• Vom Hafen endlich angekommen waren Pollux und Toxis auch gleich mitten in Taracco.


    "Wo sollen wir nur eine Unterkunft finden?" seufzte Pollux.


    Sie gingen durch die Gassen von Taracco und viele Blicke trafen die zwei. Auch die wilden Hunde und die Vogelkäfige von Pollux waren daran schuld.


    Glotzt nicht so sonst gibts eine aufs Maul! dachte er sich.


    Dann fanden sie endlich eine Taverne mit Zimmern. Als Pollux gerade nach der Bleibe fragen wollte rastete der Wirt fast aus.


    Seit Ihr Wahnsinnig? Ich bin doch kein Zoo wo ihr eure ganzen Viecher unterbringen könnt. Ihr müsst verrückt sein. Schaut das ihr weiter kommt!


    Pollux hätte ihn am liebsten in der Luft zerrissen aber man kann doch nicht schon an seinem ersten Tag Schlecht auffallen!


    "Komm Toxis! Lass uns weiter schauen!"

  • "Dämlicher Typ.", grummelte ich.
    "Lass uns ein bisschen umschauen, hier gibts bestimmt viele andere Gasthäuser."
    Wir durchquerten einige Stadtteile, bis ich eine Taverne fand, die etwas besser aussah.
    "Probieren wirs mal hier.", sagte ich und betrat das Wirtshaus. Der Wirt sah nicht so aus, als ob er uns gemeingefährlich werden könnte, also fragten wir ihn.


    Das geht in Ordnung, aber euer ganzes Gepäck… und die Tiere, das wird ein bisschen schwierig...
    Falls der uns frech werden wollte, hätte ich wahrscheinlich ein Problem Pollux zurückzuhalten. Dem war aber nicht so. Seltsamerweise hatte ich das Gefühl, in den Augen des Wirts einen leichten Schimmer und eine Spur Geldgier erkennen zu können. Wahrscheinlich sah man uns an, dass wir erschöpft auf der Suche nach einer Unterkunft waren und das unser Gepäcktross nicht jedem passte. Ich warf einen vielsagenden Blick hinüber zu Pollux.

  • Den Blick von Toxis konnte Pollux sofort erkennen.
    Auch ihm war die eigen gestellte Aussage aufgefallen.


    "Also ich denke nicht das dies ein Problem sein sollte!"


    Pollux zückte 30 Sesterzen aus seiner Tasche und hielt sie dem Wirt vor die Nase!


    "Das sollte für eine Weile reichen denke ich! Wir sind 5 Personen und meine Tiere, welche ich in guter Obhut und Umgebung sehen will."


    Ihr seit mir willkommen meine Herren. Aber natürlich der Herr. Eure Tiere werden einen ganz besonderen Platz bekommen. Lasst mich euch mit eurem Gepack helfen. Nur hereinspaziert die Herren.


    Polux musste über die plötzliche freundlichkeit des Wirten lachen.
    Es sah zu Toxis. "Na geht doch!" Und lachte abermals.


    "Du musst aber nochetwas für uns tun Wirt. Schick einen deiner Laufburschen zur Provinzcuria. Dort sind die anderen Herren. Er soll nach einem Spartacus und einem Firmus Callidus fragen und ihnen berichten das wir bei euch Unterkunft gefunden haben! Er wird Sie schon finden.


    Außerdem brauchen wir Hilfe bei der Suche nach Pferden!"


    Aber natürlich der Herr. Ich werde sofort jemanden nach euren Freunden schicken. Das mit den Pferden sollten wir auch schaffen. Aber jetzt kommt erstmal herein und legt eure Sachen ab. Ich lass euch sofort Wein bringen. Ihr seht durstig aus.


    "Durst hab ich immer! Also nur her mit dem Wein!"


    Pollux lachte und deutete Toxis......

