Praefectus Vehiculorum
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- Officium
- Secundus Flavius Felix
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Die Tür ging auf und Marcus betrat das Officium. "Salve Marcus..." Begrüßte ich meinen Klienten und legte erst einmal das Papyrus beiseite, welches ich überbringen wollte. "Und....erzähl. Das ging ja recht schnell. Danke übrigens für die Grüße. Was hat er gemeint? Den Legatus meine ich." Ich nahm erst einmal wieder auf meinem Stuhl platz und wartete darauf, was Marcus zu berichten hatte.
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Marcus ging zum Schreibtisch. Man konnte ihm ansehen, wie sehr er sich freute.
"Nun, eigentlich wollte ich den Legatus ja im Palast aufsuchen, doch ich wurde nicht hinein gelassen, weil ich Peregrinus bin. Die Wache war so nett und überbrachte dem Legaten Dein Schreiben. Der kam dann auch vor den Palast und lud mich auf ein Minzwasser ein. Mich! Einen Peregrinus. Du kannst Dir sicher vorstellen, daß ich entsprechend aufgeregt war. Es kommt nicht alle Tage vor, daß ich mit einem Senator in einer Schankstube sitze und mich unterhalte."
Er lachte.
"Nun, er fragte mich dann wo ich herkomme und wollte sich wohl ein Bild von mir machen. Das konnte so schlecht nicht gewesen sein, weil er mich dann kurz darauf als Stationarius einstellte." -
Zitat
Original von Decimus Annaeus Varus
Glabrio hatte ja schon ein bewegtes Leben hinter sich. Überall hatte er scho hineingeschnuppert. "Aha Duumvir und an der Schola, interessant. Hast du denn schon etwas im Auge? Also etwas wofür du dich gern einbringen möchtest oder lässt du das auf dich zukommen?" Ich nippte an meinem Becher und ging gedanklich meine bisherigen Arbeitsstellen durch. "Duumvir war ich auch schon. Ist natürlich schon eine Weile her." Damals in Mantua, mit dem Bau des Merkurtempels, hatte meine bis dato noch kurze Karriere ihren bisherigen Höhepunkt erreicht.
Glabrio hatte nebenbei in seinem Geldbeutel gesucht und legte nun die fünf Sesterzen auf den Tisch. "Stimmt das so?" Dann überlegte er, ob er einen Beruf erhoffte. Doch wirklich fiel ihm nicht viel ein.
"Vielleicht etwas in der Verwaltung. Oder ich versuche etwas völlig anderes und mache eine Herberge auf. Das reizt mich auch sehr und ich habe gerade erst ein Haus geerbt sozusagen... Die Casa Pretonia hier in Rom stand leer. Wenn ich sie ordentlich wieder aufbaue, gäbe sie ein nettes Quartier. Andererseits möchte ich aber auch gerne noch einmal nach Judäa, wo ich schon einige Jahre verbrachte." -
Zitat
Original von Marcus Dardanus
Marcus ging zum Schreibtisch. Man konnte ihm ansehen, wie sehr er sich freute.
"Nun, eigentlich wollte ich den Legatus ja im Palast aufsuchen, doch ich wurde nicht hinein gelassen, weil ich Peregrinus bin. Die Wache war so nett und überbrachte dem Legaten Dein Schreiben. Der kam dann auch vor den Palast und lud mich auf ein Minzwasser ein. Mich! Einen Peregrinus. Du kannst Dir sicher vorstellen, daß ich entsprechend aufgeregt war. Es kommt nicht alle Tage vor, daß ich mit einem Senator in einer Schankstube sitze und mich unterhalte."
Er lachte.
"Nun, er fragte mich dann wo ich herkomme und wollte sich wohl ein Bild von mir machen. Das konnte so schlecht nicht gewesen sein, weil er mich dann kurz darauf als Stationarius einstellte.""Nimm Platz Marcus." Ich deutete auf einen der Besucherstühle. "Na dann war mein Schreiben doch nicht so ganz verkehrt?!" Ich stellte zwei Becher auf den Schreibtisch. "Einen kleinen Schluck?" Fragte ich, zwar war es noch früh, doch der Tag hatte mit sehr guten Nachrichten begonnen. "Achja....." Erinnerte ich mich. "Stimmt ja...." Daran hatte ich überhaupt nicht gedacht, das Peregrini keinen Zutritt zum Palast hatten. "Aber es hat sich ja alles aufgeklärt. Für welche Mansio hat er dich eingeteilt?" Vielleicht hatte Marcus Glück und konnte so wie er es sich wünschte in Italia bleiben. Vielleicht schickte ihn aber auch Avarus nach Hispania.
