Eine, zumindest für mich, unerfreulich lange und wenig amüsante Fahrt in einem schunkelnden Reisegefährt lag vor mir, als ich in Begleitung von Sophus und einer jungen Frau dem Empfang von Meridius verließ. Seufzend bestieg ich die Kutsche. Mir war klar, zukünftig würden des Öfteren Fahrten dieser Art vor mir liegen.
Die Pferde zogen an, ich wurde an die Rückenlehne gedrückt und mein Mageninhalt folgte der Bewegung. In einer schützenden Geste legte ich die Hand auf mein Dekollete.
„Etwas Ablenkung wäre nicht schlecht. Du hast uns noch nicht miteinander bekannt gemacht.“
Mein Blick wanderte zu der jungen Frau und von ihr zu Sophus zurück. Ich neigte den Kopf, zog erwartungsvoll die Brauen nach oben und schenkte ihm ein sanftes Lächeln.