  • Ich legte meine Sachen ab und sass mit Pollux an einen Tisch. Nur für ihn hörbar sagte ich leise:
    "Tja, so kann mans auch machen." Der Wirt stellte uns je einen Becher Wein vor die Nase. Ich konnte aus Pollux Gesicht lesen, dass ihm das wahrscheinlich nicht genügen würde. Dafür hatten wir wenigstens eine Bleibe gefunden. Ich nahm einen grossen Schluck.
    "Sag mal Pollux, ich habe gehört, du warst Legionskoch und die haben wegen dir immer gewonnen. Hat das Essen die Soldaten so dermassen motiviert? Als Legionskoch kann man, vermute ich mal, nicht einfach seiner Kretivität freien Lauf lassen. Oder hatten die Offiziere höhere Ansprüche? Auch im Feld?"

  • Pollux musste über die Menge des Weines lachen!


    "Da kannst du gleich noch was bringen!"


    Den ersten Becher trank er mit einem Schluck aus und wischte sich den Rest vom Bart ab. Seine Hunde hatten auch schon Wasser bekommen und saßen brav unter dem Tisch.


    Toxis fragte ihn über seine Arbeit als Legionskoch aus!


    "Aber hör mal! Glaubst du unterernährte Legionäre, die nichts ordentliches auf den Tisch bekommen, könnten gegen Finde etwas ausrichten?! Natürlich nicht. Also war ich meist ausschlaggebend für einen gewonnenen Krieg. Außerdem haben meinen Pfannen oft mir oder und andern das Leben gerätet. Sind wirklich gute Waffen diese Pfannen!"


    Er lachte lauthals auf.


    "Toxis ich könnte dir Geschichten erzählen das wir in drei Tagen noch immer hier sitzen!"


    Sein Lachen wurde ruhiger und er dreht sich nach dem Wirten um!


    "Wirt! Hast du schon jemanden nach unseren Kameraden geschickt. Die müssen wissen das wir hier sind. Und was ist mit den Pferden? Habt ihr schon Informationen für uns!"


    Ich werde sofort jemanden schicken mein Herr. Er wird nach Spartacus und Callidus fragen und ihnen berichten das ihr hier seit meine Herren. Und hier ist euer Wein. Und wegen den Pferden hab ich gute Nachrichten. Der Herr dort drüben am Tisch verkauft solche. Wenn ihr möchtet kann ich ihn zu euch schicken meine Herren!


    "Ja tu das! Ich habe keine Lust noch länger zu Fuß durch Spanien zu reisen!"


    Pollux streichelte sich über seinen großen Bauch und lachte.


    "Dafür bin ich nicht gemacht! Schon eher für den guten Wein!"


    Er nahm noch einen großen Schluck und wandte sich wieder ganz an Toxis.


    "Mal sehen was er für Pferde für uns hat. Und ich bin schon gespannt welche Neuigkeiten Spartacus und Callidus für uns haben!"


    Von der Seite näherte sich der Herr mit den Pferden......

  • "Salve. Man sagte mir, ihr sucht nach Pferden. Nun, ich verkaufe welche."
    "Salve. Wir könnten in der Tat ein paar Reittiere brauchen. Keine Rennpferde, aber ihr habt doch sicher etwas passendes, nicht wahr?" antwortete ich dem Mann, der sich zu uns setzte.
    "Sicher, ja. Ich vermiete und verkaufe Pferde für alle Bedürfnisse. Wieviele benötigt ihr denn?"
    "Wir sind fünf Personen und ich denke, jeder ist auf ein Tier angewiesen. Es sei denn Pollux, du brauchst noch ein weiteres, falls das erste schlapp machen sollte.", sagte ich heiter zu dem Gallier.
    "Wir werden wahrscheinlich ein Grundstück besichtigen gehen, aber ich nehme an, dass wir auch später noch auf Pferde angewiesen sein werden." Ich wandte mich zu Pollux. "Das heisst, wir würden fünf oder sechs Stück kaufen, die wir vielleicht auch für die Gladiatoren brauchen könnten, was meinst du?"
    "Gladiatoren? Seid ihr Gladiatoren? Ich werde euch gerne ein paar Prachtexemplare verkaufen. Meine Ställe sind gar nicht weit entfernt von hier. Dort werden wir für euch sicher die richtigen Tiere finden."
    "Gut. Lass uns noch etwas hier verweilen und uns erfrischen. Dann kommen wir gerne zu deinem Anwesen." Der Händler, oder was auch immer er war, bestellte sich einen kleinen Imbiss, den er schnell mit seinem weissen Gebiss verzehrte. Ich trank den Wein aus. Ich hatte schon lange keinen Wein mehr getrunken, daher kam er mir besonders wohlschmeckend vor.