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Marcus nickte, als Varus ihn etwas zu trinken anbot und setzte sich.
"Ja. Das Schreiben hat sehr geholfen. Ich danke Dir dafür, Praefectus.", antwortete er, während er zusah, wie Varus die Becher füllte.
"Ich bin zuständig für die Mansio in Mantua. Dort war ich noch nie. Kannst Du mit etwas über den Zustand der Mansio erzählen?" -
Zitat
Original von Marcus Petronius Glabrio
Glabrio hatte nebenbei in seinem Geldbeutel gesucht und legte nun die fünf Sesterzen auf den Tisch. "Stimmt das so?" Dann überlegte er, ob er einen Beruf erhoffte. Doch wirklich fiel ihm nicht viel ein.
"Vielleicht etwas in der Verwaltung. Oder ich versuche etwas völlig anderes und mache eine Herberge auf. Das reizt mich auch sehr und ich habe gerade erst ein Haus geerbt sozusagen... Die Casa Pretonia hier in Rom stand leer. Wenn ich sie ordentlich wieder aufbaue, gäbe sie ein nettes Quartier. Andererseits möchte ich aber auch gerne noch einmal nach Judäa, wo ich schon einige Jahre verbrachte."Ich schmunzelte ein wenig, als der Petronier die fünf Sesterzen auf den Tisch legte. "Nicht ganz..." Antwortete ich mit einem süffisanten Lächeln. "Gib noch fünf dazu und ich überbringe den ganzen Brief." Schließlich wollte ich auch etwas verdienen. "Judäa..., du warst schon dort?" Ich hatte schon mehrere Male über Judäa gehört. Dort gab es öfters Ärger mit den Christen. Irgendwie schienen sie dort den besten Nährboden zu finden und der Statthalter die Lage nicht unter Kontrolle zu bekommen.
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Ich reichte Marcus den Becher und nahm selber Platz. "Mantua....., das ist ja schön. Du musst wissen, die Annaeer haben ihren Familiensitz in Mantua. Außerdem bekommst du eine überaus ordentlich geführte Mansio in deine Obhut. Die Mansio in Mantua habe ich als letztes betreut." Ich lächelte. Mit Mantua hatte Marcus wahrlich nicht den schlechtesten Fang gemacht. "Wann gedenkst du dorthin aufzubrechen?"
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Original von Decimus Annaeus Varus
"Keine Sorge Legatus, ich werde mich gleich nach unserem Gespräch um alles kümmern und in die Wege leiten." Ich war gerade dabei, mir Gedanken zu machen, welchem Tabelarii ich diese verantwortungsvolle Aufgabe übertragen würde, doch da hatte ich schon zwei im Hinterkopf. "Ansonsten gibt es keine Problem. Außer die üblichen welche ab und zu anfallen, die aber kaum der Rede wert sind." Ich zwinkerte Avarus zu. Sicher wusste er, das nicht immer alles reibungslos ablief, man die Probleme aber gleich aus dem Weg räumte und die Stillstandszeiten auf ein Minimum reduzierte.
Für den Legaten waren die Tiere damit auf einem sicheren Weg und er nickte auch bei den Worten zum Verlauf des Dienstplanes erleichtert. Wie überall gab es Probleme, die aber in einem regulierbaren Ausmaß blieben und so durch die Administration vor Ort gelöst wurden. Sowas gefiel dem Senator Avarus natürlich, denn es belastete seine Seele nicht ein weiteres Häufchen Elend. "Ahja, freut mich zu hören. Sollte es möglich sein, dann sende mir doch den letztens angeforderten Bericht noch diesen Monat zu. Ansonsten wünsche ich dir weiterhin große Erfolge und einen geordnerten Alltag als Heute." Er zwinkerte ebenfalls. Der Taubenschlag war heute besonders unerträglich. "Na dann halte ich dich nicht weiter auf. Vale Annaeus Varus." Germanicus Avarus bereitete sich zum Gehen vor.
