, die sich dem als würdig und vertrauensvoll erweisen, doch man vergibt heute nur allzu schnell sein Vetrauen und gerade ihr Römer seiht es, die dieses schnell brechen! Außerdem, wwas wäre für den Einzelnen noch an Arbeit übrig, wenn ich auf alles klare Antworten hätte?"

  • Ich lächelte. "Das unterscheidet Euren Beruf von meinem. Als Kapitän muss ich immer klare Antworten geben, selbst wenn ich keine weiß. Denn der Kapitän muss alles wissen. Das erwartet die Besatzung. Aber Ihr habt Recht, die römische Hybris ist gefährlich, und es gibt genug Römer, die sich für Halbgötter zu halten scheinen. Dabei sind wir alle nur Menschen. Und Ihr seid ein interessanter Mensch."

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  • "Nun, auch ihr seit ein interssanter Mensch. Denn ihr sprecht recht, wenn ihr sagt, dass wir alle nur Menschen sind. Denn die Form und das Innere ist gleich, doch das Handeln kann so unterschiedlich sein. Kann man das Äußere betrachten, in das Innere kann man nicht so ohne weiteres blicken und auch ich benötige etwas Zeit, um in einem Menschen zu lesen. Euer System ist nur auf Macht aufgebaut, jeder wil Macht und man gibt jeden ein Häppchen davon. Oft genug ist es passiert, dass einer nach dem ganzen Kuchen greifen wollte und es endete in einem Chaos!"

  • "Vor langer Zeit, als ich noch jünger war, begegnete ich außerhalb des Imperiums einmal einem Menschen aus einem fernen Reich. Er sagte mir, dass dort die Ansicht herrschte, dass der Kaiser ein himmlisches Mandat zur Herrschaft hätte, doch könne er dies nur behalten, wenn er keine eigenen Vorteile suchte. Ehrlich gesagt, mich interessiert Macht nicht. Ich möchte nur als Kapitän für meine Besatzung da sein und als Nauarchus für meine Kapitäne. Ich liebe die Seefahrt."

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  • "Es ist schön zu hören, wie naturverbunden du bist. Es kann wirklich schön sein, abseits von allem, die Stille bzw. die Laute der Natur zu genießen. Sei es auf dem Meer oder in einem Wald.
    Nur zu oft suchen die Menschen nach ihrem eigenen Heil, nach ihrem eigenen Ziel und vergessen dabei die anderen Menschen, die sie auf ihrem Wege überrennen. Es würde doch viel schneller und einfacher gehen, wenn wir alle uns gemeinsam den Zielen nähern, doch das verstehen viele nicht!
    Nun, der Kaiser ist auch nur ein Mensch, glaubt mir, mit all seinen Stärken und Schwächen. Doch so kann er das Volk verstehen... Ob von den Göttern beauftragt oder nicht, dass sagt nichts über die Fähigkeit eines Kaisers aus. Nicht das ihr das falsch versteht!"

  • "Ich mache Euch einen Vorschlag. Ihr könnt ihn annehmen oder nicht, ich werde es Euch nicht verübeln, wenn Ihr nein sagt. Ich biete Euch an, Euch offiziell unter meinen Schutz zu stellen. Mein Rang ist hoch genug, damit man sich nicht mit mir anlegt, aber mein Leben spielt sich in der Classis ab, so dass Ihr prinzipiell machen könnt, was Ihr wollt, so lange es nichts illegales ist. Was haltet Ihr davon?"

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  • *Ich sah in skeptisch an*


    "Nun, ihr wißt gar nicht, was ihr euch da antut! Was wollt ihr sagen, wenn Soldaten kommen, um nach mir zu fragen? "Ja, ich kenne einen Aragis, der ist irgendwo im Imperium?" Denn seßhaft werde ich nicht. Ich bin nie lange an einem Ort!"


    *dieser Mensch faszinierte mich, was hielt ihn dazu an, mir dieses Angebot zu machen*


    "Nun, wie kommtb ihr überhaupt darauf, mir dieses Angebot zu unterbreiten, wo ihr mich doch gar nicht richtig kennt? Vermagt ihr auch in einem Menschen zu lesen? Wie dem auch sei, ich kann dieses Angebot so nicht einfach annehmen, nicht offiziell. Allerdings ist es gut zu wissen, einen Ort und einen Menschen zu haben, an den ich mich wenden kann, wenn cih mal Hilfe benötige! Einverstanden?"

  • "Salve, Marcus Octavius Nauticus ..." grüßte ich ihn freundlich, nickte dem Fremden Mann zu und verschwand dann in Richtung Arbeit.



    "Denn indem wir die Irrtümer unserer Vorfahren einsehen lernen, so hat die Zeit schon wieder neue Irrtümer erzeugt, die uns unbemerkt umstricken."

  • Ich erwiderte kurz den Gruß. "Salve Felicia Germanica."


    Dann wendete ich mich wieder Aragis zu.


    "Ich war früher ab und zu in fremden Gegenden unterwegs, auch wenn viele davon zum Imperium gehörten. Das war noch vor meiner Zeit in der Classis. Damals war ich recht froh, wenn ich jemanden fand, der mir geholfen hat. Und nach allen diesen guten Taten, die andere Menschen für mich getan haben, muss ich den Menschen dieser Welt doch etwas zurück geben. Und da Ihr ein weiser Mann zu sein scheint, wäre es mir eine Ehre, Euch zu helfen, wenn Ihr einmal Hilfe benötigt.
    Und was die Frage anbetrifft, ob ich in einem Menschen lesen kann... Als Kapitän habe ich die schäbigsten, aber auch die edelsten Menschen unter meinem Kommando gehabt, nicht nur in der Classis. Nach all den Jahren lernt man, sein Gegenüber einzuschätzen."

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  • "Nun gut, dann danke ich euch für euer Angebot und ich werde darauf zurück kommen. Doch nun entschuldigt mich, denn ich möchte weiteziehen und mir euer Werk hier betrachten. Mögen die Götter mit euch sein, welche auch immer"


    *ich stützte mich auf meinen Stab und verschwand in der Dunkelheit*

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