  • Toxis erlaubte sich einen Scherz auf die Kosten von Pollux. Ob sie sich schon so lange kannten.


    "Moment! Moment! Zuerst müsst ihr beim trinken mit mir mithalten können bevor ihr Scherze über mich machen könnt!"
    sagte er mit einem breiten Grinsen.


    Dann wandte ich mich an den Verkäufer!


    "Wir kommen morgen bei euch mit unseren Kameraden vorbei und werden mal sehen was ihr zu bieten habt. Aber ich bin guter Dinge das wir etwas finden werden."


    Der Gast verzehrte schnell seinen Imbiss und verabschiedete sich.


    "Wenn unsere Kameraden auftauchen kommen wir zu euch! Bis dahin einen schönen Tag noch!"


    Dann wandte ich mich an Toxis!


    "Toxis! Du solltest wissen dass nicht unbedingt jeder von unseren Plänen erfahren muss. Das hat noch Zeit und wird früh genug passieren! Und jetzt lass mal sehen wieviel du verträgst!"


    Pollux lachte, kippte sich den Wein runter und bestellte weiteren....

  • Okay, ich hatte bisschen zuviel gesagt, aber das war jetzt auch egal.
    "Pollux, im Gegensatz zu dir als Koch muss ich kämpfen und auf meine Kondition achten. Ich trinke nicht so viel Wein wie du. Sei beruhigt, darin bleibst du bestimmt ungeschlagen ;). Ausserdem habe ich noch nie viel getrunken, der grösste Teil meiner Getränke besteht immer noch aus Wasser. Reinem, klarem Wasser, aus den Bergen der Länder über die Äquadukte hierhergebracht und dafür da, mich am Leben zu halten.
    Na ja, dass Rom eine Weinnation ist, musste ich schon bald feststellen, aber ich glaube, dass übermässiger Weinkonsum dem Körper schadet. Soll nicht heissen, ich trinke keinen Wein."
    Ich betrachtete das schöne Wetter. Hoffentlich war es oft so schön in Hispanien. Ich merkte, dass mein Weinbecher leer war. Jetzt hatte ich keinen Durst mehr, aber dafür andere Dränge.
    "Ich verzieh mich schnell auf die Kloake. Ich nehme an, du kannst dir deine Zeit gut mit trinken vertreiben.;)" Damit machte ich mich auf, die Erleichterungsstation zu finden.

  • Ein Mann mit Prinzipien. Das gefiel Pollux.


    "Da hst du vielleichtrecht. Allerdings kann ich mich für Wasser einfach nicht begeistern!" sagte Pollux mit einem halben Lachanfall!


    Toxis verdrückte sich zu erleichterung und Pollux blickte sich in der Taverne um. Sie war relativ gut besucht und sogar die eine oder andere hübsche Frau war zu sehen.


    "Bin ich froh das ich meine Alte endlich los bin. Jetzt kann ich mich wieder solchen hübschen Geschöpfen widmen. dachter er sich während er weiter an seinem Wein schlürfte.

  • Erleichtert kam ich wieder in die Taverne. Um diese Zeit war es hier ziemlich heiss, aber ich hatte meine Erfrischung schon zuvor gehabt. Ausserdem begann ein frischer Wind zu wehen.
    Es sah so aus, als ob Pollux fertig war. Ich setzte mich.
    "Und, was machen wir jetzt? Wenn wir wüssten wann die anderen kommen. Dann könnten wir vielleicht die Stadt noch etwas besichtigen. Aber wie ich mein Schicksal kenne, kämen sie genau dann, wenn wir weg sind.
    Ach was, richten wir doch erst einmal unsere Zimmer ein. Bist du überhaupt schon fertig?" Es hatte zumindest den Anschein. Ich ging zum Wirt, vorbei an den Tischen der anderen Gäste. Ich meinte gesehen zu haben, wie mich eine junge Frau anschaute, vergass es jedoch und sprach den Wirt an.
    "Kannst du uns auf unsere Zimmer bringen? Danke.", sagte ich und packte mein Gepäck. Ich folgte dem Wirt, der die hölzerne Treppe erklomm. Ich sah, wie Pollux hinterhertrottete.