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"Ja gut... Legatus, den Bericht werde ich dir in den nächsten Tagen zukommen lassen." Ich überlegte noch kurz und tippte auf dem Schreibtisch herum. "Ansonsten gibt es von meiner Seite nichts weiter." Der Legatus war im Begriff das Officium wieder zu verlassen, also erhob ich mich und wollte ihn zur Tür begleiten. "Vale Germanicus Avarus."
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Jener verließ das Officium ohne dem Wissen, das ihn schon bald Post in seinem Haus erreichen würde. Dieser Brief von einem doch so fernen Anwesen auf dem Lande würde verhindern, das der Legatus diesen Bericht des Annaeus in ein paar Tagen zu lesen bekam, denn der Senator eilte aus Rom.
Für den Moment sagte er nochmal:" Vale." und verschwand dann in den Gassen der Stadt. (wenn man den Zug eines Senatoren mit all diesen hartgesottenen Kerlen zum Weg freiräumen, verschwinden nennen konnte.)
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Zitat
Original von Decimus Annaeus Varus
Ich reichte Marcus den Becher und nahm selber Platz. "Mantua....., das ist ja schön. Du musst wissen, die Annaeer haben ihren Familiensitz in Mantua. Außerdem bekommst du eine überaus ordentlich geführte Mansio in deine Obhut. Die Mansio in Mantua habe ich als letztes betreut." Ich lächelte. Mit Mantua hatte Marcus wahrlich nicht den schlechtesten Fang gemacht. "Wann gedenkst du dorthin aufzubrechen?"Marcus nahm den Becher und trank einen Schluck, während er Varus zuhörte. Es freute ihn zu hören, daß seine künftige Wirkungsstätte dem Praefectus so gut bekannt war. Allerdings würde er sich als Tabellarius dort wohl eher selten aufhalten.
"Noch heute um die Mittagszeit, wenn Du nichts dagegen hast. Gibt es etwas was ich mitnehmen soll? Oder soll ich dem dortigen Stationarius etwas ausrichten?"Sim-Off: Edit: Rechtschreibung
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Eigentlich lag nichts weiter an, doch da mich Marcus so fragte, fielen mir doch glatt die neuen Werkzeuge ein, die unbedingt nach Mantua mussten und da ich hier wie festgenagelt war, passte es doch ran, das Marcus nach Mantua reiste. "Wenn du mich so fragst..." Ich ging in die Ecke und holte ein in Lappen eingewickeltes Päckchen hervor. "Ich habe hier ein paar neue Werkzeuge für meinen Altarbauer in Mantua. Vielleicht könntest du in Mantua in der Villa Annaea vorbeischauen und sie meinem Sklaven geben. Er heißt Habia. Es reicht, wenn du sie ihm gibst." Ich überlegte noch kurz. "Aber ansonsten hatte ich keine Anliegen weiter." Ich schaute noch einmal kurz in das Päckchen, rollte es anschließend zusammen und schob es Marcus hin. "Achja....., der Stationarius. Richte ihm aus, das ich den Bericht über Materialbeschaffung und Zustand der Pferde u.s.w. bald brauche."
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Zitat
Original von Decimus Annaeus Varus
Ich schmunzelte ein wenig, als der Petronier die fünf Sesterzen auf den Tisch legte. "Nicht ganz..." Antwortete ich mit einem süffisanten Lächeln. "Gib noch fünf dazu und ich überbringe den ganzen Brief." Schließlich wollte ich auch etwas verdienen. "Judäa..., du warst schon dort?" Ich hatte schon mehrere Male über Judäa gehört. Dort gab es öfters Ärger mit den Christen. Irgendwie schienen sie dort den besten Nährboden zu finden und der Statthalter die Lage nicht unter Kontrolle zu bekommen.Zehn Sesterze? Das kam Glabrio aber viel vor... Nun ja, er legte noch einmal fünf hinzu, was sollte er auch sonst tun. Schliesslich sollte der Brief ja ankommen.
