Rom, ach du süße Verführung der Sinne

  • Vala wandert über diesem atemberaubenden Platz, Menschen und Waren aus allen Ecken des Imperiums, dort riecht man exotische Gewürze und einige Meter weitere kann man bereits Früchte erwerben, die er noch nie in seinem Leben gesehen hatte.


    Hier und dort bleibt er stehen und bestaunt die große Auswahl, am Ende entscheidet er sich dann doch für einen Apfel, welcher wohl aus dem Umland von Rom kommen muss …


    Und überall so viele Menschen, so viele Fremde in der kleinen Griechischen Stadt, wo er nun Jahre lang lebte, war alles klein und überschaubar, Rom war anders, … Rom war Rom, das Herz der Welt.


    Von all den Dingen, Menschen und Neuheiten erschöpft setzt er sich mit seinem Apfel auf den Rand eines Brunnen und beobachtet die umhereilenden Menschenmengen und genießt derweilen seinen Apfel.

  • Vala stand auf und begrüßte den Fremden


    „Salve, ich bin am heutigen Morgen mit dem Schiff eingetroffen, sieht man dir Unsicherheit an?“ Vala musste lächeln, bei der Vorstellung, dass man ihm trotz hunderter Menschen, sofort als Fremden aus der Menge erkennen würde.


    „Mein Name ist Vala, Caius Didius Vala, ich bin der jüngere Bruder des Präfekten Falco.“

  • Amatia streunte etwas verloren über die Märkte der Stadt um alles kennenzulernen, da fiel ihr Blick auf einen hübschen jungen Mann. Hatte sie im Gespräch etwas von "Val..." gehört?
    War er es? Einen Versuch wäre es wert, also steuerte sie auf ihn zu


    "Bruder, mein Bruder, bist du es? Habe ich dich gefunden?"


    und umarmte ihn herzlich.

  • Nun kam auch noch eine Frau zum Brunnen. Sie schien seine Schwester zu sein und sie schienen sich lange nicht gesehen zu haben. Die Freude des Widersehens wollte ich ihnen zu Teil werden lassen und sagte deshalb zu Vala : "Wenn sie mal Zeit haben können sie mich gerne mal im Domus Aeliana besuchen. Auf Wiedersehen."

  • So bitte wartet doch


    Valla stand auf und ging zu der Frau, die ihn für ihren Bruder hielt, lange war er fort und seine Schwestern sah er das letzte Mal, wo er noch klein war.



    Mein Name ist Valla, aus der Gens der Didia, mein Bruder ist der Präfekt der Vigiles?

  • Überrascht wich sie etwas zurück.


    Oh, verzeiht bitte. Ich habe euch verwechselt.
    Mit meinem Bruder, den ich schon lange nicht mehr sah, ihn aber als schönen jungen Mann in Erinnerung habe ... Entschuldigt, ich werde nicht weiter stören.

  • Du störst doch nicht und ich danke für das Kompliment.


    Er lächelte die Fremde verschmitzt an


    Ich bin neu in der Stadt, vielleicht hast du Lust mir das Herzen des Reiches näher zu zeigen?

  • Ich hätte große Lust, dir die Stadt zu zeigen und noch mehr.


    Sie dreht sich um und zeigt mit beiden Armen ausschweifend auf die Umgebung.


    Hier sind wir also auf den berühmten Trajansmärkten.


    Und viel mehr kenne ich leider auch noch nicht. Bin erst seit kurzem hier in Rom, genauso wie du. :)

  • „Da haben sich ja die richtigen gefunden“


    Vala muss wieder lächeln, bei dem Gedanken, dass sie ausgerechnet 2 Fremde begegnet sind


    „Aber vielleicht hättest du ja Lust mit mir in den kommenden Tagen die Stadt zu entdecken?“

  • So ein fescher Kerl, und nett auch noch. Die Fehlumarmung war der reinste Glücksgriff.
    Sie machte ihm schöne Augen und antwortete.


    Hätte ich wirklich gerne.


    Habe ich mich überhaupt schon vorgestellt? Ich bin Valeria Amatia.


    Sei reicht ihm die Hand zur offiziellen Begrüßung.


    In den kommenden Tagen die Stadt erkunden?
    Also ... sehen wir uns wieder?

  • Der Kaiser hatte sich still und heimlich nach Hispania zu diesen ominösen Spielen abgesetzt, der Rest der Kaiserfamilie noch immer auf Urlaub auf Capri und im Kaiserpalast für sie dementsprechend wenig Arbeit. Angeblich waren alle wichtigen Leute seit dem Wochenende in Hispania und so fehlte noch ein Interessantes Stück für sie im Kaiserpalast. Ob der Brief wohl noch rechtzeitig angekommen war? Zu gern würde sie seine Reaktion darauf sehen.


    Sie hatte kurz überlegt ob sie nicht auch vielleicht nach Hispania reisen soll. Es gäbe einige gute Gründe dafür. Ihr Bruder, die Spiele, und dann natürlich er. Aber eine Reise war zu teuer und so wollte sie sich die Zeit am Mercatus etwas vertreiben.


    Der unbekannte junge Mann, der ihr bei ihrem letzten Besuch am Mercatus in die Arme gelaufen war – oder war es umgekehrt? – kam ihr wieder in die Gedanken, als sie an der gleichen Stelle vorbeiging. Schade dass sie sich seit dem nicht mehr gesehen haben. Auch wenn kein Vergleich zu „ihm“, hätte es doch ein netter Zeitvertreib werden können.

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