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ycia ist eine Landschaft im Südwesten Kleinasiens. Sie erstreckt sich auf der westlichen der beiden halbkreisähnlichen Ausbuchtungen der kleinasiatischen Südküste. Lycia grenzt im Nordwesten an Caria. Die Grenze verläuft ungefähr am Fluss Axon. Im Norden grenzte es an Pisidia und Phrygia, im Nordosten an Pamphylia. Die Landschaft ist teilweise sehr rauh und zerklüftet mit Gipfeln bis über 3000 Metern.
Die Lycier waren ein Volk mit eigener Kultur, eigener Schrift und eigener Sprache, dem Lykischen. Trotz der Vorherrschaft von Griechen, Persern und Römern blieben sie relativ eigenständig. Bemerkenswert sind die überall anzutreffenden Spuren ihres Totenkultes mit zahlreichen Felsengräbern und steinernen Sarkophagen. Ab dem 4. Jahrhundert v. Chr. zeigen sie stärkeren griechischen Einfluss.