Praefectus Vehiculorum

  • Sebastianus wollte zum Officum als er eine Frau erblickte die er nicht kannte, und bereute es im selben Moment. Er stellte sich hinter eine Säule und beobachtet sie Aufmerksam. Ihm gingen viele Sachen durch den Kopf. Er überlegte sie anzusprechen traute sich aber nicht. Er beschloss erst in Erfahrung zu bringen wer sie war. Er wollte ihr folgen und sehen wo sie her kam!

  • Zitat

    Original von Lucius Sabbatius Sebastianus
    Sebastianus wollte zum Officum als er eine Frau erblickte die er nicht kannte, und bereute es im selben Moment. Er stellte sich hinter eine Säule und beobachtet sie Aufmerksam. Ihm gingen viele Sachen durch den Kopf. Er überlegte sie anzusprechen traute sich aber nicht. Er beschloss erst in Erfahrung zu bringen wer sie war. Er wollte ihr folgen und sehen wo sie her kam!


    Sim-Off:

    Meinst Du mich? Messalina ist fast 17 und Du?

  • Zitat

    Original von Iulia Helena
    "Da darf man wirklich kein Vielschreiber sein, oder man muss reiche Verwandte haben." Sachte legte sie ihre Hände ineinander und blickte ihn lächelnd an. "Wenn Du einmal Post für den Duumvir oder den Magistraten zu Ostia hast, komm doch in meinem kleinen Officium vorbei, ich werde Dir gern einen gewässerten Wein bereitstellen - das Herumreiten auf den staubigen Straßen muss ja wirklich schrecklich sein jetzt im Sommer."


    Der Brief selbst war sehr fest verschlossen, als wollte sie sichergehen, dass niemand darin lesen würde, für den die Worte nicht bestimmt waren - eine nicht ungewöhnliche Vorsichtsmaßnahme. "Er ist an den Magistraten von Mogontiacum ..."


    Ich nahm den Brief traumwandlerisch entgegen und hielt ihn fest in meinen Händen vor mir. Ja, dass diese Frau es dem LACP zeigen würde, das glaubte ich ihr aufs Wort! Außerdem, dem Wort einer schönen Frau konnte der noch nie widerstehen, vielleicht müsste man wirklich mal nur so eine nymphenhafte Gestalt zu ihm entsenden. Andererseits war er jetzt mit der Praefecta verlobt, vielleicht würde es dann nicht mehr funktionnieren. Aber nochmal andererseits, der LACP hatte auch in seiner ersten Ehe schon jedem Kleid hinterhergeschaut, warum sollte sich das bei der zweiten ändern?


    "Ich werde ganz sicher einmal Post für Ostia bringen." Mein Herz zerbrach beinahe, denn ich würde ganz sicher keine Post nach Ostia bringen. Kaum einer schickte innerhalb einer Provinz die Post mit dem Cursus Publicus, denn da waren die eigenen Sklaven um einiges günstiger, vor allem, wenn es nur eine halbe Tagesreise bis Ostia war. Und selbst wenn es mal Post für Ostia geben sollte, die würde kaum ein so fähiger und erfahrener Tabellarius wie ich austragen dürfen. Doch ich wollte ihr nicht auch noch das Herz brechen, so beließ ich es bei dieser Notlüge. Vielleicht würde ich ja eines Tages selbst einen Brief schreiben und an meinem freien Tag dort vorbeibringen.


    "Zwanzig Sesterzen sind es dann." Ich gierte förmlich nach ihren Münzen. In meiner eigenen Tasche steckten noch 3 Sesterzen. Diese würde ich austauschen gegen diejenigen, welche sie in Händen gehalten hatte und dann würde ich sie nie wieder hergeben, nicht in den schlimmsen Notzeiten!

  • Zitat

    Original von Sergia Messalina
    "Ich möchte diesen Brief nach Germania senden"


    Erschrocken hob ich meinen Kopf, als plötzlich eine Frau im Officium stand. Wo kam die denn so plötzlich her? Aus der Luft enstanden? Aus den Staubpartikeln gebildet, die hier überall herumlagen? Oder hatte ich nur das Klopfen nicht gehört? Am Ende hatte sie sogar mehrmals geklopft? Ich beschloss, dass sie ja nun, da sie schonmal da war, eben da war und wollte meinen Mund öffnen um sie nach den Versandmodalitäten zu fragen...



    Zitat

    Original von Sergia Messalina
    Nachdem Messalina bezahlt hatte was sie zu bezahlen hatte ging sie heim Richtung Casa Sergia


    ... doch sie drehte sich ohne eine Reaktion abzuwarten einfach um und ging. Ich blickte auf den Brief vor mir und schüttelte den Kopf. Die Wohlfahrt sind wir nicht.