    Sim-Off:

    Was haben wir eigentlich für Zimmer? Ein Gemeinschaftsraum oder für jeden ein einzelnes? Ich hab keine Ahnung von römischen Gaststätten.

  • Der Wirt brachte uns auf unsere Zimmer. Für jeden von uns war ein Einzelzimmer bereits hergerichtet.


    "Toxis! Ich mach mich nurmal schnell kurz frisch. Ich warte dann wieder in der Taverne auf dich. Wir sollten dort auf die anderen warten. Bis später!"


    Pollux bezog also sein Zimmer. Seine Vögel und auch seine Hunde hatten Platz im anliegenden Stall gefunden. Er trennte sich nur ungeren von seinen Tieren aber so war es nun mal. Allerdings würde er sie gleich wieder zu sich holen wenn er wieder in der Taverne ist.


    Seine Sachen verstaute er und er machte sich ein wenig frisch.
    Mal sehen wann die anderen endlich hier sind.
    Eine kleine Mahlzeit wäre inzwischen nicht schlecht.


    Er ging also wieder in die Taverne runter und bestellte sich was zum essen. Seine Hunde waren natürlich wieder bei ihm unterm Tisch.


    Er wartete also auf sein Essen und auf Toxis!

  • Ich legte mein Gepäck in eine unbenutzte Ecke meines Zimmers. Viel hatte ich eh nicht dabei. Nachdem ich mich frischgemacht hatte, setzte ich mich auf die Bettkante. Seltsamerweise verspürte ich Müdigkeit, am liebsten hätte ich mich auf dem Bett ausgestreckt. Aber dazu war jetzt keine Zeit. Zeit dazu war in der Nacht, aber nicht jetzt, da Pollux auf mich wartete.
    Pollux, dachte ich. Tönt gallisch. Er sollte also unser neuer Chefkoch werden. Na gut, warum nicht. Wenigstens würde man bei ihm bestimmt keine Diät vorgesetzt bekommen. Ausser denen natürlich, die nichts leisteten :D. Allerdings konnte ich mir nicht vorstellen, wie Pollux eine Gemüsesuppe zubereiten würde. Ob er das überhaupt kann?, fragte ich mich.
    Na, egal. Ich erhob mich und verliess mein Zimmer. Da wir hier im ersten Stock wohnten, konnte ich den leichten Geruch nach Gerichten aus der Küche feststellen. Unweigerlich begann mein Bauch zu knurren, und mir fiel ein, dass ich heute noch fast nichts zu mir genommen hatte.
    Unten würde sich bestimmt was finden lassen.
    Ich ging die Holztreppe hinunter und wandte mich direkt an den Wirt. Ich bestellte mir von ihm ein Gericht, welches von einer anderen Person gerade verspiesen wurde und sehr lecker aussah. Ich hatte das Gefühl, dass die Taverne inzwischen voller geworden war. Ich hielt nach Pollux ausschau. Er sass bereits an einem anderen Tisch, an dem die anderen auch noch Platz hätten. Nun drängte ich mich an den Leuten vorbei und setzte mich. Irgendwie wusste ich kein Gesprächsthema, also schaute ich auf die Strasse. Spartacus und Callidus würden sicher bald auftauchen.

  • Vom Duumvir gingen wir gleich zu unsere Unterkunft. Callidus und ich betraten die Taverne und sahen sogleich Toxis, Pollux und Conctor.


    Wir gesellten uns zu ihnen.


    "Salvete die Herren! Wir haben es endlich geschafft!


    Wir wurden zwar ein bisschen hin und her geschickt aber dafür haben wir nun endlich zwei passende Objekte gefunden. Der Duumvir persönlich wird sie uns morgen zeigen. Hier könnt ihr mal sehen!"


