In einer dämmrigen Ecke der etwas heruntergekommeneren Kneipe sitzt ein niedergeschlagener Mann und starrt seit geschlagenen 2 Stunden in halbleeren Becher miserablen Weines...
Blutroter Wein
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Die Tür springt auf und FFV betritt den Raum. Er ist immer noch überglücklich wegen der gerade bestandenen Prüfung und der dazu gehörigen Prämie.
Leider ist die Taverna um diese Zeit schon ziemlich voll...
FFV setzt sich also an einen der letzten noch freien Plätze an dem selben Tisch wie der Mann.
"Hey Mann, was ist los? Warum so niedergeschlagen?"
"Wirt! Ich nehme einen Becher von deinem besten Wein. Ich habe heute meine Prüfung wie im Schlaf bestanden :]. Und für meinen Freund auch einen...es ist ja schon menschenverachtend, was der da für einen Fusel trinken muss."
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Zwei Vorgesetzte an einem Tisch? Glaucia hatte Hemmungen sich hinzuzugesellen, sprang dann aber über seinen Schatten Darf man?
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Der Mann blickt dumpf hoch und registriert aus brennenden Augen..., dass zwei Soldaten aus seinen Cohortes Urbanae vor ihm sitzen. Schnell räuspert er sich und setzt sich aufrecht hin. Nach dem er krampfhaft eine überzeugende Ausrede gesucht hatte, warum er in diesem Loch steckte, legte Victor seinen rechten Zeigefinger auf seine Mund und flüsterte den Beiden etwas zu.
"Ihr kennt mich nicht, damit das klar ist! Ich beobachte diesen Wirt jetzt schon ne ganze Weile, also wehe ihr verratet, dass ich auch nur Ansatzweise etwas mit der richtigen Seite des Gesetzes zu tun haben könnte!"
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Ohne die Worte Victor irgendwie zu kommentieren stieß ich Valerian in die Seite Nicht viel los hier mit Weibern, was?
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Nee, irgendwie nicht.
'Sowas, da will man mal einmal in Ruhe seine Beförderung feiern und wen trifft man in der Taverne: Seinen obersten Kommandeur in Zivil beim beschatten des Wirtes,' dachte sich Valerian, 'tja, da muss ich wohl durch.'
Schön dich hier zu treffen Glaucia. Kann ich dir auch einen Becher Wein spendieren?
Irgendwie wirkte Valerian etwas steif bei der ganzen Sache, seine Schauspielerischen Fähigkeiten waren halt noch nicht so ausgereift.
Endlich kam der Wirt mit den zwei Bechern Wein an...
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Mit einem vor leichtem Ekel verzogenen Gesicht schüttete Victor den Rest seines Bechers in einem Zug runter (der "Wein" schmeckte langsam wirklich so, als er hätte der Wirt etwas hineingepanscht, was da von Natur aus nicht wirklich hineingehörte). Nachdem sich seine Geschmacksnerven (und sein Magen) wenigstens soweit von dem Zeug erholt hatten, dass Victor sprechen konnte ohne sich bei jedem Wort übergeben zu müssen grölte er, seiner Rolle als vom Leben verarschter Kneipengänger gerecht, halblaut los.
"Was'n nu ihr beiden Zu..Zuckerpüppchen? Krieg ich auch noch'n Becher v..von euch gekriegt?"
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Hey, Meister, bleibn se ma ganz ruhig....sie bekommen schon noch.
Hoffentlich nimmt der Chef mir das jetzt nicht übel....
Der Wirt stellt gerade die Becher vor Glaucia und mir ab.
He Wirt! Noch einen Becher für unseren neuen Freund hier...aber ein bisschen zügig, sonst komme ich morgen mit dem Ädilen wieder...
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