Cohortes Urbanae - Torwache

  • Marcellus konnte bis dato nur eines in Erfahrung bringen: Dass sein Bruder als Peregrinus zum Militär gegangen ist. Das war nicht wirklich viel, gab es doch nahezu unzählige Einheiten an eben so vielen Orten. Aber wo anfangen, wenn nicht in Roma wo bekanntermaßen alle Wege zusammenliefen?


    So begab sich Marcellus zur Torwache der Cohortes Urbanae, um vielleicht dort Neues zu erfahren oder zumindest einen Anhaltspunkt für die weitere Suche zu erhalten. Mit kraftvollen Schritten näherte sich Marcellus der Wache, nickte dem fragend dreinblickenden Soldaten zu und trat an diesen heran, um diesem sein Anliegen vorzutragen.

  • ...kam Helios nach einem nicht zu kurzen Fußmarsch am Tor der Castra an.
    Unter dem Arm hatte er ein paar Dokumente, schritt an die Torwachen.


    "Centurio Vigilum, Caius Furius Helios, wünscht den Praefectus Urbi zu sprechen. Lasset mich passieren."

  • "Immer langsam mit den jungen Pferden", entgegnete Marcellus dem Centurio. "Wartet, bis ihr an der Reihe seid." Warscheinlich war es mal wieder keine gute Idee dies zu sagen, entsprach aber dem, was Marcellus dachte. Ohne den Centurio weiter zu beachten wendete sich Marcellus der Wache zu.


    "Den Diensthabenden sprechen...", gab er der Wache kurz zur Antwort.

  • Zitat

    Original von Caius Octavius Sura
    "Dieser Miles hier wird dich begleiten!", meinte die Wache und zeigte auf den gelangweilten Kameraden und begleiteten ihn zum Officium. "Die Waffen musst du aber hier lassen!", fügte sie noch an und wartete darauf.


    Helios nickte, blickte aber sogleich verwundert.


    "Centurio Vigilum, wie gesagt, ich trage keine Waffen am helichten Tage."


    Und er folgte dem Mann.

  • "Mit diesem sprichst du bereits, oder sehe ich aus, als habe ich Freizeit?", meinte die Wache. Sie hasste ihren Beruf, aber was solls, immerhin bekommt man Geld.


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    "Hät ja sein können!", meinte die Wache zum "Centurio Vigilium". Ach immer diese Leute... :D:D

  • "Um ehrlich zu sein, sahst du etwas gelangweilt aus", grinste Marcellus. "Aber um dich nicht weiter zu stören, beeile ich mich mit dem Vortragen meines Anliegens. Ich bin auf der Suche nach meinem Bruder, Ancus Marcius Latinius. Er kam vor einem halben Jahr hierher und wollte dem Militär beitreten. Es musst doch irgendwelche Unterlagen geben... Kannst du mir weiterhelfen oder weißt, wer das könnte?", blickte Marcellus den Wachhabenden fragend an. Nicht das er all zu große Hoffnung hegte - zumal er den Wachhabenden nicht gerade mit verbalen Samthandschuhen angefasst hatte... aber man konnte ja nie wissen...

  • "Es ist schön, dass man nicht enttäuscht wird... und so hast auch du mich nicht enttäuscht", grinste Marcellus den Diensthabenden breit an. Wer nicht wollte, der hatte schon, dachte sich Marcellus, drehte sich um, ging ein paar Schritte, um dann noch ein oben drauf zu setzen:


    "Da will man dir schon etwas die Langeweile vertreiben und dann sowas...", schmunzelte Marcellus kopfschüttelnd vor sich hin. Natürlich war er etwas enttäuscht, nicht erfolg gehabt und weitergekommen zu sein bei der Suche nach seinem Bruder aber immerhin war dies erst der erste Versuch... und man begegnete sich meist zweimal im Leben. Und genau diese Tatsache stellte Marcellus in Bezug auf diesen Soldaten zufriedener.

  • Nachdem ich den kleinen Disput aus einiger Entfernung verfolgt hatte grüßte ich den Peregrinus mit einem Kopfnicken, ging dann aber meiner Wege zu meinem Officium.

  • "Einen Einbruch? Wo, wann?", sagte ich, während ich aus einem meiner vielen Lederbeutel, die voll mit Gesetzen und anderem Zeug waren meine Holzpfeife heraus holte und damit pfiff, so dass ein paar Miles sofot aus den Betten sprangen.

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