    Den Plan legte ich auf den Tisch und zeigte unseren Kameraden die zwei Objekte.


    "Und jetzt brauch ich mal was zu Essen und zu trinken! Du auch Callidus?"

  • "Das ist eine gute Idee. Mein Magen knurrt und meine Kehle ist schon von der Rederei ausgetrocknet!"


    Der Wirt brachte Speis und Trank.


    "Und meine Herren? Ihr habt euch schon ein bisschen kennen gelernt?! Wie sieht es denn mit den Pferden aus? Ich nehme an das es morgen recht zeitig los geht!"

  • ((SIMOFF - @callidus, toxis, spartacus: die Besichtigung der Gebäude läuft parallel ab, während wir hier den Abend etwas ausklingen lassen.))



    Conctor der Numibier kam ebenfalls in die Gaststube und ließ sich schwer keuchend auf einen Stuhl fallen. Er hob drohend einen Finger gegen Pollux.


    "Wie bei den Göttern hast du das ganze Gepäck auf den Wagen bekommen, als du in Ostia ankamst? Ich habe Stunden gebraucht alles aus dem Schiff auszuladen, auf 3 Karren zu verladen und hierher zu bringen. Nur um es teilweise wieder auszuladen. Und warum hast du in Rom noch Vorräte gekauft? Als wenn es hier nichts geben würde. Die Karren habe ich für 3 Tage inklusive den Fahrern günstig angemietet. Die Sachen sind jetzt alle in einem Nebengebäude. Der Wirt und die Kutscher haben ein scharfes Auge darauf. das nächste Mal sucht Euch einen anderen als Packesel. Aber nicht mich. Ich spüre jeden Knochen. Morgen bleibe ich hier, passe auf die Waren auf und erhole mich. Ja, ich muß mich sehr erholen!"


    Conctor schielte zu einer der hübschen Schankmägde, trank Wein und machte sich über die Speisen auf dem Tisch her.


    Mit Bestürzung bemerkte Pollux den Hunger von Conctor und fürchtete um sein eigenes Wohl. Also erhob er sich und ging zum Wirt um Nachschub zu organisieren.

  • Pollux besprach sich kurz mit dem diensteifrigen Wirt. Dann ging er kurz mit den Hunden nach draußen und brachte diese als vierbeinige Wachen zu dem Nebengebäude. 3 Wagen? Verdammt, Conctor war halt nie Legionär gewesen. Dort hätte er packen gelernt. 3 Wagen, also so was. Und wer wußte schon, was für spezielle Zutaten es hier nicht geben würde. Also hatte er vorsorglich in Rom noch ein wenig eingekauft. Quasi auf Vorrat.



    Als er zurück kam, brachte der Wirt auch schon wieder neuen Nachschub an Getränken und Essen. Pollux zog einen weiteren Stuhl heran und „nötigte" den Wirt sich dazu zu setzen. Es entwickelte sich ein diplomatisches Gespräch des besonderen Art zwischen Pollux und dem Wirt, in das immer mehr Gäste der Taverne mit einbezogen wurde. Im Laufe der nächsten Stunde wurden einige Tische und Stühle heran gerückt und die Runde erweiterte sich um etliche Personen. Irgendwann gesellten sich noch diverse Freunde von Freunden, Verwandte und sogar einige römische Legionäre auf Ihren Wachgang dazu. Wenn auch nur auf einen Becher Wein. Na ja, es war ein großer Becher.


    Als man die Runde nach Stunden auflöste, kannte Pollux ein gutes Dutzend Lieferanten für die verschiedensten Lebensmittel und wußte in etwa wo er was bekommen würde und welche Stände man gegebenenfalls meiden sollte. Callidus, Toxis, Spartacus, Conctor und er waren über den neusten Klatsch und Tratsch in Tarraco auf dem Laufenden. Ebenso über die Neuigkeiten und Gerüchte seitens der Wache und Legion. Dazu alle relevanten politischen und allgemeinen Neuigkeiten, die in Tarraco so im Umlauf waren. Etliche Handwerker hatten in Aussicht auf Aufträge bereits ihre Hilfe angeboten oder wollten dies zumindest umgehend an ihre Verwandten und Bekannten weiterleiten.


