Domus Aeliana - Porta

  • Schweigsam, was wohl nur an der Aufregung liegen konnte, folgte Avianus dem unbekannten Prätorianer durch den Palast. Er schätzte sich hierbei glücklich, dass er sich nicht alleine in dieser Anlage aus Gängen und Türen zurechtfinden musste. Avianus hätte sich vermutlich ausnahmslos hier verlaufen.
    Als der Gardist und Avianus selbst nun vor der Porta zum Domus Aeliana standen, nahm Avianus tief Luft und beruhigte sich mit Worten im Gedanken. Anschließend klopfte er an.

  • Nakhti, der treue, allgegenwärtige, aber leider etwas einfältige Sklave, öffnete die Eingangspforte.
    Er verneigte sich tief und frage: “Womit ich dir kann 'elfen, 'err?“

  • Der Aurelier musste nicht lange alleine vor der Eingangspforte stehen, was er mit einem Nicken zu dem Sklaven auch zur Kenntnis nahm. Lange aufhalten wollte er Nakhti genauso wenig wie sich selbst, weshalb er also gleich zur Sache kam:


    "Salve... ich möchte gerne mit dem Princeps Senatus Aelius Quarto sprechen und eine Teilnahme an den nächsten Wahlen ersuchen. Könnte der Princeps mir einen Moment seiner kostbaren Zeit entbehren?", gab Avianus sein Anliegen preis und erwartete die Reaktion.

  • “Bestimmt. Mein 'err seine Aufgaben se'r ernst nimmt.“, antwortete Nakhti mit inbrünstiger Überzeugung und merkte dabei nicht, dass ihm als Sklaven eine solche Bemerkung, zumal vor einem Fremden, ganz und gar nicht zustand.


    Er verneigte sich erneut.


    “Bitte mir folgen, 'err. Ich dich in das Atrium bringe.“

  • Die Wachen brachten Marcus zum Eingang des Domus Aeliana und überließen ihn dort sich selbst. Für alles weitere waren sie vermutlich nicht mehr zuständig und so wartete der junge Decimer auf einen der Haussklaven, der ihm sicher gleich wie bereits beim letzten Mal in Empfang nehmen würde. Er konnte sich noch gut an seinen ersten Besuch hier erinnern. All zu lange war er noch nicht her. Auch dieses Mal war er vom pompösen und ehrerbietenden Eindruck des Palastes begeistert. Nur die Nervosität hatte er abgelegt, die er beim ersten Besuch hier ganz deutlich verspürt hatte.

  • Zitat

    Original von Titus Aurelius Ursus
    Ursus nickte dem Praetorianer, der ihn hergeführt hatte, dankend zu. Dann trat er an die Porta und klopfte vernehmlich.


    Es dauerte ungewöhnlich lange, bis sich die Tür für Aurelius Ursus öffnete.
    Nakhti war es, der das tat. Zwar erklärte er nicht, weshalb der Quaestor so lange hatte warten müssen, aber immerhin erkannte er ihn offensichtlich wieder.
    Der Sklave verneigte sich tief und sagte:
    “Willkommen in der Domus Aeliana. Du zu meinem 'errn Aelius Quarto möchtest?“




    Sim-Off:

    Bitte entschuldige. Der Weihnachtsrummel hat mich wohl mit Blindheit geschlagen.

  • Zitat

    Original von Marcus Decimus Flavus
    Die Wachen brachten Marcus zum Eingang des Domus Aeliana und überließen ihn dort sich selbst. Für alles weitere waren sie vermutlich nicht mehr zuständig und so wartete der junge Decimer auf einen der Haussklaven, der ihm sicher gleich wie bereits beim letzten Mal in Empfang nehmen würde. Er konnte sich noch gut an seinen ersten Besuch hier erinnern. All zu lange war er noch nicht her. Auch dieses Mal war er vom pompösen und ehrerbietenden Eindruck des Palastes begeistert. Nur die Nervosität hatte er abgelegt, die er beim ersten Besuch hier ganz deutlich verspürt hatte.


    Und wirklich: Wieder erschien Nakhti in der sich öffnenden Tür. Er verneigte sich und fragte:
    “Du wünscht, 'err?“
    Scheinbar war Decimus Flavus noch nicht oft genug hier gewesen, um im nur sehr langsam arbeitenden Gedächtnis des Sklaven einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.

  • Es gab zwei starke Stimmen zur Zeit, wenn es darum ging auf den Kaiser und seine Meinung Einfluss zu nehmen. Eine war in guter Freundschaft zum Geschlecht der Germanicusse positioniert, die Andere in Person eines in Rom weniger bekannten Potitus Vescularius Salinator erstmal die zweite Wahl. Doch Rom schäumte vor Ideen und Idealismus. Manchmal wurde im Gewirr von beiden Gegensätzen schnell eine andere Stimme zum Halm der Vollendung. Vorerst gab sich Germanicus Avarus jedoch zuversichtlich. Er hatte Aelius Quarto nicht zu seiner ersten Wahl gratulieren können -der unsägliche Stress- nun zur Nachlese gekommen, fühlte er sich darin bestätigt kein fauler Legatus zu sein, wie soviele ihr Amt ausnutzten.


    Er hämmerte wie immer selbst, Sklaven waren leider nicht erlaubt im Palast, was den einen oder anderen Weichling -zu dennen sich der alte Germane natürlich nicht zählte- schon eine geprellte Klopffaust einbrachte, an die Tür.