"Ja, ich wurde einige Zeit in Griechenland ausgebildet alsich jung war und in dieser Zeit verbrachte ich auch mehrere Jahre in Judäa. Dort lebte ich zunächst im Hause des römischen Verwalters doch später nicht mehr... Ich fand andere sehr gute Freunde und lebte von da an hauptsächlich mit Einheimischen zusammen, wenn man das so sagen kann. Ausserdem fand ich dort meine... gefühlte oder geistige Familie und Heimat." Konnte der Annaer das überhaupt verstehen? Glabrio nahm einen weiteren Schluck Wein, der Becher neigte sich dem Ende zu. Dann fuhr er in seiner kurzen Erzählung fort. "Ich kehrte dann nach Rom zurück und ging schliesslich nach Tarraco, als mein Vater verstarb. Nun habe ich mich lange genug im Westen herumgetrieben, nun möchte ich gern wieder zurück in meine Wunschheimat."
"Was ist mit dir? Wuchsest du in Rom? Bist du viel gereist?" -
Zitat
Original von Decimus Annaeus Varus
Eigentlich lag nichts weiter an, doch da mich Marcus so fragte, fielen mir doch glatt die neuen Werkzeuge ein, die unbedingt nach Mantua mussten und da ich hier wie festgenagelt war, passte es doch ran, das Marcus nach Mantua reiste. "Wenn du mich so fragst..." Ich ging in die Ecke und holte ein in Lappen eingewickeltes Päckchen hervor. "Ich habe hier ein paar neue Werkzeuge für meinen Altarbauer in Mantua. Vielleicht könntest du in Mantua in der Villa Annaea vorbeischauen und sie meinem Sklaven geben. Er heißt Habia. Es reicht, wenn du sie ihm gibst." Ich überlegte noch kurz. "Aber ansonsten hatte ich keine Anliegen weiter." Ich schaute noch einmal kurz in das Päckchen, rollte es anschließend zusammen und schob es Marcus hin. "Achja....., der Stationarius. Richte ihm aus, das ich den Bericht über Materialbeschaffung und Zustand der Pferde u.s.w. bald brauche."Der neue Tabellarius nickte, als er das Päckchen übernahm. "Das ist so gut wie erledigt."
Er freute sich, endlich mit der Arbeit beginnen zu können. Die Tatsache, das er eine neue Tätigkeit hatte, ließ ihn seine Zukunft nicht mehr ganz so skeptisch erscheinen als vor ein paar Tagen noch. Marcus wirke viel jünger und frischer. Man sah ihm den Tatendrang regelrecht an.
Wieder nickte er. "Ich werde dem Stationarius Deine Bitte ausrichten." Schließlich leerte er seinen Becher und stand auf. "Wenn dann nichts mehr ist, werde ich jetzt aufbrechen, Varus. Ich möchte heute noch möglichst weit kommen." -
Da hatte Varus wenigstens eine Sorge weniger, auch wenn fast jeden Tag ein Tabellarius nach Mantua aufbrach, bei Marcus konnte ich mir sicher sein, dass das Päckchen nicht nur vor der Villa abgelegt wurde. "Nein Marcus, von meiner Seite her ist alles geklärt. Eine angenehme Reise wünsche ich dir." Ich trank den letzten Schluck aus dem Becher und begab mich von meinem Stuhl hoch. "Na das Wetter ist ja nicht gerade das schlechteste zum Reisen." Fügte ich an und gestattete mir einen kurzen Blick durch das Fenster.
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Original von Marcus Petronius Glabrio
Zehn Sesterze? Das kam Glabrio aber viel vor... Nun ja, er legte noch einmal fünf hinzu, was sollte er auch sonst tun. Schliesslich sollte der Brief ja ankommen.
"Ja, ich wurde einige Zeit in Griechenland ausgebildet alsich jung war und in dieser Zeit verbrachte ich auch mehrere Jahre in Judäa. Dort lebte ich zunächst im Hause des römischen Verwalters doch später nicht mehr... Ich fand andere sehr gute Freunde und lebte von da an hauptsächlich mit Einheimischen zusammen, wenn man das so sagen kann. Ausserdem fand ich dort meine... gefühlte oder geistige Familie und Heimat." Konnte der Annaer das überhaupt verstehen? Glabrio nahm einen weiteren Schluck Wein, der Becher neigte sich dem Ende zu. Dann fuhr er in seiner kurzen Erzählung fort. "Ich kehrte dann nach Rom zurück und ging schliesslich nach Tarraco, als mein Vater verstarb. Nun habe ich mich lange genug im Westen herumgetrieben, nun möchte ich gern wieder zurück in meine Wunschheimat."
