Kandidatur zum Quaestor (Principi)

  • "Römer! Volksgenossen!


    Ich, Flavius Aurelius Sophus, stehe hier und heute - von der heiligen Kraft jener lodernden Flamme getrieben, welche mich schon immer dazu bewegt hat, meinem Vaterlande ein demütiger Diener zu sein - vor euch, um meine Kandidatur zum Amte des Quaestor Principi zu verkünden.


    Es mag sich der eine oder andere Zuhörer fragen, was einen Mann, welcher dem Volke weitgehend unbekannt erscheint, auf der Rednertribüne zu suchen hat.
    Aus gutem Grunde kennt ihr mein Gesicht nicht:
    Viele Wochen schon leiste ich meinem Militärdienst in den Reihen der Legio I ab, welche einerseits zu meinem Bedauern, andererseits zum Schutze des römischen Reiches fernab von der ewigen Stadt in Mantua weilt.
    Hier brachte ich es zum Optio und wurde als Vertreter des Militärs kürzlich in die Curia Provincialis Italias einberufen, wo ich erste Einblicke in das politische Leben gewinnen und zu dem Entschluss gelangen konnte, für gewisse Zeit Feder gegen Schwert zu tauschen und Senat und Kaiser auf andere, nicht minder lobenswerte Art zu dienen.
    Um dies Ziel meines gegenwärtigen Handelns und Denkens zu erreichen, benötige ich eure Unterstützung, die Legitimation des römischen Volkes.


    Immer war ich Diener Roms, nie hörte ich jemanden über meine Arbeit schlecht reden, stets konnte auf mich Verlass sein.
    Tugenden wie Redlichkeit, Einsatzbereitschaft, Genauigkeit, Loyalität und Ehrgefühl machen einen guten Quaestor Principi aus.


    Diese Eigenschaften bringe ich mit.
    Für sie werde ich einstehen.


    Römer, willst du einen Quaestor, dessen Streben sich nur nach Ämtern und Titeln richtet, so wirst du von meiner Amtsführung enttäuscht sein.
    Suchst du aber einen Mann, welcher um des Amtes Willen tugendhaft Volk, Senat und Kaiser dient, so stimme am Tage der Wahl für mich und du wirst deine Interessen bestätigt sehen."

  • Mein Urgrossvater hatte eine der letzten Reden von Cicero gehört, nun hatte ich eine der ersten Reden von Sophus gehört. Zufrieden und stolz diesen Mann zu kennen begann ich zu :app:."

  • Aufmerksam hatte ich die Rede von Sophus verfolgt und klatschte nun anerkennend Beifall.


    :app:


    Ein ehrlicher Mann, dachte ich, der das was er sagt auch wirklich meint. Ein Mann der Tat, der sich in seinem bisherigen Schaffen stets durch Fleiß, Einsatzbereitschaft und Eigeninitiative ausgezeichnet hatte. Sophus war ein Mann der Tat und würde einen guten Quaestor Principi abgeben.

  • Zitat

    Original von Lucius Tiberius Vibullius
    Hat der scharfsinnige Denker schon einmal bedacht, daß ein Quästor Principi nicht im Rampenlicht sich sonnt, sondern seine Arbeit am effektivsten im Schatten des Kaisers bewältigt?


    :app:

  • Zitat

    Original von Lucius Tiberius Vibullius
    Hat der scharfsinnige Denker schon einmal bedacht, daß ein Quästor Principi nicht im Rampenlicht sich sonnt, sondern seine Arbeit am effektivsten im Schatten des Kaisers bewältigt?


    "Du hast Recht. Ich vergaß, dass „Rampenlicht“ gebührt ja Dir allein." :anbet2:

  • Jemand wie Sophus, dachte ich bei mir, verkörpert in herausragendem Maße die virtutes. Außerdem kennt er die Lage unserer wackeren Legionäre, einige Verwaltungserfahrung hat er auch. Er wird ein guter Quästor Principi werden.


    So fiel mein :app: auch nicht leise aus. Und ich rief: Vivat Sophus!

  • "Liebe Mitbürger!


    Es ist soweit. Die Wahllokale haben bereits geöffnet, die ersten Stimmen wurden abgegeben. Nun, in diesen wenigen Stunden, entscheidet sich die Frage, ob das römische Reich von deplazierten oder fähigen, von faulen oder einsatzbereiten, von egoistischen oder kooperationsfähigen Politikern geführt wird.


    Ihr, Bürger, trefft diese wichtigen Entscheidungen. Ihr seid es, die nunmehr zum Wohle des Vaterlandes an die Urnen gehen.