  • Das mit kräftiger Hand und selbst vollbrachte Klopfen des Senators wurde erhört. Die Tür öffnete sich und Germanicus Avarus sah sich Nakhti gegenüber. Der verneigte sich tief und fragte dann:
    “Du wünschst, 'err?“

  • Avarus sah jenen Diener, den er immer sah, wenn er sich dieser Tür näherte. "Nackedei du solltest wirklich damit beginnen, dir jene Namen zu merken, die eine ernstzunehmende Bekanntschaft mit deinem Herren dem Senator pflegen. Ich kann wirklich nicht begreifen, was er an dir findet..." Avarus trat sehr nah heran. "Bist du gut im Bett?" Er grinste und lachte laut los. Nein das war zu köstlich diesem Gesicht zuzusehen. "Zu deinem Herren will ich natürlich." Germanicus Avarus hüstelte, weil der Sklave den Witz nichtmal ansatzweise verstand. "...meld ihm Germanicus Avarus und merk dir selbst endlich mal diesen Namen, du kleiner Dummkopf."

  • Nakhti verstand wohl nur die Hälfte von dem, was der Senator da zu ihm sagte. Zumindest sah er ihn an wie ein Welpe, dem man eine fette Wurst genau vor die Nase hielt, aber immer wieder weg zog, sobald er zuschnappen wollte. Wie ein ziemlich dummer Welpe sah er aus, wenn man es ganz genau nahm.
    Trotzdem verneigte er sich noch einmal und sagte dann brav:
    “Se'r wo'l, 'err. Germanicus Avarus, ja 'err, se'r wo'l. Bitte mir folgen, ich dich in das Atrium bringe.“



  • Ursus wunderte sich schon, daß es so lange dauerte, bis sich die Tür öffnete, doch er litt weder an einem Gallenleiden, noch war er schlecht gelaunt. Es würde schon einen Grund haben und nun war die Tür ja offen. "Salve, Nakhti. Ja, Du gehst ganz recht in der Annahme. Ist er denn da und zu sprechen?"



    Sim-Off:

    Kein Problem, war/bin ebenfalls im Weihnachts-/Silvesterstreß...

  • "Ich bin Marcus Decimus Flavus, Klient des Consuls. Melde mich deinem Herrn."


    Marcus musterte den Skalven. Er war ihm bereits von seinem ersten Besuch in Erinnerung geblieben. Einen wie ihn hatte er davor noch nie gesehen. Wo er wohl herkommen mochte? Er war nur ein Sklave und der junge Decimer hätte sich nie dazu herabgelassen, offensichtlich Interesse an ihn zu bekunden, doch konnte er nicht abstreiten, dass ihm die Neugierde gepackt hatte. Er würde einfach den Consul fragen, woher dieser Sklave mit seinem exotischen Aussehen kam.

  • Zitat

    Original von Titus Aurelius Ursus
    Ursus wunderte sich schon, daß es so lange dauerte, bis sich die Tür öffnete, doch er litt weder an einem Gallenleiden, noch war er schlecht gelaunt. Es würde schon einen Grund haben und nun war die Tür ja offen. "Salve, Nakhti. Ja, Du gehst ganz recht in der Annahme. Ist er denn da und zu sprechen?"
    (...)


    “O' ja, er da ist. Bestimmt er dich sprechen will, 'err. Bitte mir folgen.“
    Nochmals verneigte Nakhti sich. Dann führte er Aurelius Ursus zum Oecus.

  • Zitat

    Original von Marcus Decimus Flavus
    "Ich bin Marcus Decimus Flavus, Klient des Consuls. Melde mich deinem Herrn."


    Marcus musterte den Skalven. Er war ihm bereits von seinem ersten Besuch in Erinnerung geblieben. Einen wie ihn hatte er davor noch nie gesehen. Wo er wohl herkommen mochte? Er war nur ein Sklave und der junge Decimer hätte sich nie dazu herabgelassen, offensichtlich Interesse an ihn zu bekunden, doch konnte er nicht abstreiten, dass ihm die Neugierde gepackt hatte. Er würde einfach den Consul fragen, woher dieser Sklave mit seinem exotischen Aussehen kam.


    Nakhti verneigte sich erneut.
    “Ja 'err. Bitte mir folgen. Ich dich zu i'm bringe.“

  • Begleitet von einem Praetorianer und seinem Laufburschen erreichte Macer die Tür der Domus Aeliana. Eine Weile dachte er darüber nach, dass man eine technische Vorrichtung erfinden müsste, mit der die Wache unten am Tor dem Türhüter hier schon hätte Nachricht geben können, wer dort nun kommt, so dass dieser die Tür im richtigen Augenblick öffnen und die Besucher begrüßen konnte. Leider gab es so ein Gerät noch nicht und einen Boten oder eine Brieftaube hatte Macer auf dem Weg nicht bemerkt. Die Tür war folglich auch geschlossen. Also blieb nichts anderes übrig, als anklopfen zu lassen.

  • Doch obwohl die Domus Aeliana und ihre Bewohner in vollkommener Unkenntnis des nahenden Macer geblieben waren wurde ihm rasch geöffnet, kaum das er hatte klopfen lassen.
    Nun sah er sich Nakhti gegenüber, der sich tief vor ihm verbeugte und fragte:
    “Du wünschst, 'err?“

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