"Was ist mit dir? Wuchsest du in Rom? Bist du viel gereist?"Was für ein Knauser, dachte ich mir. Was sind schon 10 Sz.? Ein wenig unverständlich schüttelte ich den Kopf. "Bei den 10 Sesterzen weist du aber, das dein Brief sicher ankommt."
Man berechne die Zeit und die Kosten, würde man selber einen Brief von hier nach Tarraco bringen. Da waren die 10 Sesterzen direkt ein Lacher.Als mich Glabrio nach meinen bisherigen Reisen fragte, erinnerte ich mich kurz an meinen Aufenthalt in Alexandria, was im Nachhinein eine sehr wertvolle Investition, seitens meines Vaters war. "Weit bin ich noch nicht herum gekommen. Aber in Alexandria war ich schon. Zwecks meines Rhetorikstudium´s hatte mein Vater mich schon in jungen Jahren dahin geschickt. Und ich muss sagen, es war eine sehr wertvolle Erfahrung, wo ich im Endeffekt froh darüber war. Damals freilich sah ich das anders. Doch man wird auch älter und klüger." Und ich schmunzelte in mich hinein, während ich an meinem Becher nippte.
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Original von Decimus Annaeus Varus
Da hatte Varus wenigstens eine Sorge weniger, auch wenn fast jeden Tag ein Tabellarius nach Mantua aufbrach, bei Marcus konnte ich mir sicher sein, dass das Päckchen nicht nur vor der Villa abgelegt wurde. "Nein Marcus, von meiner Seite her ist alles geklärt. Eine angenehme Reise wünsche ich dir." Ich trank den letzten Schluck aus dem Becher und begab mich von meinem Stuhl hoch. "Na das Wetter ist ja nicht gerade das schlechteste zum Reisen." Fügte ich an und gestattete mir einen kurzen Blick durch das Fenster."Ich danke Dir", antwortete Marcus, während er zur Tür ging. Sein Blick folgte dem des Varus nach draußen. Die Sonne schien und einige Wolken waren am Himmel zu sehen. Er wehte eine leichte Brise. Varus hatte recht, es herrschte ideales Reisewetter.
Er lachte seinen Vorgesetzten an, als er die Tür öffnete. "Vale Varus. Ich denke, wir sehen uns bald wieder. Schließlich bin ich Tabellarius." -
"Keine Ursache Marcus." Meinte ich noch, bevor Marcus das Officium verließ. "Vale und lass mal von dir hören." Schließlich hatte ich jetzt den besten Informationsdienst von und nach Mantua
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Glabrio dachte über seine Versicherung nach und nickte schliesslich. Ja, der Brief würde bestimmt ankommen und er konnte wohl auch tatsächlich davon ausgehen, dass er recht schnell und sicher ankommen würde. Und im Endeffekt waren zehn Sesterzen wahrlich nicht zuu viel verlangt.
"Du hast Deine Ausbildung damals nicht genossen?", fragte Glabrio erst recht verwundert, doch dann fiel ihm auf, wie sehr auch er erwachsen geworden war und weiser und wie sehr er aus dieser Position richtete und nickte nachdenklich mit dem Kopf. "Doch, ich erinnere mich auch daran, dass es nicht immer schön war und ich viel lieber in Rom bleiben wollte. Doch dann wäre ich niemals soweit gekommen... Soviel haben wir unseren Vätern zu verdanken!"
Glabrio nahm seinen Becher und bevor er den letzten Schluck trank, hob er ihn und sagte feierlich: "Auf die Weisheit unserer Väter!" Er leerte den Becher und erhob sich schliesslich.
"Ich muss weiter und ausserdem kann ich dich ja nicht den ganzen Tag von deiner Arbeit abhalten!" Er fügte hinzu: "Es war mir ein Vergnügen, dich kennen zu lernen, hab Dank für den Wein. Wir werden uns hier oder sonstwo sicher bald wieder treffen! Gehab dich wohl und geh unter dem Frieden!"
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