Eine neugierige Neue

  • Claudia betrat das Pantheon und schaute sich um. Sie setzte zu einem kleinen Rundgang an und hoffte insgeheim, dass sich jemand ihrer annehmen würde, der bereit wäre ihr alles zu zeigen.


    Auch hoffte sie, dass sie hier endlich eine Eingebung bekäme, bezüglich der Gottheit, der sie ihr Leben widmen wollte.

  • Ich war einmal mehr auf meinem Rundgang durch die verschiedenen Tempel, sah einfach mal ob alles der genäßen Ordnung vorging, denn ich würde auch bald wieder nach Spanien abreisen. Und da erblickte ich Claudia, sah sie ein wenig überrascht an.


    Salve Claudia, du wirst ein wenid desorientiert?

  • Claudia erschreckte sich etwas.
    "Helena, ich freue mich dich zu sehen. Ja, ich bin ein wenig desorientiert, ich hab mir gedacht, dass ich mich hier mal ein wenig umsehe, auch in der Hoffnung, dass ich eine Eingebung bekomme, aber irgendwie bin ich durch all das hier nur noch verwirrter. Es ist alles so gross und so unbekannt. Und da meine Ausbildung noch immer nicht angefangen hat, wird das alles vermutlich noch eine ganze Zeit unbekannt bleiben."

  • Als ich mich mit Caecilia Madida zum Pantheon begab sah ich gleich die beiden Tiberias obwohl ich nur eine von ihnen kannte. Salve!

  • Claudia und Helena wurden aus dem Gespräch gerissen. Claudia schaute in Richtung der Störung und sah eine etwas merkwürdig dreinschauende Priesterin. Sie musterte sie von oben bis unten und erkannte sofort eine mindere Plebejerin.


    Sie wandte sich an Helena und fragte fast flüsternd: "Kennst du dieses Subjekt?"


    Dann wandte sie sich an die Fremde:
    "Was willst du Plebejerin? Und wer bist du überhaupt?"

  • Salve Helena, schön Dich zu sehen...

    Zitat

    Original von Tiberia Claudia
    Was willst du Plebejerin? Und wer bist du überhaupt?


    Wer redet denn mit Dir?

  • "Wie kannst du es wagen?"


    Sie schaute sie abschätizig an.


    "Eine Plebejerin unterbricht keine Unterhaltung zwischen Patrizierinnen. Und schon gar nicht ohne sich vorzustellen!"

  • Ich biss mir auf die Lippen und sah Claudia betroffen an. Ein wenig im Ton vergriffen hatte sie sich, selbst wenn sie einer Sklavin gegenüber stehen würde.


    Claudia, dies ist Didia Sinona, oberste Priesterin der Venus! Eine Sacerdos veneris und eine Frau die sich sehr einzusetzen weiß, wenn es darum geht voranzukämpfen!


    Ich lächelte.


    Sinona, dies ist Tiberia Claudia.

  • Gehört die Dame zu Dir, Helena? Wie kann SIE es wagen? Ich wandte mich an die hysterische Ziege


    Mit dem Adel Deiner Familie kann es ja nicht weit her sein...

  • "Mit dem Adel meiner Familie ist es weiter her als mit deinen Manieren."


    Sie wandte sich an Helena: "Es ist schön, wenn Venus eine solch ehrgeizige und einsatzbereite Priesterin hat, aber sie kann sich trotzdem an grundlegende Umgangsformen halten."


    Sowohl zu Helena als auch zu Sinona gewand: "Und es ist überaus unhöflich eine Unterhaltung zu unterbrechen! Und vorgestellt hat SIE sich immernoch nicht!"

  • Zitat

    Original von Tiberia Claudia
    Und vorgestellt hat SIE sich immernoch nicht!


    Ich holte leicht und schnell aus und gab ihr eine Ohrfeige
    Oh verzeiht Regina, Didia Sinona ist mein Name... :D

  • Langsam begann mein ohnehin bereits überstrapazierter Geduldsfaden zu reißen und ich könnte mich selbst verfluchen in einer hohen Stellung des Cultus Deorums zu sein. Zu meinen Aufgaben sollte es eigentlich nicht gehören den Streit zweier Hennen zu schlichten.


    Sinona, ich denke eine ehrliche Entschuldigung wäre wirklich angebracht. Und zwar wegen der Ohrfeige. Ebenso Claudia sollte ich dir sagen, dass ich es auch nicht sonderlich löblich von dir fand, dass du Sinona so angefahren hast, da sie eine gute Bekannte meinerseits ist und es wäre meine Aufgabe gewesen euch einander vorzustellen!


    Ich war äußerst gereizt und wenn sich dieser kleinkarierte Streit nicht klären würde, würde ich zusehen dass beide eine gerechte Strafe erhielten. Eine Ohrfeige war wahrlich übertrieben und vollkommen unziemlich, wobei Sinona anfangs auch nur ein Gespräch ersuchte und Claudia daneben langte. Hier durfte ich nicht nach Familie urteilen, sondern hier war ich Septemvir!

  • Verächtlich sah ich auf die junge Priesterin hinunter.


    Ich würde dir empfehlen ein wenig den Mund zu halten, ansonsten könnte auch ich mir eine Ohrfeige abringen, ich bin heute äußerst strapaziert und habe keine Lust auf diese kindischen Streitereien und dein noch alberneres Lachen. Ich denke ich sollte einmal mit dem Scriba des Rex oder des Pontifex Maximus sprechen!


    Mein Blick war streng und ich sah Sinona und Claudia an. Ich wusste sie würden niemals mehr warm miteinander werden, doch zumindest sollten sie Waffenstillstand halten, wenn ich daneben stand.

  • "Ich entschuldige mich nicht dafür, dass ich mit einer Plebejerin umgehe, wie es ihr zustimmt."


    Claudia schaute Helena an und wusste, dass sie dieses so niemals akzeptieren würde und fügte hinzu:


    "Ich würde mich lediglich dafür entschuldigen, dass ich einer Priesterin im heiligen Pantheon zu nahe getreten bin, jedoch kann ich dies nicht, da diese mich angriff."

  • Claudia schaute Helena an und da diese schwieg sagte sie: "Verzeih mir bitte Helena, aber ich würde gerne den Rundgang verschieben. Bitte entschuldige mich."
    Sie nickte Helena zu und verliess eiligen Schrittes das Pantheon.

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