• Nur wenig Zeit verging, bis die Schiffe gut gefüllt mit Legionären waren. Er hatte zwei Tumen platziert und sahs selbst auf einer Art Ausstiegsluke. Sein Blick schweifte die Ufer entlang. Viel war hier nicht zu tun. Immer wieder schaute er auf eine Karte, oder auf den gleichmäßigen Takt der Ruderer. Kraftvoll durchzogen sie das Wasser, tauchten ein, schwangen heraus und tauchten erneut hinein. Die Schiffe fraßen sich durch die Strömung...


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • Es war recht eng auf den Transportschiffen doch mußten wir dies durchstehen.
    Eine Legionäre war es schlecht geworden und mußten sich übergeben andere sah es man das es ihnen Spaß macht und Freude bereitete mal nicht marschieren zu müssen.
    Es wurde hier gewitzelt und da über die Kammeraden gelästert die recht grün im Gesicht waren.
    So kamen dann solche Sprüche wie "Na Clodius, hat Dich unser Abmarsch dermaßen überrascht das Du dir Deine Gesichtsmaske nicht mehr hast abwaschen können?" oder "He Severus, wie kommt`s das Dir schlecht ist und uns nicht - wir haben doch alles das selbe gefrühstückt oder war bei Dir ein Wurm mit drinnen." heraus...

  • Unaufhaltsam ging es vorwärts, die Strömung wurde stärker, lag wohl am Gefälle. Sie kamen langsam hoch, bald würden sie wieder festen Boden unter den Füßen haben und auf der Hauptstraße das Hochplateau überqueren.


    Er ja nicht, er freute sich auf sein warmes Pferd, er wollte das eine weibliche zuerst nehmen, um für die spanischen Ritte zwei frische Rappen zu haben. Herius überlegte so einige Details... wie würden die Soldaten mit dem unbekannten Gelände zurecht kommen, wie mit den langen Feldlagereinsätzen, wie mit dem knappen Essen und der harten Winterluft. Er hatte erfahren, das es dichtesten Schnee in Spanien gab, wenigstens etwas, was sie selbst gewohnt waren.


    Die Zeit würde die Erfahrung bringen und die Zeit würde sie lehren... doch jetzt kam es vorallem darauf an, sicher, schnell und geschlossen nach Hispanien zu marschieren.


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • Sie waren angekommen gewesen und alles wurde bereits auf die Wagen verladen. Der Bote mit der Nachricht, dass auf dem Rhodanus alles bereit war, wartete schon auf sie.
    "Danke! Los Ihr da vorne, macht mal ein bisschen schneller!"

  • Er dachte bei sich: Die ersten Schiffe würden jetzt schicher entladen, schon bald würden sie ihnen entgegen kommen und weitere Soldaten holen. Herius überlegte, ob es nicht klug war, die gesamte Legion mit einem Schlag die Rhöne hinab zu schippern, um dann sowohl auf offenem Meer als auch in Hispanien gewappnet zu sein. Doch dafür war noch etwas Zeit, jetzt ging es vornehmlich darum die Anlegestelle an diesem Fluß zu finden und die Männer sicher über die Straßen zu bringen. Noch gut 20 Km, dann würden auch diese Boote hier ans Land anlegen und der Marsch beginnen.


    Sim-Off:

    Bitte denkt daran, wir schippern den Rhenus in 5 Fuhren, marschieren in 5 Gruppen und werden uns wahrscheinlich an der Rhöne sammeln.


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • Trierarchus Carolus Agricolus Maior schaute auf den Fluss. Hin und wieder kam eine Eisscholle vorbeigeschwommen.


    "Das gefällt mir gar nicht." sagte er und deutete auf das Eis.

    OPTIMIST - A PESSIMIST WHO LACKS EXPERIENCE

  • "Wir können schneller sein, wenn die Ruderer jede stunde eine halbe stunde Pause bekommen. In dieser halben Stunde müssten dann die Legionäre rudern. Ich lasse nur ungern unsere Gäste rudern, aber es würde uns vielleicht bis zu einem Tag sparen. Noch ist das Eis kein Problem, aber es wird kälter, und das Eis wird dicker."

    OPTIMIST - A PESSIMIST WHO LACKS EXPERIENCE

  • Sim-Off:

    Gracias ;)


    "Also dann: AUF DIE SCHIFFE!"
    Der Rhodanus. Ab nun ging es nach Aquitania.
    Die anderen Truppen folgten und wären wohl auch bald an dieser Abfahrtsstelle.


    ABLEGEN! hörte man von dem Offizier des ersten Schiffes und die Schiffe legten ab.