    Denjenigen, welche mir ihre Stimme für das Amt des Quaestor Principi anvertrauten oder noch anvertrauen werden, möchte ich schon jetzt meinen Dank aussprechen. Diese Römer haben erkannt, dass es im Amte eines Quaestor Principi nicht auf schillernde Persönlichkeiten, nicht auf Egomanen, sondern auf Menschen ankommt, welche den Kaiser bei seiner Arbeit unterstützen.


    Römer, die ein solches Amt ausführen, stehen selten im Rampenlicht, sie arbeiten hinter den Kulissen und legen keinen Wert auf Popularität und überzogenen Wirbel um ihre Person.
    Ich - und dafür stehe ich mit meinem Namen vor dem Angesicht des Erdenkreises - werde mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln den Kaiser bei seiner Amtsführung helfen, ihn entlasten, wo es nur möglich ist.


    Römer, das Schicksal hat uns für diese Zeiten ein unruhiges Fahrwasser anvertraut. Wir hören von schlimmen Dingen, welche sich in den Provinzen abspielen, der Staat wird von unmoralischen Vorgängen regelrecht ausgehölt.
    In diesen Zeiten braucht Rom einen starken Senat, vor allem einen starken Kaiser, welcher das Steuerruder in diesen schwierigen Zeiten allen Widerständen zum Trotz und ganz nach Sitte unserer Vorfahren mit harter Hand umschliesst und Rom letztlich besseren Zeiten entgegensteuern lässt. Nicht minder dringend benötigen wir fähige, einsatzbereite Politiker, die sich in den Dienst der Sache stellen.


    Daher, Mitbürger, sprecht mir das Vertrauen für das Quaestorenamt aus! Das Schicksal Roms liegt in euren Händen!


    Männer, Frauen, Greise, Kinder Roms!
    Ich melde mich zum Dienst
    für den Kaiser,
    für das Volk,
    Für Rom!
    "

  • Zitat

    Original von Flavius Aurelius Sophus
    "Liebe Mitbürger!


    Es ist soweit. Die Wahllokale haben bereits geöffnet, die ersten Stimmen wurden abgegeben. Nun, in diesen wenigen Stunden, entscheidet sich die Frage, ob das römische Reich von deplazierten oder fähigen, von faulen oder einsatzbereiten, von egoistischen oder kooperationsfähigen Politikern geführt wird." [...]


    "Was bist du davon, ich meine man möchte es schon vor dem Urnengang wissen!"


    Zitat

    "Römer, die ein solches Amt ausführen, stehen selten im Rampenlicht, sie arbeiten hinter den Kulissen und legen keinen Wert auf Popularität und überzogenen Wirbel um ihre Person."


    "Was machst du dann hier?"


    Zitat

    [...]


    "Römer, das Schicksal hat uns für diese Zeiten ein unruhiges Fahrwasser anvertraut. Wir hören von schlimmen Dingen, welche sich in den Provinzen abspielen, der Staat wird von unmoralischen Vorgängen regelrecht ausgehölt."


    "Ahja was hört man denn so im Stiefel des Reiches?"


    "In diesen Zeiten braucht Rom einen starken Senat, vor allem einen starken Kaiser, welcher das Steuerruder in diesen schwierigen Zeiten allen Widerständen zum Trotz und ganz nach Sitte unserer Vorfahren mit harter Hand umschliesst und Rom letztlich besseren Zeiten entgegensteuern lässt."


    "Das Reich hat einen starken Kaiser und einen entschlussfähigen Senat, willst du dem etwas Anderes anhängseln?"


    [...]


    Zitat

    "Daher, Mitbürger, sprecht mir das Vertrauen für das Quaestorenamt aus! Das Schicksal Roms liegt in euren Händen!"


    "Dann lieber nicht! Wo bitteschön entscheidest du über das Schicksal?"


    Zitat

    "Männer, Frauen, Greise, Kinder Roms!
    Ich melde mich zum Dienst
    für den Kaiser,
    für das Volk,
    Für Rom!
    "


    "Ahja dann schläfst du wohl in der Legion nur und gehst dort unzureichend den Pflichten eines Soldaten nach?"

  • Zitat

    Original von Medicus Germanicus Avarus


    "Was bist du davon, ich meine man möchte es schon vor dem Urnengang wissen!"


    Selbst diejenigen, welche an meinen Eignungen noch zweifeln mögen, werden am Ende meiner Amtsperiode anerkennen müssen, dass ich mich dem Amte eines Quaestors als würdig erwiesen habe.


    Zitat

    "Was machst du dann hier?"


    Wie soll das römische Volk ohne meine Anwesenheit auf der Rostra angemessen über eine Kandidatur informiert werden?


    Zitat

    [...]


