Die Wahlen waren vorüber. Das Volke hatte entschieden. So bestieg ich die Rostra, um noch einmal zu den auf dem Forum versammelten Bürgern zu sprechen.
"Freunde, Mitbürger, Römer!
Im Namen aller gewählten Magistrate danke ich euch für das Vertrauen, welches ihr uns erwiesen habt.
Insbesondere danke ich euch natürlich für eure breite Zustimmung zu meiner Kandidatur als Praetor. Bürger aus allen Factiones gaben mir ihre Stimme, zollten mir ihr Vertrauen. Darüber freue ich mich ganz besonders. War es doch stets meine Überzeugung und ein Hauptanliegen meiner politischen Arbeit, dass – bei allen vorhandenen Unterschieden zwischen den von den einzelnen Factiones vertretenen politschen Positionen – nur das konstruktive Miteinander im Sinne unseres Volkes liegen kann und nicht das kleinliche, durch Farbenspiele geprägte Gegeneinander. Für dieses verantwortungsbewusste Handeln danke ich euch allen.
Die vorliegenden Wahlergebnisse insgesamt – bei weitem nicht nur das meinige - sind ein Ausdruck für den intakten Zustand unseres Gemeinwesens, dass trotz eines hart aber letzten Endes fair geführten Wahlkampfes, die Wähler den Kandidaten ihre Zustimmung erteilten welche sie für die Ausübung der Ämter am geeignetsten hielten. Dabei handelten die Wähler nicht nach der reinen Farbenlehre und das ist gut so. Beweist es doch, dass die überwiegende Mehrheit der Wähler dieses gemeinsame Interesse - die Notwendigkeit des parteiübergreifenden Zusammenwirkens aller politischen Kräfte zur Stärkung unseres Imperiums - zur Richtschnur des Handelns und der Stimmabgabe erhoben hat.
Ebenfalls danke ich allen Wählern für die hohe Wahlbeteiligung, gibt diese doch allen Gewählten die entsprechende Legitimation für das Wirken in ihren neuen Ämtern.
Bürger Roms, jetzt nach der Wahl, mit euer Zustimmung im Rücken erneuere ich mein Versprechen euch allen ein gerechter und unparteiischer Praetor zu sein.
Allen gewählten Magistraten des Cursus Honorum an dieser Stelle meinen herzlichen Glückwunsch. Allen, dessen Kandidatur das Volk diesmal nicht erhörte, rufe ich ein ´Kopfhoch´ zu."