  • Die erste Tour hatten sie überstanden. Ihm war ja so schlecht gewesen. Aber er hatte sich nicht die Blöße gegeben zu speien. Als er, nach einem erfrischenden Landmarsch allerdings nun wieder Schiffe sah, ward ihm gleich wieder ganz blass um die Nase.
    Nicht schon wieder, dachte er innerlich seufzend.

  • Nach dem wir den Rhenus hinter uns gelassen und 150 KM marschiert waren ging es weiter auf dem näachsten Fluss. Es war der Dubis der in den Rhodanus fließt.


    Nach dem wir unser Lager abgeschlagen hatten, ging es wieder mit Schiffen der Classis weiter...

  • Mh, das Schiffsfahren war gar nicht so schlecht, aber auch nicht so toll. Magnus ging es dabei aber wohl schlecht. Sie waren nun schon weit gelaufen und da vorne sahen sie die Schiffe auf dem Rhodanus.
    Am Morgen betraten sie wieder alle und er blieb vorsorglich nicht zu weit von Magnus entfernt, falls er doch noch einmal sich alles würde durch den Kopf gehen lassen müssen.

  • Sim-Off:

    Seid ihr nicht etwas schnell? Kaum paar Tage nicht da und ich verpasse Spanien... :D


    Sie hatten den Rhenus passiert, auch die letzten Soldaten, Ochsenwagen oder Ausrüstungsgegenstände wurden sicher vor dem drohenden Zufrieren an Land gebracht. Sie hatten dadurch etwas Zeit eingebüßt, trafen aber auf gut planierte Straßen. Wahrscheinlich wurde diese Route durch viele Händler genutzt. Solange sie die selbe Richtung nahmen, würde es keine Probleme geben. Sie waren also einige Tage auf den Straßen unterwegs, immer das nächste Ziel "Rhodanus" vor Augen, oder zumindest im Geiste. Der Plan der Lager funktionierte nicht wirklich, denn die Soldaten marschierten ungleich, so gab es Offiziere die ihre Kohorten straf marschieren ließen, andere wiederum gönnten zu viele Pausen.


    Die Reiterei war mehr damit beschäftigt die einzelnen Gruppen zu bremsen, oder zur Eile zu treiben, als die wahre Aufgabe, Sicherung und Auskundung zu übernehmen. Das würde sich ändern müssen. Im Feindesland sollte dies tötlich sein.


    Nach mehreren Monden erreichten sie dann den Fluß Rhodanus. Er war ebenfalls teils gefroren und so zog man parallel zu ihm die Straße entlang, genau bis dorthin, wo er leicht dahin rauschte und die Classis wartete, um die Männer, die Pferde, die Wagen und Ochsen, Ausrüstung und Waffen aufzunehmen.


    Herius hingegen hoffte, das endlich seine Boten in Hispanien eingetroffen waren und sich auf dem Weg nach dem kleinen Fischerdörfchen Rhodae befanden, wo sie der Flotte die Befehle übergeben sollten. Wo würden sie landen, wo würden sie ihr Lager errichten und wer würde die Männer führen? Fragen über Fragen, die sich seit dem Abmarsch in seinen Gedanken festgesetzt hatten.


    Am Rhodanus war ein Lager errichtet worden, groß genug, um die ganze Legion zu sammeln, einige Männer hatten den Befehl erhalten, mehr Nahrung zu besorgen, kamen auch mit einigen Vorräten zurück. Doch sie hatten auch beunruhigende Nachrichten, so kursierten Gerüchte, das es wohl im Süden des Reiches einen Aufstand gegeben haben soll, einige Legionen wären aufständisch. Aus diesem Grunde wohl waren einige Dumvirre nicht bereit gewesen, Nahrung aus den Lagern zu geben. Hatten die Soldaten nur argwöhnisch beobachtet und voller Wut verwunschen, als diese ihre Wagen ohne Erlaubnis füllten.


    Sie hatten also genügend Nahrung, die Waffen und Belagerungsgerätschaften hatten die ersten Fahrten und den Marsch gut überstanden, würden aber vor Einsatz eine Überprüfung und Wartung benötigen. Aber dafür war sicher Zeit. Sie kamen auch noch nach drei Tagen an, ließen sich versorgen und ihre Ausrüstung bereits verladen. Als dann endlich das Signal zum Einschiffen ertönte, waren die Meisten froh, das es endlich weiter ging, auch wenn das Ziel weiterhin verklärt war.


    Auf dem Rhodarius nach Süden, ins Meer, nach Spanien....


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

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