• Ich ging zu Deandra und setzte sie von meinen Plänen, nach Ostia zurückzureisen, in Kenntnis. Sie wollte noch in Rom bleiben, weil sich einerseits ein Besucher angekündigt hatte und sie andererseits noch den Praefectus Vigilum sprechen wollte.


    Ich verabschiedete mich, ging zu den Stallungen und schirrte die beiden Rappen an. Da ich Mia nirgends entdecken konnte, blieb mir nichts anderes übrig, als das Gespann bis zum Haupteingang der Villa zu führen.


    Von weitem sah ich sie auch schon. Ich schüttelte mit dem Kopf. Warum Frauen bloß immer so kurz dachten? Sie wusste doch, wo wir bei unserer Ankunft ausgestiegen waren. Warum stand sie nicht am selben Ort, sondern vor der Villa? Als ich heran war, blickte ich ihr teils amüsiert, teils vorwurfsvoll in die Augen.



    Sim-Off:

    Tut mir leid, dass du derzeit stellvertretend für alle Frauen so viele Seitenhiebe abbekommst. Ich kann's mir nicht verkneifen. Schrei mich per Pn an, wenn du Entlastung brauchst.

  • Sim-Off:

    Ich bin mit zwei größeren Brüdern aufgewachsen. Da muss schon mehr kommen um es zu viel werden zu lassen :D


    Ich sah ihn kommen und seinen Blick und schrumpfte gleich um einiges. Oh je, er hatte mich wohl an einem anderen Platz erwartet. Und jetzt? Wenn ich mich entschuldigen würde, würde es auch nicht besser. Aber vielleicht sollte ich doch?
    Aber ich brachte irgendwie kein Wort über die Lippen. Verlegen und schuldbewusst sah ich zu Boden. Ein ganz leises "Es tut mir leid," kam über meine Lippen und suchte seinen Weg zu seinen Ohren.

  • Sim-Off:

    Keine Sorge!


    Ich nahm seine Hand und setzte mich schweigend neben ihn. Das Sitzen und das Geschaukel des Wagens machten mir bald deutlich, das ich doch sehr müde war und die Nacht zuvor nur schlecht geschlafen hatte. Aber ich würde die Fahrt durchstehen. Da Cadior mit der Straße beschäftigt zu sein schien, nutzte ich einen hofentlich unbeobachteten Augenblick und rieb mir die Augen. Dann sah ich wieder nach vorne und hing meinen Gedanken nach.
    Wusste der Zufall warum, aber mir kam ein altes Kinderlied, das ich noch von meiner Mutter kannte in den Sinn und ein melancholisches Lächeln umspielte meine Lippen.

  • Ich half Mia beim Einsteigen. Als sie sich setzen wollte, war ich erneut überrascht, aber ich ließ sie gewähren.


    Ich griff nach den Leinen und straffte sie. Sofort nahmen die Hengste Fühlung mit den Gebissstücken auf und reagierten prompt, als ich mit den Leinen nachgab. Sie suchten den Kontakt wieder herzustellen und zogen damit gleichzeitig an. Ich lenkte die Biga vom Anwesen der Aurelier und ließ die Pferde auf der Straße zügig antraben. Außerhalb Roms reisten wir in fliegendem Galopp und die Rösser genossen die Möglichkeit des Dahinjagens.

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