Lang,lang ist's her...

  • ... das er etwas selbst vom Markt kaufte, um satt zu werden. Das rießige Angebot ließ ihn fast verzweifeln, doch fand er schnell einen Händler, der alles für den Feinschmecker anbot.


    So hatte sein Begleitsklave hinterher viel zu schleppen und er einige hundert Sz. ausgegeben.


    Einem gemühtlichen Frühstück im Garten der Casa Sedulus stand nun nichts mehr im Wege, so dachte er...

  • Mit raschen, aber nicht übertrieben schnellen Schritt überquerte er den offenen Markt. Die Läden zu seiner linken, im festen Steinbau übersah er und nahm sich einige frische Waren von den "Provinz"-händlern mit. So sollte sein Sklave nach dem Einkauf schwer zu schleppen haben und die Kühlgrube in seinem Officum gut gefüllt sein.


    Fast hätte er den Wein vergessen und errinnerte sich an Decima Lucilla, die voller Hingebung seinen germanischen Tropfen gelobt hatte, nun es konnte auch gekünselter Anstand gewesen sein, aber nein dann hätte sie den zweiten Becher nicht vollends geleert.


    Es dauerte eine ganze Weile, sein Sklave ächzte schon, bis er ganz hinten links in einer Niesche den germanischen Weinhändler fand. Dieser machte heute das Geschäft seines Lebens und Medicus ärgerte sich, nicht mehr selbst aus Germanien vom eigenen Hof mitgebracht zu haben. Aber egal, wahrscheinlich war es selbst welcher aus dem eigenen Trog, immerhin hatten sie fast ein Monopol errichtet und die meisten fremden Trauben wanderten eh durch seine Kelterei.


    Zwei der vier Amphörschen trug er selbst, die beiden Anderen mußte der bereits schwer bepackte Sklave noch tragen, aber das war eben der kleine Unterschied, du Sklave... ich Senator.


    Ach war das ein wunderschönes Wetterchen er sollte wahrlich bei Mercator ein Officum mit Balkonien beantragen, es zerrte an seinen Nerven, immerzu in dieser dunklen nur von Öllampen und Feuern erhellten Stube zu hocken...


    Es nützte nichts, zu viel war noch zu tun und zu wenig Zeit verblieb ihn, er setzte einen straffen Schritt voraus, so das sein Sklave kaum mithalten konnte und wandte sich wieder in Richtung Kanzlei.

  • Schon früh hatte Avarus die Casa verlassen, wollte er sich doch einen netten Tag in der Stadt machen und für sein Weib einige Schönheiten kaufen. Leider fand er am ersten Forum kein passendes Angebot, so beschloss er den langen Weg bis zum Mercati Traiani zu Sämpften. Die Straßen noch wenig befüllt, ließen ihn so recht schnell ankommen. Die Träger wischten sich den Schweiß ab und vier Sklaven begleiteten den Senator auf seiner Einkaufstour.


    Er hatte wohl gelernt, aus frühreren Stadtbummeln, das man in Rom doch lieber mehr als wenig Sklaven mitführt. Beim letzten Mal mußte er gar selber was tragen.


    Innerhalb weniger Stunden waren gut zweitausend Sesterzen unter die Leute geworfen und die Diener voll bepackt. Hoch stand sie die Sonne und er trennte sich vom Tross der Packsklaven und zog es vor die Thermen aufzusuchen...


    Ein schönes kaltes Bad, oh ja das sollte es sein.

  • Vom Officum des Aediles ging es zurück zur Casa. Er wußte zwar, das der Vorratskeller gut gefüllt war, nahm aber trotzdem einige Leckerlis vom Markt mit. Nur beim Käse enthielt er sich, immerhin wellte sich dieser schon bei diesen geringen Temperaturen in der Sonne.


    Vielleicht ein Fall für den Aediles, dachte er und sorgte sich aber nicht weiter um fremder Menschens Aufgaben.


    Wenig später hatte er seine Sklaven gut beladen und machte sich auf die Casa Sedulus aufzusuchen.

  • Nachdem das Pergament abgegeben war, düngte es ihm nach einer deftigen Mahlzeit. Auf dem Markt fand er sogleich einen Stand, der auch einige Tische anbot und so setzte er sich in eine schattige Ecke.


    Wenig später stand ein Teller mit frischem Brot, Oliven, gekochten Eiern, einigen Würsten und etwas Gemüse vor ihm, dazu trank er ein Basilikumcocktail und ließ es sich schmecken.

  • Schnell noch einen Happen für Unterwegs gekauft und zackig zur Casa Germanica. Sicher wartete bereits die Kutsche, welche Avarus nach Norden brachte. Die Sonne hatte sich schon verabschiedet, das Fahrverbot war also bereits für den heutigen Tag Geschichte....

  • Ein Sklave der Casa Sedulus brachte gut positioniert ein Pergament an.


    Die Architectura 'Magister Avarus' eröffnet


    http://www.ostheim21.de/udo/Imperium/Bilder/Architekt.gif


    Der erste Betrieb im Imperium, der auf die weitläufigen Erfahrungen eines Magister zurück greifen kann und wird. So bietet man nicht einfach eine Renovierung an, nein im Gegenteil findet man solch ein Angebot nicht auf dem "allgemeinen Markt". Es ist ein Unternehmen, was aus den sorgfältig ausgewählten Ressorcen Kunst mit Architektur verbindet.


    Leistungsangebot:



      [*]Wiederherstellung und Ausbau eines Gebäudes


      [*]Neubau nach den aktuellsten Erkenntnissen zur Architectur


      [*]Planung und Bauausführung aus einer Hand


      [*]Zinsgünstige Finanzierungsangebote


      [*]Moderate Festpreise, welche jederzeit abgefragt werden können


    Intressenten können sich für den Bereich Italia und Hispania in der Casa Sedulus Italia/Rom erkundigen. Für Germanien steht die Casa Germanica in Germanica/Mogontiacum zur Verfügung.


    http://www.ostheim21.de/udo/Imperium/Medicus_Sig_n.gif


  • An diesem lauen Sommerabend schlenderte Medicus über den Markt nur wenige Stände hatten noch Waren ausgebreitet, zumeist Köstlichkeiten für Gaumen und Magen.


    Mal hier mal da legte er einige Sesterzen auf den Tisch und ließ es sich schmecken. Dabei sinierte er über den Tag, die Zeit hier in Rom, seine Aufgaben und Wünsche und darüber, wie es wohl weiter gehen sollte.


    An einer Bank hielt er an. Seine Hände waren gut mit Essbaren gefüllt und so pflanzte er sich hin. Nahm einen Schluck Wein aus der Kanne und ließ den Tag als Plebs ausklingen.

  • Er verließ die Sänfte nur ungern, kaufte sich jedoch ersteinmal etwas Essbares. Viel Fleisch sollte es zum Morgen sein und so fand ein gut gebräuntes Hühnchen seinen letzten Hord. Dazu kaufte er etwas Brot, einige Datteln und zwei Kannen guten Weines.


    Die Sänfte ruckte wieder an und brachte ihn zu einer der Terassen am Palatin wo er hinüber in die toskischen Ebenen blicken konnte. Hier oben war die Luft noch leicht kühl, die Sonne jedoch wärmender als in den stickigen Gassen.


    Er verließ die Sänfte erneut. Einige Sklaven hatten ihn bereits Platz geschaffen. Die herumlungernden Freien weg gescheucht und ein Planquadrat von mehreren Metern freigehalten.


    Avarus setzte sich auf ein bereit gelegtes Kissen und ließ sich den Gockel schmecken. Die Sonne wärmte ihm die Stirn...

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