    "Das Reich hat einen starken Kaiser und einen entschlussfähigen Senat, willst du dem etwas Anderes anhängseln?"


    Keinesfalls. Ich möchte, dass an diesem Zustand nicht gerüttelt wird.
    Es wäre ein großer Fehler, die Macht von Senat wie Kaiser als auf ewig unantastbar zu erachten. Leider ist dem nicht so. Wie viele Kaiser hatte Rom bereits, die durch hinterhältige Verschwörer aus dem Amte gedrängt wurden? Wie oft wurde der Senat bereits hintergangen?
    Wir können uns allenfalls über einen starken Kaiser glücklich schätzen.
    Eine Selbstverständlichkeit ist ein solcher aber Herrscher nie.


    Zitat


    "Dann lieber nicht! Wo bitteschön entscheidest du über das Schicksal?"[QUOTE]


    Politik wird von Politikern gemacht. Kaiser und Senat, nicht ich, entscheiden über das Schicksal Roms. Der Quaestor Principi hat die Aufgabe, wie ich bereits, werter Germanicus, erwähnt habe, den Kaiser in seinen Aufgaben zu unterstützen.


    [QUOTE]
    "Ahja dann schläfst du wohl in der Legion nur und gehst dort unzureichend den Pflichten eines Soldaten nach?"[/FONT]


    Welches Recht glaubst du zu haben, über meine Pflichterfüllung in der Legion zu urteilen?

  • Zitat

    Es wäre ein großer Fehler, die Macht von Senat wie Kaiser als auf ewig unantastbar zu erachten.


    :huh:


    Zitat

    Ich melde mich zum Dienst
    für den Kaiser,
    für das Volk,
    Für Rom!"



    "Hm für wen bist du denn da im Dienst, wenn nicht für den Kaiser und dem römischen Volk?"

  • Zitat


    :huh:


    ! :)


    Zitat

    [B]
    "Hm für wen bist du denn da im Dienst, wenn nicht für den Kaiser und dem römischen Volk?"[/FONT]


    Lieber Avarus, offenbar hast du meine erste Rede auf der Rostra versäumt. Vielleicht haben auch die Debatten, an denen du öfters zu verweilen pflegst, deinem Gehör geschadet.
    Wie dem auch sei: Selbstverständlich stehe ich als Soldat im Range eines Centurio im Dienste des Kaisers und des römischen Volkes. Niemals habe ich etwas anderes behauptet.
    Die Frage ist nur, wohin einen die Stimme des Schicksals treibt - in die Legion, in das Geschäftsleben, in ein ruhiges Dasein auf einem Landsitz, oder in die Politik.
    Letzteres Gebiet, welches mir momentan zu sehr von Zweiflern und in unfruchtbaren Debatten zu schwelgen scheinenden Gestalten besetzt scheint, möchte ich nunmehr betreten.
    Möchtest du, Avarus, mir das Recht absprechen, dem Staat nicht nur mit Schwert, sondern auch mit der Feder zu dienen?

  • Zitat

    Original von Medicus Germanicus Avarus
    [QUOTE]Ich melde mich zum Dienst
    für den Kaiser,
    für das Volk,
    Für Rom!"

    Ahja dann schläfst du wohl in der Legion nur und gehst dort unzureichend den Pflichten eines Soldaten nach?


    Avarus, der einzige der es hier wohl verschlafen hat bist DU!


    Die Wahl hat längst begonnen und der Wahlkampf ist vorbei!!!


    Aber du nörgelst immer noch hier rum.
    Was hast du die letzten 2 Wochen gemacht?
    Wo waren da Deine Fragen an die Kandidaten?


    Troll dich!

  • Ich verwehre keinem jungen Mann den Dienst am Volk und Kaiser, nur wenn ihr meint ein Jeder müßte all eure Reden zusammen hören, um sich ein Bild über eure Person machen zu können, so frage ich mich, ob ihr nicht zu viel verlangt.


    Ihr habt heute gesagt, ihr wollt euch zum Dienst melden, hm kann sein, das es Kräfte gibt, die hellseherische Fähigkeiten besitzen, doch ich vertraue da lieber meinem Geiste.


    Wenn du zudem meinst unfreundlich werden zu müssen, dauert es nicht lange, bis du dem selben Teil deiner Partei angehörst, der sich bereits selbst ins Abseits katapultiert hat. Denke nach, wie du mit einem Senator des römischen Imperiums redest und beleidige ihn nicht öffentlich.


  • "Was glaubst du wer du bist, das du dich solch einer Anmaßung erlaubst?


    Edit: Der Wahlkampf ist vorbei, wenn die Wahl vorbei ist, das solltest du wissen, immerhin ist es nicht dein erster Versuch hier..."

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