  • Schweren Herzens griff sie an ihren Gürtel, an dem der Sesterzenbeutel befestigt war - der unangenehme Teil des bezahlens ließ sich kaum weiter herausschieben, aber irgendwann musste es ja wohl passieren. Mit einem Lächeln öffnete sie den Beutel und stapelte zwanzig der Münzen nacheinander auf den Schreibtisch des Tabellarius, bevor sie wieder zu ihm blickte. "Bist Du eigentlich öfter hier? Ich werde wohl in der nächsten Zeit wieder vorbeischauen und Briefe mitbringen, da ist es doch immer schön, ein bekanntes Gesicht wieder zu treffen ..."


    Das Lächeln auf ihren Lippen blühte wieder auf, einer Blüte im ersten Sonnenlicht des neuen Tages gleich, dann schlenkerte sie den wesentlich leereren Beutel mit einem vergnügten Funkeln der Augen - dass Messalina einen Brief aufgegeben hatte und gleich wieder fortgelaufen war, registrierte sie zwar, aber sie schenkte dem nicht die unbedingte Beachtung wie dem Mann vor ihr. Was für ein unverhofft nettes Gespräch an einem ungewöhnlichen Ort, an diesem Tag schienen ihr die Götter anscheinend sehr wohlgesinnt, sodass es ihr nicht schwer fiel, ihre gehobene Laune auch auszudrücken.

  • Zitat

    Original von Gnaeus Postumius Rufus


    ... doch sie drehte sich ohne eine Reaktion abzuwarten einfach um und ging. Ich blickte auf den Brief vor mir und schüttelte den Kopf. Die Wohlfahrt sind wir nicht.


    Sim-Off:

    Ich sagte doch das ich bezahlte, schreib also was es kostet dann bekommst Du auch Dein Geld. Wir wollten nur weiterspielen

  • "Ich möchte diesen Brief nach Germania senden sagte ich zur Sicherheit erneut. Was bin ich schuldig?"


    Iulia Livilla, Moguntiacum in der Provincia Germania


    Vale Livilla, vale liebste Freundin,
    nur kurz schreibe ich Dir denn ich weiß nicht aus noch ein. Was soll ich nur tun?
    Meine Schwester Seia hat mir nämlich gestanden das sie einen Freund hat. Sie hat ihn nicht nur geküsst.
    Doch was mache ich jetzt? Ich muss es doch Spuri sagen, doch das wäre Verrat. Wenn ich es ihm nicht sage ist es auch Verrat.
    So bin ich also eine Verräterin egal was ich tue.
    Rate mir!
    Deine Messalina

  • Zitat

    Original von Sergia Messalina
    "Ich möchte diesen Brief nach Germania senden sagte ich zur Sicherheit erneut. Was bin ich schuldig?"


    Ich blinzelte verwirrt, antwortete dann jedoch pflichtbewusst. "Ein Brief nach Germania? Das kommt ganz darauf an, ob es ein Eilbrief oder ein Brief mit normalem Versand werden soll. Ein Eilbrief kostet 20 Sesterzen und geht heute noch auf die Reise, ein Normalbrief kostet fünf Sesterzen, geht allerdings erst mit dem nächsten regulären Transport auf den Weg."


    Sim-Off:

    WiSim Konto 1225, Cursus Publicus

  • Ich nahm das Geld entgegen und verwahrte es eilig in der Kasse. Dann blickte ich die Frau fragend an. "Kann ich sonst noch etwas für dich tun?"

  • Ein Scriba aus der Regia des Cultus Deorum kommt zum Postofficium und klopft an die Tür. Er wartet auf ein Zeichen und tritt dann gleich ein.


    "Salve, ich bringe einen Brief vom Collegium der Septemviri. Er soll nach Germanien gehen und die Versandgebühr von der Guthabenkarte abgezogen werden."

  • Sim-Off:

    Ein anderer Tag. :]


    Zitat

    Original von Marcus Valerius Mercurinus
    Ein Scriba aus der Regia des Cultus Deorum kommt zum Postofficium und klopft an die Tür. Er wartet auf ein Zeichen und tritt dann gleich ein.


    "Salve, ich bringe einen Brief vom Collegium der Septemviri. Er soll nach Germanien gehen und die Versandgebühr von der Guthabenkarte abgezogen werden."


    "Salver, nur immer auf den Tisch damit. Soll es ein Eilbrief sein, oder ein Normalbrief? Ein Normalbrief kostet nur fünf Sesterzen und geht mit dem nächsten regulären Transport auf die Reise. Ein Eilbrief verlässt Rom noch am heutigen Tag, kostet dafür aber auch zwanzig Sesterzen."


    Ich kramte schon einmal die Wertkarte des Cultus Deorum heraus.

  • Zitat

    Original von Gnaeus Postumius Rufus
    Ich nahm das Geld entgegen und verwahrte es eilig in der Kasse. Dann blickte ich die Frau fragend an. "Kann ich sonst noch etwas für dich tun?"


    "Nein danke und besten Danke für alles."

  • Zitat

    Original von Gnaeus Postumius Rufus
    "Salver, nur immer auf den Tisch damit. Soll es ein Eilbrief sein, oder ein Normalbrief? Ein Normalbrief kostet nur fünf Sesterzen und geht mit dem nächsten regulären Transport auf die Reise. Ein Eilbrief verlässt Rom noch am heutigen Tag, kostet dafür aber auch zwanzig Sesterzen."