    Zufrieden, satt und leicht angetrunken schwankte Pollux in sein Zimmer. Wenig später erklang von dort ein lautes Schnarchen.
    =)

  • Zitat

    Original von Firmus Callidus
    "Und meine Herren? Ihr habt euch schon ein bisschen kennen gelernt?! Wie sieht es denn mit den Pferden aus? Ich nehme an das es morgen recht zeitig los geht!"


    "Wir haben bereits einen Pferdehändler getroffen. Er zeigte sich bereit, uns morgen zu seinen Pferdeställen zu bringen. Da werden wir sicher ein paar gute Exemplare finden."


    Interessiert schaute ich auf den Plan, während ich mein Mahl zur Hälfte verspiesen hatte. Es tat gut, etwas warmes im Bauch zu haben. Morgen würden wir ja sehen, ob diese Objekte Bruchbuden waren, oder ob man in ihnen wohnen konnte.


    "Was hat er zu den beiden Objekten gesagt?", fragte ich.


    Na gut, dachte ich Das würden wir sowieso noch alles sehen. Ich fragte mehr aus neugierigkeit.


    Mittlerweile war es Abend geworden. Es hatten sich viele Leute um unseren Tisch geschart, wie ich mitbekam Händler und Handwerker o.Ä. Ich war erstaunt, besser gesagt beeindruckt von Pollux Fähigkeiten, sich vorteilhafte Beziehungen zu verschaffen. Spät Abends wussten wir, meiner Meinung nach, alles, was es in Tarraco zu wissen gab. Nun, das war für uns sehr von Vorteil, wenn man über sämtliches Zeugs auf dem Laufenden ist und man Bekanntschaft mit einigen potentiellen Dienstleistern gemacht hat.


    Inzwischen war es spät Abends. Pollux war schon auf sein Zimmer verschwunden. Ich blieb noch sitzen und leerte meinen Weinbecher. Ich verspürte zwar kein Gefühl der Müdigkeit, aber ich wusste, dass ich den Schlaf bitter nötig hatte. 8o

  • Voll informiert und gesättigt saß ich nun am Tisch mit den andere und trank meinen Wein. Allmählich machte sich etwas Müdigkeit in mir Breit!


    "Ein bisschen müde wäre ich schon. Immerhin wurden wir ja genug durch die Gegend geschickt. Aber meinen Wein trinke ich schon noch aus!"


    Ich blickte die anderen an und war ebenso in Gedanken versunken.
    Was würde wohl alles auf uns zu kommen? Hatten wir uns zuviel vorgenommen? Würde unsere Idee die Leute ansprechen? Fragen über Fragen. Aber auf einige kannte ich bereits die Antwort....

  • Viele Gespräche und einigem Wein später wurde ich wirklich müde!


    Ich stand auf.


    "Meine Herren. Ich darf mich für heute verabschieden?! Morgen müssen wir zeitig auf und noch schnell die Pferde besorgen. Ich wünsche noch einen angenehmen abend und eine gute Nacht!"


    Ich nickte, ging auf mein Zimmer und weg war ich.

  • Zeitig bin ich aufgestanden und hatte mich frisch gemacht.
    Anschließend schmiss ich mich in meine komplette Rüstung.
    Sie war mir immer noch lieber als eine Toga und für etwas Neugierde würde sie auch sorgen.


    Ich verließ also mein Zimmer und begab mich in die Taverne zum Frühstück.


    Kurz darauf kamen auch meine Kameraden. Toxis und Callidus ebenfalls in voller Montur.


    "Da haben wir wohl gleich gedacht!" sagte ich mit einem Grinsen.


    Nachdem wir gestärkt waren machten wir uns auf den Weg zum Pferdehändler. Nach harten Verhandlungen hatten wir uns 7 Pferde organisiert. Für Pollux gleich zwei und auch eines in Reserve falls der Duumvir eines brauchte.


    Conctor blieb in der Taverne und somit machten sich Callidus, Toxis, Pollux und ich auf den Weg zum Treffen mit Duumvir und anschließend zur Ortsbesichtigung. >>>>>>>>

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