Cohortes Praetoriae - Torwache

"In Ordnung!" antwortete Durus und ging hinein...

Decius verließ die Castra, bevor er sich an die Ausführung seines Auftrages machte wollte er noch einmal etwas ordentliches in einer Taverne essen. Er grüßte die Torwache freundlich und verschwand in den Straßen Roms.

Balbus erreichte das Tor, wo Regulus bereits mit einem kleinen Trupp wartete. Die zehn Praetorianer standen in zwei Reihen ordentlich da und warteten auf den Marschbefehl. Balbus trat neben Regulus und gab diesem den Befehl zum Aufbruch und einen Moment später verliess Balbus mit den Milites die Castra. Ein weiteres Mal war sein Ziel die Villa Flavia...

Der frischgebackene Praefectus Praetorio kam vom Palast aus direkt zur Castra Praetoriae. Dort steuerte er das Tor zum größeren, prätorianischen Teil an. Es erfüllte ihn ein Glücksgefühl, als er die letzten Meter zur Torwache zurücklegte. Nun wurde ihm solangsam bewusst, dass er nicht träumte. Er ging zu der Torwache und sprach in einem strengen Ton:

Reichspraefect Gaius Caecilius Crassus möchte zum Praefectus Praetorio Vinicius Hungaricus. Es handelt sich um eine Sache, die die Prätorianer betrifft.

Die Wache schaute sich den Mann an und erkannte in ihm den bisherigen Praefectus Vigilum. Sie nickte und wies dem Praefecten den Weg.

"Ihr kennt sicherlich den Weg zum Officium des Praefectus Praetorio."

Die Wachen musterten ihn kurz und salutierten dann.

"Jawohl, Praefect. Bitte folge diesem Miles, er wird dich zu unserem Praefecten bringen."

Ein Miles trat vor und geleitete Crassus zum Officium Praefectus Praetorio .

Seia kam zum Eingang der Castra Praetoriae und trat an die diensthabende Wache heran.

"Salve, mein Name ist Sergia Seia, ich bin auf der Suche nach Marcus Caecilius Decius!" sagte sie mit freundlichem Lächeln.

"Ach? Weshalb? Der hat Dienst!" antwortete der Wachhabende knapp.

Das verwunderte sie nicht alzu sehr.

"Ich habe etwas für ihn!" antwortete sie ausweichend, es ging schließlich nicht jeden etwas an, was sie von ihm wollte.

"So, na, dann gib mal her, ich werde es ihm zukommen lassen."

Seia seufzte sie hatte dann wohl keine andere Wahl.
Sie reichte der Wache ein sorgfälltig verschürtes packet.

"Kann ich mir auch sicher sein, dass das Packet ihn ereicht?"

Dei Wache nahm das Paket und schaute die Frau ernsthaft an.

"Liebe Dame, ihr seid hier bei den Prätorianern!"

Dann winkte er einen gerade vorbeilaufenden Miles herbei und gab das Paket an diesen weiter. "Das ist ein Paket für Decius." Der Miles nickte und trollte sich.

Seia konnte nun nichts anderes mehr machen, als zu gehen!

"Vale!" sagte sie knapp und verschwand wieder.

Balbus erreichte mit Decius im Schlepptau das Tor, wo auch schon die beiden angeforderten Speculatores warteten. Er instruierte sie kurz und schon machten sie sich auf zur Schola.

Decius hetzte hinter dem Princeps her und konnte sich schon denken wohin sie nun gehen würden...

Er war ganz aufgeregt, sein erster richtiger Blitzeinsatz!

Ein Scriba von der Administratio Imperialis kam mit einem Servus Publicus, der mit seinem langen, wallenden Haar und der höchstmodischen Tunika einen äußerst künstlerischen Eindruck machte, zur Porta. Der Servus Publicus trug einen kleinen Kasten bei sich, wie ihn Schreiber verwendeten.
Der Scriba sprach den Posten an
"Ich bin Ulpianus Germanicus und wurde vom Advocatus Imperialis geschickt. Ich soll die Leiche, die neulich hier eingeliefert wurde, portraitieren lassen!"
Damit drehte er sich zu seinem Begleiter und zeigte auf ihn.

Ein Reiterbote

Kommend von der Reise gen Rom aus Mantua kam der Reiter am Tor der Castra an, schwang sich elegant vom Pferd und meldete sich bei der Wache, die gerade Dienst am Tor schob.
Er nannte seinen Namen und seinen Rang und das er von der Ala I stammte, welche aus Dakien hierhergereist war, um einen hochrangigen Gefangenen zu übergeben.

»Ich wünsche einen Preafekten zusprechen.«

Seia eilte zur Castra Praetoria und sprach eine der Wachen an.

"Salve! Könntet ihr Marcus Caecilius Decius eine Nachricht von mir zukommen lassen?" fragte sie.

Die Wache musterte die Dame von oben bis unten.
"Ja, gib mal her, ich werd's wohl weitergeben."

Der Decius bekam aber oft mal irgendwelche Nachrichten, komische Sache schoss es ihm durch den Kopf.

Seia reichte dem Wächter die Kurze Nchricht und lächelte dankbar.
"Danke!" sagte sie und machte siich wieder aus dem Staub.