    Ich kramte schon einmal die Wertkarte des Cultus Deorum heraus.


    Mercurinus nimmt die Wachstafel hervor und legt sie auf den Tisch. "Der normale Transport reicht aus."



    Sacerdos Mercuris Titus Claudius Imperiosus Iulianus, Mogontiacum, Germania


    Vibius Valerius Victor Tito Claudio Imperioso Iuliano s. p. d.


    Der Grund dieses Schreibens ist weder ein angenehmer, noch ein ungewichtiger. Sicherlich hast du auch im fernen Germania die letzte Ausgabe der Acta Diurna bereits gelesen, in welcher über die Aufstellung eines Weihesteins in Misenum berichtet wird. Eben dieser Artikel hat mich so sehr verwundert, dass ich mich an den Duumvir der Stadt Misenum wandte, doch dieser konnte die Aussage der Zeitung nur bestätigen und wies dich als leitenden Sacerdos dessen aus.


    Ich bin mir bewusst, dass meine Ausbildung nicht die beste gewesen sein mag und ich will mich auch nicht damit herausreden, dass du der erste Discipulus gewesen bist, den ich auf seinem Weg zum Sacerdos begleitet habe. Aber, was auch immer ich dir beibrachte, Titus Claudius Imperiosus Iulianus, ich lehrte dich sicher nicht, dem Mercurius einen Stier zu opfern. Seit jeher sind Stiere dem Mars, dem Neptun, dem Hercules, den Laren und den Genien des Kaisers und des römischen Volkes vorbehalten. Sorge dafür, dass dies auch zukünftig so bleibt, und gebe dem Mercurius, was er verlangt, im Fall eines Rindes einen weißen Ochsen.


    Vale bene, mögen die Götter über dein Schaffen wachen!


    V.V.V.


    "Das wäre dann alles, vielen Dank." Mercurinus wendet sich um und verlässt das Officium.

  • Zitat

    Original von Marcus Valerius Mercurinus


    Mercurinus nimmt die Wachstafel hervor und legt sie auf den Tisch. "Der normale Transport reicht aus."
    ...
    "Das wäre dann alles, vielen Dank." Mercurinus wendet sich um und verlässt das Officium.


    Ich strich von der Wertkarte fünf Sesterzen ab, nahm die Tafel entgegen und legte sie auf den Stapel nach Germania.


    "Keine Ursache." erwiderte ich noch schnell und widmete mich dann wieder meiner Arbeit.

  • Zitat

    Original von Iulia Helena
    Schweren Herzens griff sie an ihren Gürtel, an dem der Sesterzenbeutel befestigt war - der unangenehme Teil des bezahlens ließ sich kaum weiter herausschieben, aber irgendwann musste es ja wohl passieren. Mit einem Lächeln öffnete sie den Beutel und stapelte zwanzig der Münzen nacheinander auf den Schreibtisch des Tabellarius, bevor sie wieder zu ihm blickte. "Bist Du eigentlich öfter hier? Ich werde wohl in der nächsten Zeit wieder vorbeischauen und Briefe mitbringen, da ist es doch immer schön, ein bekanntes Gesicht wieder zu treffen ..."
    ...


    Nachdem die andere Frau das Officium wieder verlassen hatte, blickte ich leicht schmachtend zu Helena zurück. Im Vergleich war ihre Erscheinung noch strahlender als zuvor. Wie sie die Münzen auf den Tisch legte, sah es aus, als wäre sie eine Göttin, die der Welt das Glück in kleinen Portionen zuteilt. Und mir würden schon bald drei dieser kleinen Glücksportionen gehören - ich Glücklicher!


    "In der nächsten Zeit bin ich täglich hier." Sogar meinen freien Tag würde ich da sein, in der Hoffnung, dass sie wiederkommen würde. "Die Praefecta Vehiculorum ist auf einer Dienstreise durch die südlichen Provinzen und ich bin derjenige, der sie hier vertritt. Das kann schon einige Wochen dauern, bis sie wieder da ist." Vielleicht auch noch einige Wochen mehr, Monate womöglich, wenn es nach mir ging. Sie hatte doch ihren Legatus dabei, sollte sie sich mit ihm vergnügen und mir mein Vergnügen lassen. Dass meine beiden Vorgesetzten während dieser Reise keusch blieben ob ihrer Verlobung, das glaubte doch sowieso keiner. So weit von Rom weg würden sie sich ihrer Lust hingeben und nach ihrer Rückkehr hätten sie es sicherlich eilig mit der Hochzeit, bevor die Spuren ihrer Vereinigung sichtbar wurden. Natürlich kannte ich die Praefecta gut und wusste auch, wie prüde man bei den Decima in dieser Hinsicht war. Aber ebenso kannte ich den Legatus, er würde sie schon rumbekommen.


    "Daher werde ich hier sein und auf dich warten." Huch, hatte ich das gesagt? "Äh... ich meine, ich werde auf deine Briefe warten."

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