"Aaaaaahja...", erwiderte ich gedehnt und grinste.
Täuschte ich mich, oder kam er tatsächlich in arge Bedrängnis, was die Erklärung anging? Da ich ja von Haus aus ein netter Mensch ( ) war lies ich es darauf beruhen.
Theaterbesuch mit Hund
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Hungaricus wußte nicht genau, was er von dieser Erwiderung halten sollte. Er entschloß sich fürs erste einmal, daß sie ihm die Erklärung abkaufte und sah wieder auf die Bühne.
Der Hund rührte sich nur wenig. Ein Glück.
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Ab und an ein prüfender Blick zu Victor lies mich die Stirn runzeln.
http://de.geocities.com/firlachiel/Hund4.gif
Als könnte er kein Wässerchen trüben lag er da und sah stumm, wenn auch ein wenig vorwurfsvoll, wie mir schien, zurück. Das mit dem kastrieren hatte er wohl doch verstanden.
Na gut, wenn der Hund beschlossen hatte, brav zu sein konnte ich mich wenigstens auf die Vorführung konzentrieren...mehr oder weniger, da ich ab und an auch mal zu Hungi schielte.
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In der Zwischenzeit erhöhte sich die Spannung im Stück. Die Zuschauer begannen schon selbst mitzufiebern und mitzufühlen mit den Figuren im Stück. Sie lachten lauter, sie schimpften mit, kurz: sie ließen sich mitreissen.
Auch Hungi saß gespannt da, nur in längeren Abständen erlaubte er sich einen kurzen Blick zu Aelia.
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Schließlich fand das Stück sein Ende.
Vor lauter Lachen tat mir immer noch der Bauch weh, als ich mich an Hungaricus wandte.
"Ich weiß zwar immer noch nicht genau, ob du damit etwas aussagen wolltest, aber mir hats gefallen.", sagte ich schmunzelnd und gab ihm zum dank einen Kuss auf die Wange...Sim-Off: inspired by Mme Tomatenketchup
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Na, das Stück war vorbei und der Hund ist friedlich geblieben. Nur einmal hat er kurz Laut gegeben, als ein kleines Kind zwei Reihen hinter ihnen laut zum kreischen anfing, doch sonst blieb er ganz ruhig.
Doch überrascht war er, als er ihre Lippen auf seiner Wange spürte.
Wieso das? fragte er zu gleichen Teilen erstaunt und amüsiert.
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"Wieso es mir gefallen hat?", fragte ich und grinste verschmitzt, als ich den verdatterten Gesichtsausdruck sah.
Doch zu stürmisch?, fragte ich mich in Gedanken.Victor indes gähnte müde und sah sich um. Dass ein paar Leute an ihm vorbeiwollten schien ihn nicht weiter zu stören, so mussten sie mühsam über ihn drüberklettern.
Wie de Herr, so´s Gescherr, dachte ich und grinste vor mich hin. -
Hmm, der Abend scheint ja doch einen guten Ausgang zu nehmen...
Öhm ja, das auch.
Irgendwie schien sein Selbstbewußtsein wieder größer zu werden...
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Als ich nun auch noch meinen zweiten Fuß von Victor befreit hatte sah ich wieder fragend zu Hungaricus.
"Auch? Was noch?", bohrte ich nach, während der Hund sich brummend umdrehte und so wieder über meinen ohnehin schon gequetschten Zehen lag.
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Er zuckte grinsend mit die Schultern.
Naja... Nix, nix. grinste er wie ein Schuljunge.
Dann sah er den Hund an, der fröhlich und friedlich vor sich hinsabberte.
Wollen wir gehen? Hast du vielleicht Hunger?
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Misstrauisch schob ich eine Augenbraue nach oben. Soso, dieser Sache musste ich wohl noch auf den Grund gehen
"Hunger...jetzt wo du´s sagst...", antwortete ich, noch immer ein Dauergrinsen im Gesicht.
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Ausgezeichnet. beide grinsten um die Wette.:D
Na dann würd ich sagen, gehen wir. Ich kenn da einen Weinhändler, nicht weit weg von hier, dessen Weine sind formidabel, und hervorragendes Essen serviert er dazu. Das heißt, nur dann, wenn dich dieser Koloss da überhaupt noch weglässt. Ihm scheint es auf deinen Füßen ja recht gut zu gefallen. und mußte weitergrinsen.
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Mit bedröppeltem Gesichtsausdruck wandte ich mich an Victor.
"Bequem, ja? Hoffentlich.", seufzte ich und begann wieder zu Grinsen.
"Also wenn ich-", ich zerrte den ersten Fuß hervor und stellte ihn sicherheitshalber auf den Hund, "mich von diesem Kalb befreit habe, gerne."Kaum hatte ich den zweiten Fuß in Freiheit gezogen stellte sich der dämliche Köter natürlich erwartungsfroh auf die Beine und blinzelte mich an.
"Blöder Hund...", murmelte ich und stand auf, ehe er es sich doch wieder bequem machte. -
Hungi konnte sich das Lachen kaum verkneifen... Anscheinend hatte auch Aelia zeitweise ihre liebe Not mit dem Hund... Er stand lieber auch gleich auf, bevor der Hund sich eine andere Bleibe suchte...:D
Dann lass uns gehen. Er ist kaum zwei Strassen weiter. Glaub mir, Wein und Essen ist dort tadellos.
Er gab ihr seine Hand, um ihr die Stiegen runterzuhelfen. Victor trottete hinterher, immer anscheinend Hungi beobachtend...
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